09 März

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 10/2023

Musical-Stimmung bei „Talente Werden“ im Gymnasium Werden

Mit dem Klassiker „I feel pretty“ aus der bekannten „West Side Story“ überzeugen die vier jungen Damen Sarah Gad, Alexia Hila, Linda Hegedüs und Pauline Sokoll aus der zehnten Stufe während der „Talente-Werden“-Aufführung mit Schauspielerei, Gesang und Charme. Mehr dazu in den aktuellen Werdener Nachrichten! 


Der Bollerwagenumzug wird immer kostspieliger – kein Zuschuss durch die BV

Dass dieses Jahr der Bollerwagenumzug nach drei Jahren, erst sturm- und dann coronabedingter, Pause endlich wieder rollen konnte, lag nicht zuletzt am unermüdlichen Einsatz des ehrenamtlichen Organisations-Teams. Aber auch die hohe Spendenbereitschaft trug dazu bei, denn nicht zuletzt wegen erhöhter Sicherheitsauflagen wird die Realisierung des närrischen Treibens in der Werdener Altstadt immer kostspieliger. Doch auf einen Zuschuss durch die Bezirksvertretung (BV) werden die Bollerwagen-Freunde in diesem Jahr wohl verzichten müssen, wie aus der vergangenen Sitzung des Stadtteil-Parlaments im Kettwiger Rathaus hervorging. 


Ruhrfibre“ will für schnelles Netz sorgen

Mit dem Unternehmen „Ruhrfibre“ will die Stadt Essen mehrere Stadtteile, darunter Werden, Heidhausen und Fischlaken, mit Glasfaser-Anschlüssen ausstatten: Jüngst hat die Stadt Essen die ersten Ausbaugebiete vorgestellt – und dabei das Unternehmen „Ruhrfibre“ vorgestellt, mit dem man die Digitalisierung in der Stadt Essen vorantreiben wolle. Bei manchen Bürgern hatte dies Verwirrung ausgelöst: Denn auch andere Unternehmen werben mit dem Ausbau des Glasfaser-Netzes in diesen Gebieten. 


Viel los im Zirkuszelt auf dem Schulhof der Fischlaker Schule

„Was machst du denn schon wieder hier?“, ruft Lara empört, als sie sich umdreht und ihren Mitschüler Jonas hinter sich erblickt. „Du sollst doch da drüben stehen bleiben“, kommandiert sie und zeigt auf die gegenüberliegende Seite der Manege. „Schon gut, schon gut“, gibt Jonas nach und trottet wieder dahin zurück, von wo er seiner Mitschülerin unauffällig gefolgt ist. Laras Ziel ist es nämlich, mit Pfeil und Bogen einen Luftballon von Jonas Kopf zu schießen. Doch der wehrt sich, indem er den Ballon davonfliegen lässt, ihn zum Platzen bringt oder nicht an seinem vorgesehenen Platz stehen bleibt. Noch sitzen nicht alle Details, aber viel Potenzial steckt schon erkennbar drin in der Clowns-Nummer, die die Kinder der Fischlaker Schule für die Aufführung am heutigen Freitag im Zirkuszelt auf dem Schulhof einstudieren. 


Diskussion um Zebrastreifen geht weiter

„Die Thematik hat mir in den letzten Tagen großen Bauchschmerzen bereitet“. Herbert Schermuly seufzt hörbar auf, als Bezirksbürgermeisterin Gabriele Kipphardt während der Sitzung der Bezirksvertretung IX (Werden/Kettwig/Bredeney) den Tagesordnungspunkt „Bürgereingaben: Heckstraße, Querung Fußgänger in Höhe der Straße Haus Fuhr und Grafenstraße“ aufruft: „Es ist ein großes Thema in Werden“, blickt der CDU-Bezirksvertreter auf die Diskussion um einen Zebrastreifen zwischen der Fußgängerzone in der Altstadt und der Straße Haus Fuhr und ergänzt: „Es gibt Gründe für und gegen den Zebrastreifen.“ Mit der ablehnenden Haltung der Verwaltung gegenüber des Bürgervorschlags wollen er und der Rest des Gremiums sich nicht zufriedengeben. 


Abstimmen bei unserer Frage der Woche: 
Wollen Sie künftig den schnellen Glasfaseranschluss fürs Internet nutzen? 

16 Feb.

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 7/2023

Endlich wieder Kamelle in Werden!

Diesen Altweiber-Donnerstag sind die Kinder der Heckerschule nach zwei Jahren Corona-Pause wieder durch die Werdener Altstadt gezogen und haben sich über den Klümpchen-Regen gefreut, den die Anwohner und anliegenden Geschäftsleute den kleinen Pokémons, Minions, Hexen, Ritter und Astronauten beschert haben. 


Die Denkmalbereichssatzung für Werden hat einen wichtigen Fürsprecher

Seit kurzem hat Johannes-Müller-Kissing die Leitung der Unteren Denkmalbehörde unternommen – er sei ein „großer Freund“ dieses Instruments zum Erhalt eins schützenswerten Stadtquartiers. „Werden wäre ein geeigneter Kandidat dafür“, so Müller, der diesbezüglich die „konkreten Planungen“ bereits begonnen hat. 


Pfingst Open Air feiert 2023 Comback

Dreimal musste das Pfingst Open Air wegen der Corona-Pandemie ausfallen – auch im vergangenen Jahr, als andere Festivals wieder an den Start gingen, sah sich die Stadt nicht in der Lage, die 38. Ausgabe des Musik- und Jugendkulturfestivals im Löwental zu organisieren. Doch jetzt kehrt die Veranstaltung zurück – wenn auch an einem anderen Tag als gewohnt: Statt wie bisher Pfingstmontag sollen nun am Samstag vor Pfingsten, 27. Mai, lokale und überregional bekannte Bands und Musiker Tausende Feierwillige aufs Gelände des ehemaligen Werdener Strandbad locken. 


Waddischer Jeck seit dem ersten Tag

„Ich kann mich nicht erinnern, dass ich den Bollerwagenumzug jemals verpasst habe.“ Marc Real ist nicht nur der erste Ansprechpartner, wenn es ums Waddische, dem Werdener Dialekt, oder – wie der 24-Jährige betont – „die Werdener Sprache“, geht. Er ist auch durch und durch Waddischer Jeck. „Quasi direkt nach der Geburt“ habe er Karnevalssonntag am Rand gestanden und Kamelle von den fröhlichen Werdenern gefangen, die mit ihren bunt geschmückten Wagen durch die Altstadt zogen. Am kommenden Sonntag ist Real erstmals nicht als Zuschauer dabei, sondern gehört zu den über 330 Aktiven, die mitlaufen bei Essens kleinstem Karnevalszug: Denn erstmals in seiner Geschichte ist der Waddisch-Stammtisch „KommOmend“ Bestandteil des Bollerwagenumzugs. 


Frank-Walter Steinmeier beim Festakt zum 150. Geburtstag der Villa Hügel

Manch einer sagt Frank-Walter Steinmeier nach, Gaumenfreuden durchaus nicht abgeneigt zu sein – diejenigen, die so denken, dürften sich bestätigt gefühlt haben, wenn sie die Rede gehört haben, die der Bundespräsident am vergangenen Freitagabend bei seiner Rede zum Festakt zum 150. Geburtstag der Villa Hügel gehalten hat, listet er doch zunächst detailliert eine Menü-Folge auf: Doch weder verrät er, was es an diesem Abend auf die Gabel geben soll, noch listet er seine persönlichen Leibspeisen auf: Vielmehr gibt er die Reihenfolge der Speisen exakt wieder, die die Jubilare im Jahr 1912, anlässlich einer Jubiläumsfeier der Firma Krupp erhielten – die Krupps wollten damals schon ihre Gäste beeindrucken. 


Abstimmen bei unserer Frage der Woche: 
Karneval und kulturelle Aneignung: Sollten Narren auf Indianerkostüme und dergleichen verzichten? 

02 Dez.

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 48/2021

Der Weihnachtsbaum steht und leuchtet

Der Heidhauser Weihnachtsbaum schien unter einem guten Stern zu stehen. Es war frostig, aber trocken am vergangenen Samstag, als der Werdener Bürger- und Heimatverein (WBHV) den dritten Heidhauser Weihnachtsbaum feierlich einweihte. 


Antrag für Waldkita und Ideen für Skater

Es kommt Bewegung in die Debatte um die seit acht Jahren brachliegende Fläche Am Volkswald in Heidhausen: In einem gemeinsamen Antrag von CDU, FDP, Grüne und SPD hat sich die Bezirksvertretung IX (Werden/Kettwig/Bredeney) in der vergangenen Sitzung für eine Waldkita auf dem ehemaligen Fußballplatz stark gemacht. Auch an die Jugendlichen, die sich das Areal als Skateranlage zu eigen machen, denken die Vorort-Politiker. 


Der Bollerwagen rollt auch 2022 nicht

Die Organisatoren des Bollerwagen-Umzugs haben angesichts der unsicheren Lage in der Corona-Pandemie den Umzug für Februar 2022 abgesagt. Damit fällt Werdens traditionsreicher Karnevalsumzug zum dritten Mal im Folge aus. 


Diskussion um Barrierefreiheit am Wehr

„Für einen Fischlift sind 6,8 Millionen da, aber nicht, um Menschen in Rollstühlen oder Rollatoren barrierefrei übers Wehr zu bringen.“ CDU-Bezirksvertreter Herbert Schermuly ist erbost über die ablehnende Haltung der Baldeneysee-Konferenz über den Antrag der Bezirksvertretung IX, den Werdener Wehr mit einem Aufzug oder einer Rampe auszustatten. Stattdessen wollen die Verantwortlichen dort erst einmal eine „kleinere Lösung“ realisieren, die zuvorderst Radfahrern zugutekommen wird. 



Abstimmen bei unserer Frage der Woche: Wie gut ist man in Werden mit Rollstuhl und Rollatoren unterwegs? 

11 Feb.

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 7/2021

Was wird aus dem Kardinal-Hengsbach-Haus?

Das Gerücht schwelte schon längere Zeit – und noch vor zwei Monaten hat das Bistum Essen eine entsprechende Anfrage der „Werdener Nachrichten“ dementiert. Doch nun ist es offiziell: Das Bistum Essen will das Kardinal-Hengsbach-Haus aufgeben. Grund sei die finanzielle Situation: Seit mehreren Jahren stehe zur Debatte, ob langfristig drei Bildungshäuser aufrechterhalten werden können, so Bistums-Sprecher Ulrich Lota. Die Folgen der Corona-Pandemie haben nun die Entscheidung zu Ungunsten des einstigen Priesterseminars in Werden beschleunigt. Indes beginnt die Diskussion zur Nachnutzung: Die CDU fordert den Erhalt des Gebäude-Ensembles und bringt – wie auch die Grünen – ein Hotel ins Spiel. 


NaBu, Alpenverein und Uhus – Der Steinbruch sorgt weiter für Gesprächsstoff

Ob der Ruhrverband den Steinbruch an der Laupendahler Landstraße tatsächlich an den Deutschen Alpenverein (DAV) verkaufen wird, steht noch in den Sternen – auch wenn der Verband entsprechende Gespräche mit der Sektion Essens des Vereins bestätigt. Dieser zeigt sich verwundert über die Einlassungen des Naturschutzbundes (Nabu) Ruhr bezüglich der Absichten des DAVs: Dieser wolle schließlich ebenso den Uhu schützen. Denn im Gegensatz zum Nabu Ruhr glaubt der DAV Sektion Essen, dass der Schutz des Uhus sich mit behutsamen Kletteraktivitäten sehr wohl in Einklang bringen lasse – und gewährt einen Blick in seine Planungen für den Steinbruch, die das bestätigen sollen. Indes bekräftigt auch die Stadt Essen ihre Kaufabsichten für das Areal, um es als Naturschutzgebiet auszuweisen. 


Online-Karneval mit Völl Freud

Corona macht auch dem traditionellen Karnevals-Geschehen einen Strich durch die Rechnung. Lange Gesichter wollen die Werdener Karnevalsvereine deshalb aber noch lange nicht machen. Am Wochenende werden zumindest bei Völl Freud und den „Bollerwagen-Narreteiern“ lachende Minen und Kostüme zu sehen sein – wenn auch nicht durch die Gassen ziehend, aber virtuell im Netz. 


Abstimmen bei unserer Frage der Woche: 
Um den Werdener Steinbruch wird gestritten: Soll das Gebiet zum Schutze des Uhus komplett gesperrt bleiben oder behutsam für Kletterer geöffnet werden? 

27 Feb.

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 09/2020

SPD stellt Bezirksbürgermeister für den Essener Süden

Der Essener Süden hat seinen ersten sozialdemokratischen Bezirksbürgermeister. Die Werdener Nachrichten waren bei der ungewöhnlichen Sitzung der Bezirksvertretung dabei und berichten, wie es zu der Wahl von Benjamin Brenk kam – und nehmen unter die Lupe, was dies über den Zustand der Essener CDU verrät. 


Oliver Kern setzt auf soziale Themen

Oliver Kern will für die Sozialdemokraten den Posten des Oberbürgermeisters erobern. Im Kettwiger Rathaus machte er deutlich, dass er vor allem dafür steht, soziale Themen in dieser Stadt wieder in den Vordergrund zu rücken: So moniert er, dass dem Essener Süden beim Bau von Kitas zu wenig Beachtung geschenkt wurde, klagt den schlechten Zustand der Schulen an und wünscht sich mehr geförderten Wohnraum


Karnevalstimmung auch ohne Umzug

Das Sturmtief machte den Jecken einen Strich durch die Rechnung: Doch auch wenn der Bollerwagenumzug am Sonntag zum ersten Mal in seiner Geschichte ausfallen musste, ließen sich die Jecken nicht die Laune verderben. Die Werdener Nachrichten waren dabei, wie die Narren auch sie auch ohne Umzug waddische Karneval feierten. 


Stimmen Sie ab bei unserer Frage der Woche: 
Soll die CDU Partei der Mitte bleiben oder weiter nach rechts rücken?