Zwei Tatverdächtige konnte die Polizei am frühen Donnerstagmorgen nach einem Einbruch in der Bäckerei Peter an der Ruhrtalstraße festnehmen. Ein dritter Komplize konnte fliehen. Die Polizei sucht Zeugen. Gegen 1.45 Uhr hat die Polizei die Meldung erhalten, dass mehrere Personen in die Bäckerei eingebrochen seien. Als die Polizei an der Bäckerei eintraf, flüchteten drei Tatverdächtige durch eine zerbrochene Fensterscheibe zu Fuß in Richtung Schuirweg. Einen Jugendlichen konnten die Polizeibeamten aufhalten und festnehmen. Seinen Komplizen verfolgten die Polizisten auf das nahe gelegene Gelände einer Autovermietung, wo sie auch ihn festnehmen konnte. In seiner Jackentasche fanden die Beamten eine Geldkassette. Der dritte Tatverdächtige konnte fliehen: Daran konnte auch die unverzüglich eingeleitete Fahndung mit Unterstützung eines Hubschraubers und eines Diensthundes nichts ändern. Bei den beiden Tatverdächtigen handelt es sich laut um einen 16-Jährigen und einen 25-Jährigen aus Heiligenhaus. Beide wurden leicht verletzt. Wer Hinweise zum Einbruch oder/und zum flüchtigen Tatverdächtigen geben kann, bittet die Polizei Essen, sich zu melden unter: 0201/829-0 oder hinweise.essen@polizei.nrw.de
Vom Fensterplatz im Erdgeschoss der Folkwang Universität konnten diese Zuschauerinnen das Konzert „Serenaten für einen Sommerabend“, besonders gut verfolgen, das am Freitagabend hochklassige Blasmusik von Folkwang-Studierenden wechselhafter Wetteraussichten zum Trotz in den Abtei-Innenhof gebracht hat.
Tausende Anti-AfD-Protestler wollen im Löwental campen
„Friedlich und freundlich“ wollen sich die Protestler Ende Juni dem geplanten Bundesparteitag der AfD entgegenstellen. Und das soll auch in Werden gelten: Im Löwental nämlich planen die Organisatoren ein Camp für tausende AfD-Gegner aus ganz Deutschland, die vom 28. bis 30. Juni dort übernachten, diskutieren und auch feiern können sollen.
Jazz-Format „Werden swingt“ feiert Premiere in der Altstadt
Musik kann Menschen zusammenbringen und ihnen ein Lächeln aufs Gesicht zaubern. Andreas Miksch, Vorsitzender des Werdener Werberings setzt dafür auf „leichte Musik für Jung und Alt“. Jazz spreche ein „breites Spektrum“ an und sei somit „perfekt geeignet“ für das neue Veranstaltungsformat „Werden swingt“. Am kommenden Wochenende, Samstag, 8. Juni und Sonntag, 9. Juni, feiert das Event Premiere. Der Werdener Werbering unter der Leitung von Andreas Miksch hat sich damit für eine Veränderung in der Eventplanung entschieden, die Menschen zu einem Besuch in der Werdener Altstadt bewegen soll.
Werden als „Scharnier zum Baldeneysee“ – barrierefreier Umbau des Werdener Wehrs im Fokus der Planung
Ein „Scharnier zum See“ soll Werden sein – zumindest nennen die Planer der Stadt die Funktion, die das Abteistädtchen ihrer Ansicht nach in Bezug auf den Baldeneysee einnehmen soll, so. Denn der Baldeneysee ist beliebt – so beliebt, dass die Verantwortlichen die Besucherströme entzerren und damit den Blick auch auf andere, nahe gelegene potenzielle Touristenattraktionen lenken wollen. Auch der barrierefreie Umbau des Werdener Wehrs rückt dabei wieder in den Fokus der Planer. Eine Lösung der damit einhergehenden Probleme ist allerdings weiter nicht in Sicht.
SC Werden-Heidhausen spielte zuhause um den Aufstieg in Kreisliga A
Eigentlich ist die Saison beendet. Doch der SC Werden-Heidhausen geht in die Verlängerung. Die Reserve darf gegen punktgleiche Eiberger in Hin- und Rückspiel um den Aufstieg in die Kreisliga A spielen. Trainer Jason Munsch gab die Richtung vor: „Nach einer sehr starken Saison haben sich die Jungs den Aufstieg verdient. Wir sind heiß und machen unsere Hausaufgaben – auch wenn wir jetzt zum Nachsitzen in die Relegation müssen.“ Doch der erste Versuch scheiterte kläglich: Zuhause unterliegt die Reserve den Eibergern mit 1:5.
Werdener Kult-Eisdiele wechselt den Besitzer
„Schon vor 40 Jahren habe ich mir als kleiner Junge bei Kika‘s mein Eis geholt“, erzählt Lars Schulte fröhlich und verdeutlicht dadurch seine Verbundenheit mit Werden. Die Brüder Lars (50) und Justus Schulte (27), Geschäftsführer der SchulteImmobiliengruppe, sind in Werden aufgewachsen und mit dem Stadtteil verbunden. Der Kauf des Kika‘s-Hauses ist für die Familie Schulte eine „Herzensangelegenheit“.
Auf der Kellerstraße lässt die Stadt Essen eine neue Asphaltschicht anbringen: Deshalb ist die Straße seit heute zunächst im Bereich Steinbeck bis zur Hausnummer 107 für rund anderthalb Wochen gesperrt, teilt die Stadt Essen mit. Danach geht es weiter mit dem Abschnitt zwischen Steinbeck und Ludgerusschule: Nachdem die vorherige Sperrung aufgehoben wird, soll dann auch dieser Bereich für rund anderthalb Wochen gesperrt werden. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Freitag, 28. Juni, witterungsbedingt könne es jedoch zu Verzögerungen kommen. Auch Anliegerverkehr wird in dieser zeit nicht möglich sein, warnt die Stadt, die für die Kurzfristigkeit der Ankündigung um Entschuldigung bittet: Eine anstehende geplante Maßnahme der Stadtwerke hätte eine Sanierung der Straße sonst erst im kommenden Jahr möglich gemacht.
Nach einem Zusammenstoß mit einem Pkw auf der Laupendahler Landstraße am frühen Donnerstagnachmittag vergangener Woche ist ein 68-jähriger Radfahrer an seinen schweren Verletzungen gestorben. Der 68-Jährige war mit seinem Fahrrad auf der Laupendahler Landstraße in Richtung Werden unterwegs, berichtet die Polizei Essen. Er fuhr auf dem Gehweg auf der Ruhrseite, der auch für Fahrräder freigegeben ist. Gegen 13 Uhr wollte der 68-Jährige zwischen Rittergasse und Gyrenkampstraße, kurz vor der Altstadt, wohl auf die Fahrbahn wechseln, vermutet die Polizei. Dabei stieß er mit einem weißen VW Golf zusammen, der ihm entgegengekommen war und von einem 72-jährigen Essener gesteuert wurde. Der Radfahrer prallte daraufhin zunächst gegen die Windschutzscheibe des Pkws und fiel anschließend schwer verletzt zu Boden. Noch vor Ort wurde er durch einen Notarzt versorgt, bevor er zur Operation in ein Krankenhaus gebracht wurde. Einen Tag später erlag er dort trotz intensivmedizinischer Versorgung seinen schweren Verletzungen.
Naturdenkmal fiel Motorsäge zum Opfer – Weißfäule hatte Rosskastanie an Dudensatraße befallen
Bei dem lauten Motorengedröhne, das am Montagmittag über die Propsteistraße schallt und auch noch in den Nebenstraßen gut zu vernehmen ist, geht es Doris Bruckmann durch Mark und Bein. Und es ist nicht der Lärm, der ihr zu schaffen macht, sondern der Grund dafür: Denn das Geräusch, das über Stunden auch die Nachbarstraßen gut beschallt, gehört zu einer Motorsäge. Sie macht aus dem Baum, der von der Dudenstraße 18 in die Propsteistraße hineinragt, Kleinholz. „Eine Schande“, schimpft die Anwohnerin. „Ich kann gar nicht sagen, wie traurig ich bin.“ Denn mit Rosskastanie verschwindet eines der wenigen Naturdenkmäler Werdens aus dem Stadtbild. Der Baum war laut Stadt Essen von Weißfäule befallen.
Rehkitze wurden an Reitstall zu Waisen – Tierrettung vermutet: Hunde haben Muttertier zu Tode gehetzt
Ein Notruf aus einem Werdener Reitstall erreichte die Leitstelle der Tierrettung am Sonntagabend: Zwei Rehkitze im hohen Gras liegend aufgefunden. Die Ricke hing stranguliert in einem Zaun. „Der Verdacht liegt nahe, dass ein oder mehrere Hunde das Muttertier gehetzt haben müssen“, so Stephan Witte, Vorsitzende der Tierrettung Essen.
Unkontrolliertes Grillen im Löwental wird Folgen haben
Friedlich lag die Wiese da am vergangenen Sonntag. Ein paar Feuer qualmten, eine größere Gruppe junger Menschen feierte, etliche Familien hockten außerhalb der von der Stadt eingerichteten Grillzone, hatten aber darinnen ihre Grills aufgestellt. Was sich aber Anfang Mai im alten Strandbad Werden im Löwental abspielte, bewegt heute noch die Gemüter. Viel zu viele Menschen wollten im Löwental grillen. Die Grillzone platzte schnell aus allen Nähten. In Folge wurde buchstäblich jedes freie Fleckchen genutzt. Niemand gebot dem Einhalt. Es kam sogar zu einer Messerstecherei. Das Aufsehen war groß, das Fernsehen berichtete. Szenen, die sich nicht wiederholen sollen: Deshalb bahnen sich weitreichende Veränderungen im Löwental an, die CDU und Grüne voranbringen wollen – mit dem unkontrollierten Grillen und allen damit einhergehenden unliebsamen Nebeneffekten soll demnach baldmöglichst Schluss sein.
Erfolgreiche Spieltage für den SC Werden Heidhausen
Was für ein Jubelwochenende beim SC Werden-Heidhausen. Die „Dreite“ tütete den Klassenerhalt ein, die Damen siegten überzeugend, der Bezirksligist gewann nach einer deutlichen Leistungssteigerung. Die Reserve hat weiterhin den Aufstieg fest im Blick.
Über Wassilos Dimitriadis und sein Kult-Geschäft
„Ich liebe Werden“. Gebürtig stammt Wassilos Dimitriadis aus Griechenland. Doch für Wadi, wie er hier bei so ziemlich allen bekannt ist, ist das Abteistädtchen längst seine Heimat geworden. „Die Perle an der Ruhr, in der Natur“, lächelt er. Seinen Schuh- und Schlüsseldienst betreibt er bereits seit über 30 Jahren – und kaum ein Geschäft weit und breit hat den Begriff „Kult“ so verdient wie seiner.