09 Dez.

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 49/2021

Bauarbeiten am Standort des Kaiser-Friedrich-Hauses beginnen

Lange sah es so aus, als würde der Ort, an dem einst das sogenannte Kaiser-Friedrich-Haus stand, noch auf unbestimmte Zeit ein Loch klaffen, als verwildertes Mahnmal für den sorglosen Umgang mit historischer Bausubstanz. Doch nun haben die Bauarbeiten augenscheinlich begonnen für das Mehrfamilienhaus, das das geschichtsträchtige Jugendstilgebäude samt Gaststätte ersetzen soll, für dessen Erhalt viele Bürger vergeblich gekämpft hatten. 


Aufarbeitung der Flutkatastrophe in Werden

Die Flutkatastrophe im Juli dieses Jahres hat auch in Werden großen Schaden angerichtet. Viele Anwohner nahe der Ruhr, zum Beispiel an der Laupendahler Landstraße, wurden vom Hochwasser überrascht, so dass manch Hab und Gut von den Wellen vernichtet wurde. Einige Wohnungen bleiben noch über Monate unbewohnbar. Wäre dies vermeidbar gewesen – hätte der Ruhrverband die Bevölkerung früher warnen können oder gar durch Absenken des Baldeneysees wertvolle Zeit im Kampf gegen die Flut gewinnen können? 


Impfaktion lockte 875 Menschen an und sorgte für Parkprobleme

Auch wenn die neue Impfstelle im Kardinal-Hengsbach-Haus offiziell erst am vergangenen Mittwoch an den Start gegangen ist, feierte sie schon am Freitag letzter Woche Vorpremiere: Denn die ursprünglich im Zentrum 60plus Heckstraße vorgesehene Impfaktion zog kurzfristig in das einstige Priesterseminar an der Dahler Höhe um, weil dort mehr Platz ist. Und auch, wenn 875 Menschen sich einen Piks gegen den Corona-Virus abgeholt haben – ganz reibungslos lief der Tag nicht ab. Probleme gab es vor allem beim Parken


Abstimmen bei unserer Frage der Woche: 
Altbauten weichen oftmals „Schuhkartons“: Muss die Stadt mehr Vorschriften beim Bau von Wohnhäusern machen? 

02 Dez.

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 48/2021

Der Weihnachtsbaum steht und leuchtet

Der Heidhauser Weihnachtsbaum schien unter einem guten Stern zu stehen. Es war frostig, aber trocken am vergangenen Samstag, als der Werdener Bürger- und Heimatverein (WBHV) den dritten Heidhauser Weihnachtsbaum feierlich einweihte. 


Antrag für Waldkita und Ideen für Skater

Es kommt Bewegung in die Debatte um die seit acht Jahren brachliegende Fläche Am Volkswald in Heidhausen: In einem gemeinsamen Antrag von CDU, FDP, Grüne und SPD hat sich die Bezirksvertretung IX (Werden/Kettwig/Bredeney) in der vergangenen Sitzung für eine Waldkita auf dem ehemaligen Fußballplatz stark gemacht. Auch an die Jugendlichen, die sich das Areal als Skateranlage zu eigen machen, denken die Vorort-Politiker. 


Der Bollerwagen rollt auch 2022 nicht

Die Organisatoren des Bollerwagen-Umzugs haben angesichts der unsicheren Lage in der Corona-Pandemie den Umzug für Februar 2022 abgesagt. Damit fällt Werdens traditionsreicher Karnevalsumzug zum dritten Mal im Folge aus. 


Diskussion um Barrierefreiheit am Wehr

„Für einen Fischlift sind 6,8 Millionen da, aber nicht, um Menschen in Rollstühlen oder Rollatoren barrierefrei übers Wehr zu bringen.“ CDU-Bezirksvertreter Herbert Schermuly ist erbost über die ablehnende Haltung der Baldeneysee-Konferenz über den Antrag der Bezirksvertretung IX, den Werdener Wehr mit einem Aufzug oder einer Rampe auszustatten. Stattdessen wollen die Verantwortlichen dort erst einmal eine „kleinere Lösung“ realisieren, die zuvorderst Radfahrern zugutekommen wird. 



Abstimmen bei unserer Frage der Woche: Wie gut ist man in Werden mit Rollstuhl und Rollatoren unterwegs? 

01 Dez.

Kardinal-Hengsbach-Haus wird zur Impfstelle

Werden bekommt eine eigene Impfstelle: Bereits ab Freitag kann man sich im Kardinal-Hengsbach-Haus seine Erst-, Zweit- oder Drittimpfung gegen das Corona-Virus abholen. Ab kommender Woche soll dies dort viermal in der Woche möglich sein. Auch die ursprünglich im Zentrum 60plus, Heckstraße 27, geplante Impfaktion am kommenden Freitag, 3. Dezember, 11 bis 16 Uhr, wird dorthin verlegt, teilt die Stadt Essen mit: Grund seien die stark begrenzten räumlichen Kapazitäten an der Heckstraße. „Im Kardinal-Hengsbach-Haus ist deutlich mehr Platz vorhanden.“

Das Kardinal-Hengsbach-Haus wird damit eine von drei temporäre stationäre Impfstellen (TSI) sein, die die Stadt Essen vor dem Hintergrund des steigenden Interesses an Impfungen, insbesondere von Boosterimpfungen, einrichtet, Die Impfstelle im Kardinal-Hengsbach-Haus, Dahler Höhe 29, hat ab kommender Woche mittwochs, donnerstags und freitags von 14 bis 20 Uhr, samstags von 10 bis 16 Uhr geöffnet.

Wie bei den Impfaktionen in den Stadtteilen ist keine vorherige Terminvereinbarung notwendig. Mehrere Impfstraßen sollen die Impfkapazitäten vor Ort erheblich steigern. Für Erstimpfungen soll eine extra Impfstraße eingerichtet werden, damit sie mit Priorität behandelt werden können.

Bei den Impfaktionen und in den Impfstellen wird ein mRNA-Impfstoff – Biontech/Pfizer oder Moderna – genutzt. Eine Auswahl des Impfstoffes ist nicht möglich. Welcher Impfstoff in welchem Fall genutzt wird, entscheidet das ärztliche Personal vor Ort. Bei Impfungen von Personen zwischen 12 und 15 Jahren muss ein Erziehungsberechtigter anwesend sein. Boosterimpfungen sind erst ab 18 Jahre möglich und in der Regel frühestens fünf Monate nach der Zweitimpfung.

Die übrigen beiden städtischen Impfstellen befinden sich im Norden – im Verwaltungsgebäude des Marienhospitals in Altenessen-Nord, Johanniskirchstr. 27 – und in der Innenstadt – in einem Ladenlokal in der Theaterpassage an der Rathenaustraße 2. Darüber hinaus laufen die dezentralen Impfaktionen in den Stadtteilen weiter.

25 Nov.

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 47/2021

Ein Hauch von Weihnachtsmarkt-Stimmung

Auch wenn der Werdener Hüttenzauber dieses Jahr erneut ausfallen muss: Am Wochenende umwehte ein Hauch von Weihnachtsmarkt-Stimmung den Marktplatz vorm Werdener Rathaus. Während Bezirksbürgermeisterin Gabriele Kipphardt und Peter Allmang, Vorsitzender des Werdener Werberings, offiziell die Weihnachtsbeleuchtung einschalteten, sorgten die leuchtenden Sterne über die Altstadt und der Duft von Glühwein und Bratwurst für adventliche Stimmung. Doch angesichts immens steigender Corona-Inzidenzzahlen sorgte die adventliche Aktion am Wochenende auch für kritische Stimmen. 


Deutsche Bank schließt in Werden

Am kommenden Donnerstag, dem 2. Dezember, öffnet die Deutsche Bank am Werdener Rathaus zum letzten Mal ihre Türen. Von der Schließung ist auch der Geldautomat im Foyer betroffen – damit gibt es in Werden Stadt und Land keinen Automaten der Cash Group mehr, der neben der Deutschen Bank auch Postbank, Commerzbank und Hypo-Vereinsbank angehören. 


Einblicke in die Pflegeausbildung

19 junge Menschen haben ihr Examen als Gesundheits- und Krankenpfleger erfolgreich abgeschlossen. Der Pflegenachwuchs wurde im Werdener St. Josef Krankenhaus und der Ruhrlandklinik ausgebildet, zwei Werdener Standorte der Universitätsmedizin Essen. Eine von ihnen ist Chantal Maaßen. Sie berichtet über ihre Erwartungen, Eindrücke und Verbesserungswünsche. 


Aufarbeitung des Hochwassers in Werden

Der Landtagsabgeordnete Ralf ist nicht nur Vorsitzender der Essener FDP sondern auch gewählter Vorsitzender des Parlamentarischen Untersuchungsausschuss, der sich mit der politischen Aufarbeitung des Hochwassers vom 14. und 15. Juli auseinandersetzt. Im Lujo, dem ehemaligen „Steg 3“ wollte er auf Einladung der FDP Werden, Neuigkeiten aus dem Ausschuss berichten. „Werden war betroffen, das war furchtbar. Anderenorts war es noch schlimmer“, so der Ortsvorsitzende Peter Barthel


Abstimmen bei unserer Frage der Woche
Werden Sie trotz der grassierenden Corona-Welle Weihnachtsmärkte besuchen? 

24 Nov.

Heimatverein sagt Stammtisch ab

Eigentlich wollte sich der Werdener Bürger- und Heimatverein (WBH) heute Abend zum Stammtisch im Luju, ehemals Steg, 3 am Hardenbergufer zu seinem monatlichen Stammtisch treffen. Doch die stetig steigenden Corona-Infektionszahlen haben den Vorstand dazu bewogen, den Stammtisch kurzfristig abzusagen.

„Die aktuelle Lage der Pandemie zeigt uns auf, dass Beschränkungen im Privaten notwendige sind um irgendwann wieder zur Normalität zurück zukehren.“, heißt es in einer Benachrichtigung des WBH. Der Vorstand sei sich seiner Verantwortung bewusst und sagt den Stammtisch deshalb „schweren Herzens“ ab. „Selbst unter einer 2G-Regelung, die derzeit vorbildlich von unserem Gastgeber dem Lujo kontrolliert wird, ist es aus unserer Sicht in der aktuellen Lage nicht angebracht, Veranstaltungen in Innenräumen stattfinden zu lassen.“