13 Feb.

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 7/2025: Demokratie, Radwege und Abschied vom Herrenausstatter

Zeichen für Demokratie auf dem Brehm

Rund 100 Menschen folgten dem Aufruf, am vergangenen Samstag auf dem Brehm ein Zeichen für Demokratie und Wahlbeteiligung zu setzen. Manche setzten gar ihre Unterschrift aufs Banner. „Demokratie war lange zu selbstverständlich“, so Organisatorin Christiane Gregor.


Radweg zwischen Werden und Velbert: Verzögerungen trotz Beschluss

Der Rat der Stadt Essen hat bereits im August 2020 im Zuge des Radentscheids beschlossen, dass zwischen Werden und Velbert ein Radweg entstehen soll. Doch seitdem hat sich wenig getan. Nicht nur, dass mit dem Bau fast ein halbes Jahr später noch nicht begonnen wurde – auch die lange angekündigte Machbarkeitsstudie ließ auf sich warten. Am gestrigen Donnerstag lag sie endlich dem Ausschuss für Mobilität und Verkehr zur Entscheidung vor. Überraschungen gab es keine: Die Studie empfiehlt die Errichtung von Radwegen auf beiden Seiten der Fahrbahn – auch wenn dies Parkplätze kosten wird.


Herrenausstatter „Montino“ schließt resigniert nach neun Jahren

Neun Jahre lang war Julian Frielingsdorf mit seinem Modegeschäft „Montino“ eine feste Größe in der Werdener Altstadt. Doch damit ist bald Schluss: Die Boutique an der Hufergasse, Ecke Grafenstraße, steht vor der Schließung, der Räumungsverkauf hat bereits begonnen. Damit verliert die Altstadt ihren letzten verbliebenen Herrenausstatter. Inhaber Julian Frielingsdorf erklärt resigniert: „In der Hufergasse ist nichts mehr los.“ Dennoch will er Werden treu bleiben. „Ich bin doch ein alter Werdener.“


SC Werden-Heidhausen übernimmt Tabellenführung

Der SC Werden-Heidhausen hat die Tabellenführung der Bezirksliga übernommen. Während die Konkurrenz ihre Spiele verlor, siegten die Werdener deutlich gegen Kellerkind FSV Duisburg. Die verjüngte Reserve gewann souverän in Altenessen, während Damen und Dritte Testspielniederlagen hinnehmen mussten.


Werdener Karneval der 50er: Verbot nach Eskalation

„Karneval in den 50ern? Ich durfte da nicht hin! Wir waren anständige Leute!“ – „Sodom und Gomorrha war da noch eine harmlose Umschreibung.“ Mit solchen Zeitzeugenberichten schilderte Heimatforscher Norbert Fabisch in der gut gefüllten Aula des Gymnasiums Werden die turbulente Geschichte des Werdener Karnevals in den 50er Jahren.

Auf Einladung der Werdener Traditionsvereine erklärte er, warum die Feierlichkeiten in der Nachkriegszeit so eskalierten, dass sie schließlich verboten wurden.

Als Höhepunkt des Abends enterten schließlich die „Aule Wiewer“ die Bühne und übernahmen das Kommando.


Grüße aus der Vergangenheit: der Ludgerusbrunnen

Der Ludgerusbrunnen wird 1978 gebaut.
Feierlichkeiten am Brunnen.
Damals wie heute: ein einladender Ort für Kinder.
Der Brunnen kommt mit Figur auf eine Höhe von 3,90 m.
19 Okt.

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 42/2023

Kastanienfest im Heissiwald bringt zusätzliches Winterfutter

Das mit Kastanien randvoll gefüllte Sandkasten-Eimerchen schleppte ein kleines Kind durch den Heissiwald – und es war damit nicht allein, die Baumfrüchte Kastanien und Eicheln zur Schutzhütte am Wildgehege zu bringen: Viele junge Eltern waren mit ihren Kindern zum Kastanienfest des Fördervereins Wildgatter Heissiwald gekommen und damit dem Aufruf gefolgt, mit dieser Herbstwaldernte für zusätzliches Winterfutter der Tiere im Wildgehege zu sorgen. 


Neuer Vorstand für den Werdener Werbering

Das gab es so in der Geschichte des Werberings wohl noch nie: Bei der Mitgliederversammlung des Werdener Werberings am Mittwochabend im Zentrum 60plus haben die Mitglieder einen komplett neuen Vorstand gewählt – keines der alten Vorstandsmitglieder hatte sich, wie bei der letzten Vorstandswahl im März angekündigt, zur Wiederwahl gestellt. Und bis zuletzt schien unklar, ob sich genügend Freiwillige finden, die sich bereit erklären, einen der Posten zu übernehmen und damit den Fortbestand des Vereins zu sichern. Doch der Super-GAU blieb aus: Ein neues Team um den frisch gewählten ersten Vorsitzenden Andreas Miksch hat sich nun auf die Fahne geschrieben, Werdens Attraktivität zu sichern und stärker nach außen zu präsentieren 


Immer in Bewegung – Fischlakerin feiert 100. Geburtstag

Am heutigen Freitag, 20. Oktober, wird in Fischlaken ein ganz besonders runder Geburtstag gefeiert. Elsbeth Schäfers wird 100 Jahre alt. Zwei Kinder, drei Enkelkinder und zwei Urenkel werden im schmucken Viergenerationenhaus Auf’m Kahr gratulieren. Ein ganzes Jahrhundert? Ihre Augen blitzen, der Geist ist rege. Möchte die Dame ihr Geheimnis verraten? „Ich habe immer Sport getrieben.“ Immer in Bewegung zu bleiben, war und ist für Elsbeth Schäfers pures Lebenselixier


„85 Jahre im Dienste des heiligen Ludgerus“

So würde Rudolf Schütz sein Leben augenzwinkernd selbst beschreiben. Von seiner Großmutter, die ihn großzog, hat er die Ehrfurcht und die Begeisterung für den Gründervater des Klosters und der Stadt Werden quasi in die Wiege gelegt bekommen. Und wer sein Haus in der Kellerstraße betritt, sieht diese Begeisterung noch heute in quasi jeder Ecke: Überall sind Skulpturen, Bilder und Objekte rund um Liudger zu finden. „Die Sammlung sucht wohl ihresgleichen“, sagt Rudolf Schütz, dessen Zweitname – wie sollte es anders sein – Ludger lautet. 


Als die Presse in Werden Laufen lernte – 75 Jahre Waddische

Wie alt sind sie denn nun, die Werdener Nachrichten? Höchstens sechs Tage, schließlich landen hier Freitag für Freitag die aktuellsten Themen aus Werden, Fischlaken und Heidhausen. Dazu wöchentlich mit einem frischen Blick in die Geschichte, um den Sinn für das Wesentliche von heute zu schärfen. Seit mittlerweile 75 Jahren erscheint die gedruckte Ausgabe dieser Zeitung. Wir zeichnen die Ära von Wilhelm Flügge senior nach: Als die Presse in Werden laufen lernte… 


Abstimmen bei unserer Frage der Frage der Woche: 
Treiben Sie regelmäßig Sport? 

21 Nov.

Sportlerin des Jahres gesucht

Es stehen wieder die Wahlen für die Sportler, Mannschaften und Trainer des Jahres an. Ronja Schütte vom EWRC ist zum Beispiel nominiert bei der Sportlerin des Jahres.

www.stadtwerke-night-of-sports.de

 

In dem Text heißt es auf der Stadtwerke-Seite:

Geburtsdatum: 20.02.1990

Ihre erfolgreiche Saison 2013 war geprägt von der Doppelbelastung mit Studium und Sport: Neben dem regulären Pensum musste das Sommersemester nachgeholt werden, das im letzten Jahr der Olympiateilnahme zum Opfer gefallen war, und ausgerechnet in die Klausurenphase fiel auch noch das Auswahlverfahren für die WM in Südkorea. Mit Organisationsgeschick und der nötigen Konsequenz beim Training hat sie sich erfolgreich für den Deutschland-Achter empfohlen.

Erfolge:

  • Teilnahme bei der Weltmeisterschaft in Chungju (Südkorea)
  • Europameisterschaften in Sevilla (Spanien)
    • 2. Platz im Achter
  • Deutsche Kleinbootmeisterschaften in Duisburg
    • 3. Platz Zweier

 

14 Okt.

Weiter spitze!

Werden 80 I lag nach der Halbzeit 0:3 zurück, bäumte sich aber auf. Die Reserve sitzt der Ersten nicht im Nacken, sondern weit davor.

Werden 80 I lag nach der Halbzeit 0:3 zurück, bäumte sich aber auf. Die Reserve sitzt der Ersten nicht im Nacken, sondern weit davor.

Auch an diesem Montag fällt die sportliche Bilanz gar nicht so schlecht aus. Der SCWH konnte sich mit einem Unentschieden an der Spitze der Bezirksliga halten, wenn auch bei einem Spiel mehr als manche der Verfolger der SCWH noch etwas zulegen muss, zumal SC Frintrop ein Spiel weniger, aber auch 19 Punkte hat.

Souveräner führt SCWH III mit 21 Punkten vor Kray in der Kreisliga B.

Und der Tischtennisclub will die Liga offenbar nach dem Abstieg sofort verlassen: Mit einem weiteren Sieg liegt Werden klar vorne.