06 Okt

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 40/2022

Anwohner finden das Radeln in Werdens Innenstadt gefährlich

„Seit gestern bin ich stolze Besitzerin eines E-Bikes“, berichtet die Werdenerin Martina Schmitz-Strehlau. „Doch in der Werdener Innenstadt traue ich mich nicht, mit dem Rad auf der Straße zu fahren.“ Zu gefährlich sei hier die Situation für Radfahrer. Auf dem Planungstreffen der Initiative „Klimagerecht mobil Werden“ am Mittwochabend im Haus Fuhr erntet sie viel Zustimmung für diese Einschätzung. Kein Wunder, wollen die gut ein Dutzend Aktivisten doch genau an dieser Situation etwas ändern. Um bei der Bevölkerung ein entsprechendes Bewusstsein für die Verkehrswende zu schaffen, wollen sie am Samstag, 29. Oktober, einen „Werdener Parking Day“ veranstalten. 


Vorwürfe auf allen Seiten – Streit über die Wahl des Inklusionsbeauftragten

Der Streit um die Wahl des Inklusionsbeauftragten und dessen Stellvertreter in der in der Bezirksvertretung IX gerät zur Schlammschlacht: Nachdem SPD und Grüne im Zusammenhang der Mehrheit von CDU und FDP „Postengeschacher“ vorwarfen, die die „Arroganz der Macht“ offenbare, schlagen die Christdemokraten nun zurück: Der CDU-Fraktionschef Stephan Sülzer wirft den beiden oppositionellen Fraktionen vor, mit derlei Vorwürfen den „Ruf der Kommunalpolitik“ schwer zu schädigen: „Wir hatten schon mehrfach auf diverse politische Mätzchen der Grünen und der SPD hingewiesen und zu mehr Sacharbeit aufgerufen, doch diese Spielchen nehmen sogar noch zu.“ 


Kita im Löwental wurde eingeweiht

„Es gibt kaum einen schöneren Termin für einen Oberbürgermeister als die Einweihung einer Kita“, zeigt sich Thomas Kufen am vergangenen Freitagnachmittag gut gelaunt, während er auf dem Außengelände der Kita im Löwental mit der Sonne um die wette strahlt. „Es geht um Lachen, Spielen Singen, Spaßhaben.“ Doch dass der Weg zu einer solchen Feier ein steiniger sein kann, hat auch Essens erster Bürger noch gut in Erinnerung. „Wenn ich mir hier diese tolle Anlage anschaue, kann ich gar nicht mehr glauben, dass es hierfür mal andere Pläne gab“, sagt er und ergänzt: „Wir mussten aufpassen, dass es zu keiner politischen Schlammschlacht kam.“ 


Chefredakteur Gordon Strahl zu Gast im neuen Format des Heimatvereins

„Wie schafft ihr das eigentlich, in vermutlich 36 Wochenarbeitszeit 16 Zeitungsseiten zu produzieren?“, lautete einer der letzten Fragen. Der Journalist Christoph Fleischer stellte sie beim Stammtisch des Bürger- und Heimatvereins im Lujo am Mittwochabend vergangener Woche. Die lachende Antwort von Gordon K. Strahl, Chefredakteur der Heimatzeitung, kam prompt: „Weil wir verdammt gut sind.“ Freddy Kleinfeldt vom Vorstand des Heimatvereins freute sich, mit dem neuen „Stammtisch-Format“ Werdener Persönlichkeiten vorzustellen und den seit vier Jahren für die Werdener Nachrichten verantwortlichen Gordon Strahl für ein Kurz-Referat samt Fragerunde gewinnen zu können. 


Abstimmen bei unserer Frage der Woche: 
Sollte der Werdener Innenstadtring zur Fahrradstraße werden? 

10 Jun

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 24/2020

Schule startet wieder regulär

Der Unterrichtsbetrieb an den Grundschulen und an den anderen Schulen mit Primarstufe wird wieder regulär aufgenommen: Ab Montag werden wieder alle Kinder im Grundschulalter bis zu den Sommerferien an allen Wochentagen die Schulen besuchen. Dort fühlt man sich von der Order aus Düsseldorf überfahren. 


Fahrradinitiative Werden für Radweg entlang der B224

Gerd Haehnel, einer der vier Sprecher, der Fahrradinitiative Werden, begrüßte die Radler und Besucher am Werdener S-Bahnhof: „Die Fahrradinitiative Essen Werden hat zahlreiche Institutionen angeschrieben und gebeten, uns bei unserem Ziel einer Verbesserung des Radverkehrs in Werden zu unterstützen“. Gehör fanden sie unter anderem bei den Grünen: Deren Oberbürgermeisterkandidat Mehrdad Mostofizadeh unterstützte das Anliegen, entlang der B224 einen Radweg zu bauen – und vor dem Werdener Gymnasium einen temporären Pop-Up-Streifen für Radfahrer und Fußgänger. Für letzteren gab es nun einen kleinen Probelauf. 


Pater Weber im Gespräch

Pater Weber will nicht geehrt werden, sein Augenmerk liegt auf der Seelsorge. Er wurde 1974 zum Pater geweiht. Denn offensichtlich sind all die hohen Posten wie Aufsichtsrat und Prior und Geschäftsführer nur in dieser Hinsicht nicht spurlos an ihm vorbei gegangen: „Ich mag keine Sitzungen mehr abhalten. Ich hatte genug davon“, gibt der Kamillianer im Gespräch mit den Werdener Nachrichten zu. 


Stimmen Sie ab bei unserer Frage der Woche: 
Ab Montag sollen die Grundschulen wieder in den Regelbetrieb gehen: Ist das die richtige Entscheidung?