30 Mai

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 22/2019

Demonstration nach Plänen der Ruhrbahn

Katharina Dierkes-Zoller ist sauer: Denn die Ruhrbahn plant, mit dem Fahrplanwechsel zum 9. Juni, die direkte Schulbus-Verbindung mit dem E48 zu streichen. Damit fällt die Direktverbindung entlang des Baldeneysees weg. „Mein Kind ist jetzt in der 6. Klasse des Mariengymnasiums, erklärt die. „Für die Entscheidung, auf welche Schule es geht, war es wichtig, zu wissen, dass mein Kind morgens problemlos zur Schule und nachmittags wieder zurückkommt.“ Das sieht sie nun nicht mehr gegeben: Deshalb hat sie am Montagmittag mit anderen betroffenen Eltern und Kindern am Essener Hauptbahnhof am Rande eines Pressegesprächs zum Fahrplanwechsel demonstriert. Die Details zu den Plänen, die Reaktion der Ruhrbahn auf die Proteste sind das Top-Thema der neuen Werdener Nachrichten. 


Gewinner und Verlierer der Europawahl 2019

Außerdem: Die Grünen sind die Gewinner der Europawahl 2019 – auch in Werden. Die Vorortpolitiker von SPD und CDU üben sich angesichts herber Verluste in Selbstkritik. Wir verraten die Reaktionen der Gewinner und Verlierer.


Drei Krankenhäuser in Werden

Und: Mit drei Krankenhäusern ist Werden überdurchschnittlich gut ausgestattet. Da ist es naheliegend, dass sich die Kliniken mit Spezialisierungen voneinander abheben wollen. Die Ruhrlandklinik etwa, die wie das St. Josef-Krankenhaus Teil der Universitätsmedizin Essen ist, hat sich als Zentrum für Lungenheilkunde und Schlafmedizin einen Namen gemacht. Das Evangelische Krankenhaus will nun mit einer Konzentration auf Innere Medizin sein Profil schärfen. 


Stimmen Sie ab bei unserer Frage der Woche
Der Wegfall des Schulbusses würde für Schulkinder aus Richtung Heisingen nach Werden bedeuten, dass sie am Stadtwaldplatz die Kreuzung überqueren und in einen anderen Bus umsteigen müssten. Ist das zumutbar? 

27 Mai

Werden wählt grün-schwarz

Die Stadt ist grün, das Land ist schwarz: So lässt sich sich im Wesentlichen das Ergebnis der Europawahl 2019 aus waddsicher Sicht zusammenfassen. Während im Stadtteil Werden, also Werden-Stadt, die Grünen mit 29,41 Prozent die Nase vorn haben, liegt in den Stadtteilen Heidhausen, Fischlaken, und Schuir die CDU vorn: in Heidhausen mit 31,14 Prozent, in Fischlaken mit 32,48 Prozent und in Schuir sogar mit 35,27 Prozent. Auch in Werden sind die Christdemokraten stark mit 28,59 Prozent. Und im Land sind die Grünen jeweils auf Platz 2: In Heidhausen mit 26,07 Prozent, in Fischlaken mit 27,1 Prozent, in Schuir mit 23,52 Prozent.

Mit Bedeutungsverlust hat die SPD auch im Werdener Raum zu kämpfen: In Werden reicht es nur für 16,83 Prozent, in Heidhausen für 15,93 Prozent, in Fischlaken für 16,54 Prozent und in Schuir für 15,39 Prozent.

Damit lässt sich der bundesweite Trend auch in Werden gut ablesen.

Wacker schlägt sich in Werden die FDP mit 7,78 Prozent, in Heidhausen sogar mit 9,44 Prozent, in Fischlaken mit 8,57 Prozent und in Schuir mit 7,39 Prozent.

Schwach auf der Brust zeigen sich im Essener Süden die Parteien der extremen Ränder. Die Rechtsaußen-Partei AfD schafft in Werden nur 5,69 Prozent, in Heidhausen 6,49 Prozent, in Fischlaken 6,27 Prozent und in Schuir 6,06 Prozent. Nahe an der völligen Bedeutungslosigkeit ist die Linke mit 3,62 Prozent in Werden, 3,15 Prozent in Heidhausen, nur 2 Prozent in Fischlaken und 3,03 Prozent in Schuir.

Erfreulich hoch liegt die Wahlbeteiligung: In Werden gaben 73,75 Prozent ihre Stimme ab, in Heidhausen 74,3 Prozent, in Fischlaken 75,28 Prozent und in Schuir 75,75 Prozent

Hier die Wahlergebnisse noch mal in Grafik-Form:

23 Mai

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 21/2019

Aldi könnte in die Werdener Altstadt zurückkehren

Der Discounter will offenbar mit einem Ladenlokal ins alte Postgebäude in der Hufergasse ziehen – also gegenüber dem Standort, den der Lebensmittelhändler erst vor drei Jahren verlassen hat. Die entsprechenden Überlegungen wurden der Bezirksvertretung im nichtöffentlichen Teil ihrer Sitzung vorgestellt. Bezirksbürgermeister Michael Bonmann sieht das als positives Signal für die Werdener Altstadt. Die Details stehen in den neuen Werdener Nachrichten. 


Neues gibt es auch in der Diskussion ums Löwental

Ein Architekturbüro hat der Stadt Essen und der Bezirksvertretung eine Idee vorgelegt, wie sich Kita und Hotel zusammen im Löwental planen ließe. Die Politiker im Stadtteilparlament zeigen sich begeistert. Wie der diskutierte Vorschlag aussehen könnte, verraten die Werdener Nachrichten! 


Auch in Werden stehen die Zeichen auf Europawahl

Am Sonntag, 26. März sind die Bürger aufgerufen, ihre Stimme fürs EU-Parlament abzugeben. Während der angesehene CDU-Bundespolitiker Norbert Lammert als Wanderprediger für Europa zu den Domstuben pilgerte, durfte im Werdener Jugend- und Bürgerzentrum die Jugend bereits abstimmen: Worauf die Unter-18-Jährigen bei der Europapolitik Wert legen, haben sie den Werdener Nachrichten verraten. 


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Wäre die Rückkehr von Aldi gut für die Werdener Altstadt? 

16 Mai

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 20/2019

Obwohl die Bezirksvertretung beschlossen hat, den Fußgängerverkehr am Hardenbergufer vom Radverkehr zu trennen, will die Verwaltung diesen Beschluss nicht umsetzen. Dies wiederum missfällt den Politikern. Daher verlangen SPD und CDU in einem gemeinsamen Antrag in der kommenden Sitzung der Bezirksvertretung IX (Werden/Kettwig/Bredeney), dass die Verwaltung ein Rechtsgutachten in Auftrag gibt, das klären soll inwieweit die Beschlüsse des Stadtteil-Parlaments für die Verwaltung bindend sind. Die Details verrät die neue Ausgabe der Werdener Nachrichten! 

Auch die Entscheidung der Stadt, eine Kita im Löwental bauen zu wollen, sorgt für Unmut. Ein Arbeitskreis unter Federführung des Werdener Bürger- und Heimatvereins will sich damit nicht abfinden: Er stößt die Diskussion um ein Hotel auf dem Gelände des ehemaligen Flüchtlingsheims erneut an. 

Einigkeit herrscht dagegen über die Premiere der Modenschau FashionWerden: So viele Besucher wollten die Models sehen, dass der Laufsteg spontan bis vor die Tür des Veranstaltungs-Saals verlegt wurde, damit auch die Besucher draußen die Show sehen konnten. Die schönsten Eindrücke gibt es in den Werdener Nachrichten. 

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Soll die Trennung von Fußgängern und Radfahrern im Hardenbergufer wieder eingeführt werden?