04 Jan

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 1/2024

Sternensinger empfangen und bringen Segen – Aussendungsfeier in der Basilika

„Die Weisen aus dem Morgenland haben die Krippe bestimmt auch nicht auf Anhieb gefunden.“ Propst Jürgen Schmidt kommentiert die kleine Panne, mit der die Aussendungsfeier am gestrigen Donnerstagmorgen begonnen hat, lächelnd und mit Humor. Denn während er davon ausging, dass, wie in den Pfarreinachrichten und in der Zeitung angekündigt, die Feier in der Basilika St. Ludgerus stattfindet, warteten Sternsinger und Gruppenleiter zunächst in der Luciuskirche – dem Ort der Feier aus dem Vorjahr. 


Kichenaustritte in St. Ludgerus nehmen zu – Propstpfarrei beantwortet Fragen

Die Zahl der Kirchenaustritte nimmt zu – auch in der Pfarrei St. Ludgerus sind von Jahr zu Jahr weniger Katholiken Mitglied der Gemeinden: Waren im Jahr 2010 noch 16.885 Katholiken in der Propsteipfarrei, sind es 2022 nur noch 13.986. Neben Sterbefällen und einer sinkenden Geburtenrate schreibt die Propsteipfarrei auch „nicht zuletzt den steigenden Kirchenaustritten“ die sinkende Zahl der Mitglieder zu. Dies geht aus den Antworten des Fragenkatalogs zur Pfarreiversammlung vom 8. November dieses Jahres hervor, die die Pfarrei auf ihrer Homepage veröffentlicht hat. 


CompGen digitalisiert historische Adressbücher – auch aus Werden

In die Familien- und Ortsgeschichte einzutauchen, ist nun einfacher geworden: Eine Digitalisierung der Adressbücher aus dem Gebiet von Groß-Essen spart Wege zum Stadtarchiv und macht die enthaltenen Angaben am eigenen Computerbildschirm einsehbar. In Kooperation mit dem Verein für Computergenealogie (CompGen) aus Köln wurden alle 82 bekannten Adressbücher bis 1941 digitalisiert und sind im Internet kostenfrei zugänglich. Dazu gehören auch die beiden Adressbücher aus Werden, die Wilhelm Flügge 1889 und 1896 herausgab. 

Hier entlang zur Webseite der historischen Adressbücher. (öffnet in neuem Tab)“>> Hier entlang zur Webseite der historischen Adressbücher.


Akkorde nach Maß – neues Gitarren-Lehrbuch von Jan Bierther

„Was nicht passt, wird passend gemacht“ — das klingt so aufmunternd, wie es gemeint ist. Der Werdener Jazz-Musiker Jan Bierther ist in unzähligen Formationen und Bühnen unterwegs. Stets in sich hineinlächelnd und offenbar mit allem kompatibel. Dass Meister nicht vom Himmel fallen, sagt das Sprichwort. Die Fährte dorthin allerdings so interessant zu finden, einfach und in Schritten zu machen, die einen schnell vorwärtsbringen, wünscht sich jeder. Jan Bierther legte sie in seinem neuen Lehrbuch aus, für alle, die auf der Gitarre schon mal etwas ausprobiert haben. 

> Mehr dazu? Hier entlang!


Abstimmen bei unserer Frage der Woche: 
Sind Sie der Kirche bisher als Mitglied treu geblieben? 

29 Jun

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 26/2023

Kontrolliertes Grillen im Löwental startete – Auch auf dem Brehm war das Ordnungsamt am Wochenende vor Ort

Das Grillverbot auf dem Brehm wurde am Wochenende vom Ordnungsamt kontrolliert. Gut sichtbar stand das Fahrzeug am Eingang auf dem Brehm, drehte seine Runde, ermahnte, wenn sich irgendwo eine Rauchwolke emporhob. Auch im Löwental waren seit Donnerstag die Schilder installiert, die Poller eingeschlagen.
Am Sonntagmittag wurde zunächst fröhlich frei gegrillt im Löwental. Ein Mann deutet auf das Schild, das in Piktogrammen darstellt, was in der Grillzone nicht erlaubt ist: „Hier ist offenbar alles verboten“, sagt er kopfschüttelnd. Auf die Erklärung, dass dies nur für die Grillzone gilt, außerhalb derer er gerade sein Fleisch zubereitet, legt er den Kopf auf die Seite, schaut treuherzig und sagt: „Ich will das aber lieber hier machen. Wir kommen doch extra hierher wegen dem Grillen. Was sollen wir denn machen bei dem Wetter. Das ist das einzige, was wir machen können. Und dann können die Kinder spielen.“ 
Wenige Minuten später ist das Ordnungsamt mit Unterstützung der dunkelblau gekleideten Sicherheitsfirma in Fünf-Mann-Stärke auf dem Plan. 


Motorräder rasten weniger als andere – Sonderkontrolle in Fischlaken

Am vergangenen Sonntag führten der Verkehrsdienst und Kräfte der Kradgruppe der Polizei Essen zwischen 10 und 18 Uhr eine große Sonderkontrolle, mit Schwerpunkt auf die Motorradfahrer, durch.
Im Bereich Hammer Straße, Pörtingsiepen und Margrefstraße kontrollierten die Beamten die Verkehrsteilnehmer bezüglich Geschwindigkeit, Lärm und Technik
Die Intention der Sonderkontrolle war neben der Verfolgung von Ordnungswidrigkeiten und Straftaten auch die Sensibilisierung auf Gefahren im Straßenverkehr, besonders im Umgang mit Krafträdern.


Rekord an Austritten – Zahl der Taufen und Eintritte verbessert

14.093 Menschen haben im vergangenen Jahr ihren Austritt aus der Kirche im Bistum Essen erklärt. Dabei wurden die bisherigen Höchstwerte von 9.518 (1992) und 9.133 Austritten (2021) übertroffen. „Die katholische Kirche scheint sich weiterhin im freien Fall zu befinden“,  kommentiert Generalvikar Klaus Pfeffer die Statistik.


Das 29-Euro-Ticket für Schüler kommt – Ab August deutschlandweit reisen – Studierende gehen leer aus

Seit dem 1. Mai ist das 49-Euro-Ticket deutschlandweit im Angebot. Und ab August gewährt der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) auch Schülern die Vorzüge eines Deutschlandtickets: Bald wird das „Schoko-Ticket“ nicht nur 20 Euro billiger, sondern gilt über den bisherigen Verbundraum hinaus im gesamten Bundesgebiet.   
NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer (Grüne) gab bereits Anfang des Monats bekannt, dass der Weg hierfür frei wäre. Bisher ermöglichte das „Schoko-Ticket“ für monatlich 39,40 Euro Fahrten im Tarifgebiet D des VRR. War der Weg zur Schule länger als 3,5 Kilometer, so wurden die Fahrtkosten  laut Verkehrsverbund bis dato übernommen.


Abstimmen bei unserer Frage der Woche: Ab August können auch Schülerinnen und Schüler mit einem ermäßigten Ticket durch ganz Deutschland fahren. Das eröffnet natürlich auch ganz neue Reisemöglichkeiten.

25 Mai

Hohe Feste in Werden-Land

BlogKommunNahezu gleichzeitig feierten die Kamillianer in Werden hohe Feste. Die Gemeinde St. Kamillus und die Kirche Christi Himmelfahrt. Während in Fischlaken Pater Gabriel das Fest der ersten Heiligen Kommunion mit den Mädchen und Jungen feierte unter dem Leitgedanken, dass Jesus ein Freund ist, begingen in St. Kamillus die Kamillianer das Jubiläum ihres Ordensgründers mit Gästen aus mehreren Ländern der Erde. BlogKommu2Das Amt hielt Bischof. Dr. Franz-Josef Overbeck, der direkt zu Beginn den Kamillianern für ihren Einsatz in Werden-Land dankte und die Gäste in mehreren Sprachen begrüßte.Blogkam1BlogKam23

25 Feb

Thomas bei Bene

Thomas Plaßmann im Bene

Thomas Plaßmann im Bene

Noch sind sich die Katholiken noch nicht ganz einig, was Bene so gratis ins Haus bringt; das Magazin statt des eingetsellten wöchentlichen Ruhrwortes, das auch wieder belebt worden  ist. In der zweiten Ausgabe von Bene ist zumindest ein sehr beachtenswertes und gut gemachtes Interview mit Thomas Plaßmann, der bekanntlich einige Jahre auch für das Ruhrwort gezeichnet hatte (erst vorne zu sehen, dann nach hinten verfrachtet) und auch für den Herder-Verlag feine Bändchen zeichnete. Er dürfte Deutschlands bester Karikaturist bei katholischen Themen sein. Für uns ist er das ohnehin auf allen Gebieten. Aber Jutta Laege hakt bei dem Selbstverständnis des gläubigen Katholiken nach und bekommt gute Antworten. „Wie viel Spaß verträgt die Kirche, Herr Plaßmann“ wird er eindringlich gefragt; und antwortet seinem Charakter entsprechend ehrlich und höflich. Als Insider müsse er zwar etwas die Befangenheit umgehen, wisse aber eben auch, wie es läuft und warum nicht. Und vor allem eine Ansicht teile ich mit ihm: Gott hat mehr Humor, als viele Amtsträger sich vorstellen können.

13 Okt

Abstand zum Feld, auch Franz-Peter

WaddMaraWo bleibt die Masse? Nach 27,5 Kilometern ist das Führungsquartett beim Baldeney-Marathon schon weit auseinander gezogen. Es führt ein Mann aus der Eifel(?). Aber noch auffallender ist, wie weit die Vier oder Fünf (mit nachzügler) vorne liegen. Zehn Minuten vergehen locker.

Zuschauer waren auch schon einmal mehr an der Strecke. Kalt ist es aber auch!

Übrigens: Da heute die FAZ am Sonntag auch mit drei Seiten Limburger Bischof aufmacht, und auch eher über alles nachdenkt, hatte ich mit meinem gestrigen Beitrag ja nicht unrecht, dass Franz-Peter geschickt jedes Mitleid und jeden „Ablass-Drang“ umkurvt. Der Mann will der Erste sein, der keine Stimmen für isch sammelt und alle Sympathie auf Franziskus bündelt. Allerdings: Der muss jetzt schon in die Puschen kommen. Wenn der jetzt größere Toleranz beweist, als die Kirche in Deutschland erwartet, dann ständen wir vor einer neuen Herausforderung: „Ich verzeihe ihm, lasse ihn im Amt, und wir verkaufen eine römische Basilika, um das Limburger Pfarrhaus zu finanzieren.“