Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 22/2025: Aufstieg, Baustellen, Rückkehr und Engagement

SC Werden-Heidhausen steigt in die Landesliga auf
Der SC Werden-Heidhausen ist aufgestiegen in die Landesliga. Mit einem souveränen 4:1 beim einstigen Zweitligisten 1. FC Mülheim nutzten die Löwentaler direkt den ersten Matchball und jubelten mit einer unglaublich großen Schar an Fans, die nach Styrum mitgekommen war. Mehrere hundert Werdener unterstützten ihre Helden, waren sogar mit einem Reisebus angereist. Danach ging es im Löwental feucht-fröhlich weiter.



Lange Bahn-Sperrung schneidet Werden ab
Fast die gesamte zweite Jahreshälfte wird Werden komplett vom Bahnverkehr abgeschnitten sein: Von Samstag, 29. Juni bis Montag, 1. Dezember wird die Bahnstrecke zwischen Essen Hauptbahnhof und Düsseldorf-Unterrath in beiden Fahrtrichtungen gesperrt. Das heißt: In dieser Zeit rollt kein Zug mehr in den Werdener S-Bahnhof ein. Nutzer der S 6 sind in diesem Zeitraum auf Ersatzverkehr angewiesen.

Rückkehr der Ludgerus-Skulptur zum Brunnen
Der Heilige Ludgerus steht vor seiner Rückkehr: Während des vergangenen Weihnachtsfests wurde die Bronzeskulptur auf der Säule des Ludgerusbrunnens in einer aufwendigen Aktion abmontiert. Denn deren Standfestigkeit schien nicht mehr gegeben. Nun kündigt Plarent Kazani an: „Die Bronzeskulptur kehrt rechtzeitig zur traditionellen Ludgerusprozession zurück.“
Gymnasium Werden startet Partnerschaft mit ukrainischer Schule
Das Gymnasium Werden hat einen wichtigen Schritt in Richtung internationaler Zusammenarbeit unternommen: Der Essener Journalist Wolfgang Kintscher und sein Team von Helferinnen und Helfern, die der Initiative „Lemberg wir kommen“ entstammen, half dabei, eine Verbindung zur ukrainischen Schule „Lyzeum Nr. 7“ in Riwne herzustellen. Ziel dieser Partnerschaft ist es, nicht nur ein Hilfsprojekt ins Leben zu rufen, sondern einen kulturellen und sprachlichen Austausch auf Augenhöhe zu schaffen.

Mit der Vespa für den guten Zweck: Spendentour nach Zell am See
Für Julia Schröder-Pröbe ist die rund 890 Kilometer lange Tour, zu der sie am morgigen Freitag mit ihrem Motorroller antritt, mehr als ein ganz privates Abenteuer, an dessen Zeil ein Treffen mit Gleichgesinnten bei den „Vespa Alpdays“ im österreichischen Zell am See ansteht: Es ist eine Mission – eine Mission, bei der sie Spenden sammeln will für die José Carreras Leukämie-Stiftung. Und damit dies auch gut klappt, rührt sie kräftig die Werbetrommel für die gute Sache – auch mit Hilfe von sozialen Medien: Mit Filmen und einem Tour-Tagebuch will sie tagtäglich live von ihrem Trip berichtigen. Dabei hat sie bisher kaum Erfahrungen mit Instagram und Co. gesammelt. „Ich habe zu meinem Mann gesagt: Ich werde auf keinen Fall Influencerin – das ist richtig viel Arbeit.“
