07 Dez.

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 49/2023

Adventsbasar im Haus Fuhr kommt Hilfsprojekten zugute

„Ein fantastisches Ergebnis“, freut sich Doris Korpuin vom ökumenischen Arbeitskreis Serpaf Essen-Werden: Je 2700 Euro haben die Einnahmen aus dem Ökumenischen Adventsbasar im Haus Fuhr am vergangenen Wochenende eingebracht. So wurden nicht nur die klassischen Basarprojekte, Serpaf in Brasilien und Butare in Ruanda, bedacht: Der Männerkreis hatte zudem beschlossen, den Spendenerlös des Cafés am Samstag der Ukrainegruppe der Initiative „Werden hilft“ zur Verfügung zu stellen. 


Glückliche Besucher und klingelnde Kassen beim 42. Weihnachtsmarkt in Werden

„Das war eine Granate!“ So resümiert Peter Allmang, der frühere Vorsitzende des Werdener Werberings, den 42. Weihnachtsmarkt. Aus organisatorischen Gründen hat noch einmal der alte Vorstand den Budenzauber am ersten Adventswochenende auf die Beine gestellt, obwohl im Herbst ein neuer Vorstand gewählt worden ist. Gemessen an dem Besucherandrang und die Rückmeldungen der Markthändler und Kaufmannschaft vor Ort, zeigt sich Allmang mehr als zufrieden: „Besser kann man sich nicht verabschieden.“ Zudem hat sich die Kasse des Werberings bestens erholt, betont er. 


Veränderung in der Buchhandlung Schmitz – Dennis Hasemann übernimmt die Geschäftsführung

„Die Kunden werden davon nichts merken“, so Dennis Hasemann, „und die Mitarbeiter auch nicht.“ Dennoch: Im Hintergrund der Buchhandlung Schmitz bahnen sich große Veränderungen an. Denn Hasemann, bislang den Angestellten als Kollegen und den Kunden als freundliches Gesicht hinterm Tresen bekannt, wird die Geschäftsführung der Altstadt-Buchhandlung zum Jahreswechsel übernehmen. „Ich gehe aber nicht in den Ruhestand“, stellt Thomas Schmitz fest, der hier seit 35 Jahren schon die Geschicke lenkt. „Dafür habe ich zu viele Ideen im Kopf.“ 


Spannende Einblicke in die Geschichte – Hexenprozesse in Werden

Das Mittelalter war eine dunkle Zeit: Nicht zuletzt auch, weil vor allem Frauen, aber auch Männer und Kinder, fürchten mussten, der Hexerei bezichtigt zu werden – mit oft tödlichen Folgen. In Werden war dies nicht anders: „Der erste im Ruhrgebiet bekannte Hexenprozess fand 1488 in Werden statt“, berichtet Claudia Kauertz. Für den 21. Band der Reihe „Geschichten aus der Werdener Geschichte“ hat die Leiterin des Essener Stadtarchivs dieses düstere Kapitel Heimatgeschichte aus einer bislang noch nicht erzählten Perspektive betrachtet: „Ich habe versucht, den Hexenprozess in die damalige Rechts- und Verfassungsordnung einzuordnen.“ Denn damalige Gerichtsprozesse unterschieden sich immens von den heutigen. 


Abstimmen bei unserer Frage der Woche: 
Wo kaufen Sie Ihre Weihnachtsgeschenke? 

30 Nov.

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 48/2023

Hoch die Tassen! – Der Weihnachtsmarkt ist eröffnet

Die Werdener Jürgen, Ulla und Renata freuten sich gestern Nachmittag über die Eröffnung „ihres“ Weihnachtsmarkts. „Urgemütlich“, lautet ihr Urteil. Das gesamte Wochenende kann man an 29 Ständen bummeln: Freitag, 17 bis 22 Uhr, Samstag, 11 bis 22 Uhr und Sonntag 11 bis 20 Uhr. Der Sonntag ist zudem von 13 bis 18 Uhr verkaufsoffen


Pläne für den Standort der alten Post: Supermarkt und Wohnungen

„Ich freue mich über die Planung – und mit mir viele Werdener“, stellt der Werdener CDU-Bezirksvertreter Herbert Schermuly fest. „Viele vermissen Aldi in der Altstadt.“ Stephan Scholz vom Büro Kirchner Architekten erntet viel Zustimmung, als er die Pläne für das Gebäude, das die Alte Post an der Hufergasse ersetzen soll, in der Sitzung der Bezirksvertretung vorstellt. Aber nicht nur, dass ein Nahversorger dort einziehen soll, befürworten die Vorort-Politiker: Auch die 25 bis 32 Wohnungen, die im Herzen Werdens über dem Supermarkt entstehen sollen, finden Gefallen: „Wer dort wohnt, kann vielleicht auch aufs Auto verzichten“, so Schermuly. 


Gedenktafel soll an jüdisches Leben erinnern

Einst lebte in Werden eine kleine, aber rege jüdische Gemeinde. Die Naziherrschaft beendete dieses Kapitel jäh. Heute erinnert kaum etwas in Werden an diese Menschen, kritisiert Ludger Hicking-Göbels, stellvertretender Bezirksbürgermeister und Fraktionsvorsitzender der Grünen. Daher hat seine Fraktion einen Antrag gestellt: die Verwaltung soll prüfen, welcher Ort als Erinnerungsort geeignet sei. 


Der Weihnachtsbaum wird erleuchtet

Erwartend standen die Erwachsenen am Weihnachtsbaum vor dem Heidhauser Rathaus, und erwartungsvoll blickten die Kinder auf den sechs Meter hohen Tannenbaum, um den an diesem Abend die Dämmerung nur langsam herumschlich. Aber, das wussten „die großen und kleinen Weihnachtsbaumfans“, die Martina Schürmann, Vorsitzende des Werdener Bürger- und Heimatvereins, begrüßte: Bald würde er unter seinen vielen Lampen erstrahlen. 


Vorbereitungen für das finale Weihnachtskonzert der Werdener Sangesfreunde

„Sing for Joy“ stimmten die sonoren Sänger auf den Handstreich des Chorleiters Norbert Bunse an – „Singe vor Freude“. Dabei schwingt bei den Proben im Fischlaker Gemeindesaal von Christi Himmelfahrt bei manchem sicher eine gute Prise Wehmut mit, denn es ist das letzte Weihnachtskonzert für das die „Werdener Sangesfreunde“ gerade proben und das am Samstag, 16. Dezember, 17 Uhr, in der Evangelischen Kirche Werden erklingen soll. Denn der Männerchor steht vor seiner Auflösung. 


Verabschiedung vom Chefkoch sorgt für Wehmut

Die Jahreshauptversammlung des SC Werden-Heidhausen hätte in wenigen Minuten beendet sein können. Denn nicht nur sportlich läuft es weitgehend erfreulich, der Verein ist auch finanziell gesund und gestärkt aus der Pandemie herausgekommen. Doch eine Personalie sorgte für Gänsehautmomente und feuchte Augen. Unter stehenden Ovationen verabschiedete sich „Chefkoch“ Hans-Jürgen Koch vom Posten des Ersten Vorsitzenden. 


Abstimmen bei unserer Frage der Woche: 
Braucht die Werdener Altstadt ein neues Parkhaus? 

23 Nov.

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 47/2023

Es geht ein Licht auf in der Altstadt – der 42. Weihnachtsmarkt steht vor der Eröffnung

Die Weihnachtsbeleuchtung in der Altstadt hat der neue Vorstand des Werdener Werberings am Samstagabend offiziell eingeschaltet. Nun arbeiten die Verantwortlichen fleißig an der Umsetzung des 42. Werdener Weihnachtsmarkts, der kommenden Donnerstag, 30. November, 17 Uhr, offiziell eröffnet. 


Verschönerung der Altstadt – Patenschaften, Spenden und Fördermittel sind auch zukünftig der Weg

Wie geht es weiter mit den 14 großen Blumenkübeln des Werdener Bürger- und Heimatvereins (WBHV) in der Altstadt? Nur mit Hilfe privater Patenschaften auf Spendenbasis konnten sie in diesem Jahr von professioneller Hand jahreszeitlich bepflanzt werden. Diesen Weg will man weiterverfolgen und zusätzlich Fördermittel akquirieren, beschloss der Verein auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung im Haus Fuhr am Dienstagabend. Auch auf die Geschäftswelt wolle man zugehen, so die Vorsitzende Martina Schürmann


Es ist nie zu spät – Christoph von Drachenfels erfüllt sich seinen musikalischen Traum

Christoph von Drachenfels überrascht: Der Werdener Jurist mit einer eigenen Kanzlei komponierte und arrangierte während der Corona-Zeit ein ganzes Oeuvre von Songs. Dieses begann er in diesem Jahr nach und nach auf alle gängigen Musikplattformen zu veröffentlichen. Die Geschichte ist ermutigend: Es geht darum, dass es nie zu spät ist, sich seinen Jugendtraum zu erfüllen. 


Vortrag zu Trost und Selbstmitgefühl in St. Kamillus

Die Katholische Frauengemeinschaft Deutschland, Kfd, in Werden lud die Theologin und Psychologin Maria Henn ein, zu den Themen Trost und Selbstmitgefühl zu referieren. Im Pfarrsaal von St. Kamillus stärkten sich die Frauen nach dem Gottesdienst zunächst mit selbst gebackenem Blechkuchen aus dem Hause Lach. Dann, passend zum Monat November, und schon vor 18 Monaten geplant, wusste Maria Henn spannendes zu berichten. 


Abstimmen bei unserer Frage der Woche: 
Am ersten Adventswochenende lockt wieder der Weihnachtsmarkt in die Altstadt. Besuchen Sie den Budenzauber? 


Das große Weihnachtspreisrätsel der Werdener Nachrichten

Zuguterletzt: Das Werdener Weihnachtspreisrätsel hat angefangen. Machen Sie mit! Hier geht es zur Anmeldung:

16 Nov.

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 46/2023

Sankt-Martins-Umzüge mit Laternen und Gesang

Sankt Martin ritt wieder durch Werden Stadt und Land, und allerorten begrüßten ihn Kinder mit ihren bunten und teils fantasievoll gebastelten Laternen – wie hier etwa auf dem Schulhof der Fischlaker Schule. Den größten hiesigen St.-Martinszug veranstaltete die Propsteipfarrei St. Ludgerus von der Ludgerusschule zum Abteihof. Die schönsten Bilder gibt’s in den neuen Werdener Nachrichten! 


DHL-Poststelle an der Hufergasse nur noch bis Ende Februar

Die Werdener Altstadt verliert ihre Poststelle an der Hufergasse 37-39. Dies bestätigt die DHL Group, das zur deutschen Post gehörende Paket- und Brief-Express-Unternehmen, auf Anfrage den Werdener Nachrichten. „Die Zusammenarbeit mit unserem Vertragspartner zur Filiale in Essen-Werden an der Hufergasse wird in der Tat Ende Februar 2024 zu Ende gehen“, so dessen Unternehmenssprecher Dieter Schuhmachers. Das Ende der Post in der Altstadt soll dies aber nicht bedeuten: Man will in der Nähe wieder eine neue Filiale einrichten. 


Auf dem Heidhauser Platz hat sich was getan

Stolz blickt Stephan Sülzer auf die Entwicklungen rund um den Heidhauser Platz. Vor fünfeinhalb Jahren rügte seine CDU-Fraktion noch, dass der Stadtteil Heidhausen sich zunehmend zur „Schlafstadt“ entwickelt habe. Insbesondere das Zentrum zeige ein tristes Bild, hielten die Christdemokraten in der Maisitzung 2018 der Bezirksvertretung fest und forderten die Verwaltung auf, eine Planung vorzunehmen, die dem Heidhauser Platz neues Leben einhauchen sollte. Nun verkündet der christdemokratische Fraktionssprecher stolz: „Es wurde ein großes Begegnungszentrum geschaffen. 


Konzerte im Wintergarten – Axel Schullz macht den Anfang

Konzerte sind oftmals ein einmaliges Erlebnis – sie leiben natürlich von den Musikern auf der Bühne, aber nicht selten auch vom Ambiente der Spielstätte. Ein Stadionkonzert zum Beispiel bietet eine ganz andere Atmosphäre als ein Auftritt in einem Kammermusik-Saal. Andrea Schwelm will künftig Konzerte veranstalteten, bei denen nicht nur sie sich buchstäblich zuhause fühlen kann: In ihrem heimischen Wintergarten will sie künftig regelmäßig Musiker, Gruppen oder auch Kabarettisten begrüßen. Den Anfang macht Axel Schullz am Sonntag, 26. November, 11 Uhr. 

Abstimmen bei unserer Frage der Woche: 
Braucht Werden noch eine eigene Postfiliale?