19 Okt

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 42/2023

Kastanienfest im Heissiwald bringt zusätzliches Winterfutter

Das mit Kastanien randvoll gefüllte Sandkasten-Eimerchen schleppte ein kleines Kind durch den Heissiwald – und es war damit nicht allein, die Baumfrüchte Kastanien und Eicheln zur Schutzhütte am Wildgehege zu bringen: Viele junge Eltern waren mit ihren Kindern zum Kastanienfest des Fördervereins Wildgatter Heissiwald gekommen und damit dem Aufruf gefolgt, mit dieser Herbstwaldernte für zusätzliches Winterfutter der Tiere im Wildgehege zu sorgen. 


Neuer Vorstand für den Werdener Werbering

Das gab es so in der Geschichte des Werberings wohl noch nie: Bei der Mitgliederversammlung des Werdener Werberings am Mittwochabend im Zentrum 60plus haben die Mitglieder einen komplett neuen Vorstand gewählt – keines der alten Vorstandsmitglieder hatte sich, wie bei der letzten Vorstandswahl im März angekündigt, zur Wiederwahl gestellt. Und bis zuletzt schien unklar, ob sich genügend Freiwillige finden, die sich bereit erklären, einen der Posten zu übernehmen und damit den Fortbestand des Vereins zu sichern. Doch der Super-GAU blieb aus: Ein neues Team um den frisch gewählten ersten Vorsitzenden Andreas Miksch hat sich nun auf die Fahne geschrieben, Werdens Attraktivität zu sichern und stärker nach außen zu präsentieren 


Immer in Bewegung – Fischlakerin feiert 100. Geburtstag

Am heutigen Freitag, 20. Oktober, wird in Fischlaken ein ganz besonders runder Geburtstag gefeiert. Elsbeth Schäfers wird 100 Jahre alt. Zwei Kinder, drei Enkelkinder und zwei Urenkel werden im schmucken Viergenerationenhaus Auf’m Kahr gratulieren. Ein ganzes Jahrhundert? Ihre Augen blitzen, der Geist ist rege. Möchte die Dame ihr Geheimnis verraten? „Ich habe immer Sport getrieben.“ Immer in Bewegung zu bleiben, war und ist für Elsbeth Schäfers pures Lebenselixier


„85 Jahre im Dienste des heiligen Ludgerus“

So würde Rudolf Schütz sein Leben augenzwinkernd selbst beschreiben. Von seiner Großmutter, die ihn großzog, hat er die Ehrfurcht und die Begeisterung für den Gründervater des Klosters und der Stadt Werden quasi in die Wiege gelegt bekommen. Und wer sein Haus in der Kellerstraße betritt, sieht diese Begeisterung noch heute in quasi jeder Ecke: Überall sind Skulpturen, Bilder und Objekte rund um Liudger zu finden. „Die Sammlung sucht wohl ihresgleichen“, sagt Rudolf Schütz, dessen Zweitname – wie sollte es anders sein – Ludger lautet. 


Als die Presse in Werden Laufen lernte – 75 Jahre Waddische

Wie alt sind sie denn nun, die Werdener Nachrichten? Höchstens sechs Tage, schließlich landen hier Freitag für Freitag die aktuellsten Themen aus Werden, Fischlaken und Heidhausen. Dazu wöchentlich mit einem frischen Blick in die Geschichte, um den Sinn für das Wesentliche von heute zu schärfen. Seit mittlerweile 75 Jahren erscheint die gedruckte Ausgabe dieser Zeitung. Wir zeichnen die Ära von Wilhelm Flügge senior nach: Als die Presse in Werden laufen lernte… 


Abstimmen bei unserer Frage der Frage der Woche: 
Treiben Sie regelmäßig Sport? 

25 Mrz

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 13/2021

Die Domstuben könnten bald endgültig Geschichte sein

Aktuell ist ein Abriss und Neubau an der Stelle des traditionsreichen Gastronomie-Gebäudes an der Brückstraße die Variante, die die zuständige Projektgruppe des Pfarr-Entwicklungsprozesses bevorzugt. Grund sei der unerwartet hohe Sanierungsbedarf des Gebäudes und die damit verbundenen Kosten – auf lange Sicht sei ein Neubau günstiger, erfuhren die Teilnehmer der digitalen Pfarrversammlung der St.-Ludgerus-Propsteipfarrei am Mittwochabend. 


Luftballons beim Balkonsingen-Jubiläum

Das Jubiläum-Konzert beim Balkonsingen im St. Ludgeri Wohnen mit Service wurde am Mittwoch mit Ballons gefeiert, die ihren Weg in den Himmel fanden. Die Idee von Ute Müller-Grieger sowie Gaby Lippe-Eins vom Sozialen Dienst fand großen Zuspruch. Mit Akkordeon begleiteten Horst Kuhn und Hildegund Legemann „Kauf dir einen bunten Luftballon“ und weitere Lieder. 


Bausubstanz und Denkmalschutz

Die Themen Bausubstanz und Denkmalschutz haben wieder einmal die Bezirksvertretung beschäftigt: Sowohl alte und neue Häuser haben dabei für Diskussionsstoff gesorgt. So erregte unter anderem auch ein geplanter Neubau in Heidhausen den Unmut der Stadtteilparlamentarier. Und ein altes Haus in der Wigstraße möchten sie vor dem Verfall retten. 


Alteburg durch Unwissenheit beschädigt

Als Ludger Hicking-Göbels in der vergangenen Woche im Wald auf dem Pastoratsberg entlangspazierte, traute er seinen Augen kaum: Gesteinsbrocken und Mauerreste sind aus dem Boden herausgebrochen und dabei wohl massiv beschädigt worden, Gestein, das zur Alteburg gehört, eines der bedeutendsten Bodendenkmäler Essens. Der Eigentümer eines benachbarten Grundstücks wollte dort offenbar eine Zufahrt schaffen und hat dabei dieses wichtige Zeugnis der Geschichte zerstört. Offenbar aus Unwissenheit


Werdener Hallenbad wird 50

„Rekord-Bauzeit“ – eine solche Meldung sucht man heutzutage eher vergeblich: Nach sportlichen 13 Monaten steigt der Festakt, mit dem das Werdener Hallenbad eingeweiht wird. Und das sollte nicht der einzige Superlativ bleiben: Denn die Öffnung am 24. März 1971 erfolgt gar fünf Wochen früher als ursprünglich geplant, so früh, dass die Stadt noch ihre liebe Mühe hatte, die ringsherum angelegten Beete rechtzeitig zu bestücken. Ebenfalls nicht bestückt war das Hallenbad mit geeigneten Parkplätzen, die erst im Nachgang durch das Bäderamt finanziert wurden. Parkplatzmangel – seit 50 Jahren ein Dauerbrenner. 


Abstimmen bei unserer Frage der Woche: 
Die Domstuben sollen Überlegungen der Pfarrei zufolge einem Neubau weichen – eine gute Idee?