05 Mrz

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 10/2020


Australien-Projektwoche in der Kita Pusteblume

Gebannt lauschen die Kinder den tiefen Klängen, die Rüdiger Kohl aus dem Didgeridoo herausholt: Ganz erstaunt sind die Kleinen über den langen Atem, den der Musiker dabei beweist. Der Didgeridoo-Spieler hat die Kita Pusteblume im Rahmen ihrer Australien-Projektwoche besucht, in der sich alles um den Fünften Kontinent gedreht hat. Im Rahmen dieser Woche hat die Kita Geld gesammelt, das Koalas und Kängurus im Busch zu Gute kommen soll: Diese sind durch die australischen Waldbrände bedroht. 


Corona-Virus beschäftigt Werdener Bürger

Nachdem die ersten Fälle von den am Corona-Virus erkrankten Essenern bekannt geworden sind, hat die Angst um den Virus auch Werden erreicht. Leser informieren die Werdener Nachrichten über leergekaufte Regale bei Supermärkten in Werden Stadt und Land, das Gymnasium Werden sagt eine Fahrt nach Rom ab – und in den Werdener Krankenhäusern klauen Patienten Atemschutzmasken

>> Die Ruhrlandklinik verhängte unter anderem deswegen bereits ein Besuchsverbot.


Bücherschrank am Pelikanbrunnen zu gefährlich

Mit seiner „Unendlichen Geschichte“ schuf Michael Ende einen absoluten Jugendbuch-Klassiker. Der Roman wäre ideal aufgehoben in dem Bücherschrank, den die Bezirksvertretung IX (Werden/Kettwig/Bredeney) in Werden aufstellen will. Seit nunmehr zwei Jahren kämpft CDU-Bezirksvertreter Herbert Schermuly für das Freiluft-Mobiliar mit literarisch wertvoller Füllung. Nach einigem Hin und Her mit der Verwaltung sollte er jetzt endlich aufgestellt werden – doch die mit dem Aufstellen beauftragte Firma zog unverrichtete Dinge wieder ab: Sie hält den ausgewählten Standort am Pelikanbrunnen für gefährlich


Ehrung für Dorle Streffer

Am 1. Dezember 2017 schloss sich der Kreis, als Dorle Streffer in ihrem Christlichen Hospiz starb. Es trägt bereits ihren Namen. Geschäftsführer Franz K. Löhr betont: „Uns war sehr wichtig, dass sie noch vor ihrem Tod von dem Vorhaben erfuhr und es auch guthieß. Diese Aufgabe haben wir ihrem Gatten überlassen.“ Christian Streffer konnte im Hospiz ganz bewusst Abschied nehmen von seiner Frau, mit ihr auch den Wunsch nach Umbenennung des Hauses diskutieren: „Zunächst wehrte sie ab. Das wäre sie doch nicht alleine gewesen. Nach langem Zureden stimmte sie aber zu und hat sich dann doch gefreut.“ Heute soll Dorle Streffer eine weitere Ehrung erfahren. Ab jetzt ihr Ölporträt hängt im Entree und begrüßt die Gäste an der Dudenstraße. 


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29 Nov

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 48/2018

Gut ein Jahr ist es her, dass das Jugendstilhaus an der Forstmannstraße 27 Protesten zum Trotz dem Bagger zum Opfer fiel. Seitdem klafft dort ein Loch, wo einst das stolze Gebäude stand, das wegen der nahe gelegenen Statue am Rondell auch „Kaiser-Friedrich-Haus“ genannt wurde. Das wird sich wohl bald ändern. Die Stadt erteilt bald eine Baugenehmigung für ein Mehrfamilienhaus, das dort entstehen soll. In der Bezirksvertretung sorgten die Pläne für das Haus für Kopfschütteln.

Werden soll einen eigenen Bücherschrank bekommen. Sich am Pelikanbrunnen auf eine Bank setzen und in einem Buch schmökern, das man sich zuvor im neben stehenden Schrank ausgesucht hat: Dafür dass das möglich wird, für setzen sich zehn „Freunde des Bücherschranks“ ein.

Apropos Buch: Rüdiger Bertram erinnert in seinem Jugend-Roman „Der Pfad“ an Zeiten, in denen viele Deutsche Flüchtlinge waren. Im Gymnasium Werden stellte der Kinderbuch-Autor seine Geschichte den Sechstklässern vor. Und die folgten gebannt dem Abenteuer des kleinen Rolfs, der mit seinem Vater und seinem Hund während des Zweiten Weltkriegs nach New York fliehen will.

Außerdem lassen wir die erste Ruhrkulele Revue-Passieren: mit dem Genre-Festival im Löwental will Michael Epke-Wessel ein „Wacken für Ukulele-Fans“ schaffen.

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