26 Jan

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 4/2024

Bürger: Videoüberwachung am Altpapier-Container

Die Müllcontainer des Parkplatzes Werdener Feintuchwerke sind bereits seit mehreren Monaten überfüllt: Glassplitter, Altpapier sowie andere Arten von Müll liegen neben den Containern und verdrecken den Gehweg. Ein Bürger des Stadtteils Essen Werden reichte deswegen bereits im November 2023 eine Beschwerde an die Bezirksvertretung ein, in der er sich über die Zustände an den Altpapier- und Glascontainern beklagt. Er fordert eine Videoüberwachung, um die illegalen Müllablagerungen zu stoppen. In ihrer kommenden Sitzung berät die Bezirksvertretung über das Anliegen. 


Demonstration mit Werdener Beteiligung

Der spontane Aufruf des Bündnisses „Essen stellt sich quer“ und der Hinweis in der Zeitung waren für Doris Korpiun Anlass, erstmals seit 1968 an einer Demo teilzunehmen. „Schon in der Straßenbahn auf dem Weg dorthin begegneten wir einigen Werdenern und auf der Demo selbst vielen anderen bekannten Gesichtern.“ Es sei ein gutes Gefühl, in „diesem riesigen Demozug friedlich zur Grugahalle zu marschieren. Wir sahen Familien mit Kindern auf den Schultern, Rollstuhlfahrer und Radfahrer und sogar eine Gruppe aus einem Kindergarten in der Reihe.“ Viele hatten Fahnen und Pappschilder mit Parolen mitgebracht, berichtete sie. 


Unterwegs mit den Öffis – ein Erlebnisbericht aus der Redaktion

Seit Anfang dieser Woche absolviert die 15-jährige Schülerin Marijke Snijders ein Praktikum in der Redaktion der Werdener Nachrichten. Da sie aus Ratingen-Lintorf anreist, ist sie auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen. Normalerweise ist die Fahrt dank der Anbindung mit der S-Bahn-Linie S 6 kein Problem: Doch die gesperrte S-Bahnstrecke zwischen Essen und Hösel und den ungenauen Zeitplänen des Schienenersatzverkehrs, lässt die Fahrt jedoch zu einer Odyssee werden. „Hätte ich gewusst, dass mir die eigentlich kurze Fahrtdauer den ganzen Morgen stehlen würde, wäre ich sicherlich lieber zuhause geblieben“, lächelt die Schülerin – und berichtet von ihrer hindernisreichen Fahrt am Dienstagmorgen. 


Schachturnier mit Rustam Kasimdzanov im Mariengymnasium

Anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Schachfreunde Werden 24/80 richtete der Verein im Mariengymnasium ein Simultanturnier mit dem Ex-Fide-Weltmeister Rustam Kasimdzanov (ELO 2688) an 25 Brettern aus. Benjamin Zaschke gelang es sogar, ihn in einer tollen Partie nach einem Bauerngewinn im Endspiel niederzuringen. 


Parkleuchten ist in der Gruga gestartet

Ein Spaziergang durch ein Spalier funkelnder Herzen, eine Begegnung mit gespenstischen Mönchen, quallenähnlicher Baumschmuck –und ein Hexenritt hinterm Mond: Das alles kann man momentan in der Gruga erleben. Das Parkleuchten lädt zum 14. Mal zur abendlichen Entdeckungsreise voller Lichtspiele und leuchtender Skulpturen ein. 


Abstimmen bei unserer Frage der Woche: Könnte Videoüberwachung auf öffentlichen Flächen und Parks gegen wilde Müllkippen helfen? 

24 Okt

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 43/2019

Proteste der Bauern gegen Agrarpolitik

Rund 5500 Landwirte haben sich am Dienstag mit rund 2000 Traktoren aufgemacht nach Bonn, um gegen das Agrarpaket der Bundesregierung zu demonstrieren – darunter auch Thomas Leuchten aus Werden. Der zieht aus der Aktion ein positives Zeichen: „Das Medienecho war groß und wir haben viel Zuspruch erhalten“, freut er sich. Und auch die Werdener Nachrichten berichten natürlich von der Fahrt vom Ruhrtal nach Bonn. 


Grundsteuerreform und Denkmalsatzung in der Diskussion

Oberbürgermeister Thomas Kufen sehnt sich den Beschluss des Bundesrats zur Grundsteuerreform herbei. Doch die wird von der FDP heftig kritisiert: Beim Stammtisch der Werdener Liberalen in den Domstuben mahnte der Landtagsabgeordnete Ralf Witzel sieht besonders auf Stadtteile wie Werden eine starke Belastung durch das vom Finanzminister Olaf Scholz (SPD) angestoßene Modell starke Belastungen zukommen. Warum, verraten die Werdener Nachrichten 
Die Verwaltung der Stadt Essen hat, wie erwartet, dem Wunsch der Bezirksvertretung einer Denkmalbereichssatzung für Werden zu erteilen, eine Absage erteilt. Die Begründung ist simpel wie ernüchternd: Es fehlt das Geld fürs notwendige Personal. Die Details: Morgen in den Werdener Nachrichten! 


Neuer Heimat-Krimi von Klaus Heimann

Heißt es „der Wesselwerth“, „die Wesselwerth“ oder „das Wesselwerth?“ Vor dieser Frage stand Klaus Heimann, während er seinen neuesten Krimi zu Papier gebracht hat. Schließlich ist die Straße in Werden ein zentraler Schauplatz seines Werks „Tod einer Bikerin“. Denn darin wird eben die Motorradfahrerin, wie der Titel verrät, leblos aufgefunden – und Hauptkommissar Sigi Siebert kehrt aus seinem Ruhestand zurück, um in dem Mordfall zu ermitteln. Die Werdener Nachrichten stellen den Autoren und sein Buch vor. 


Neue Zeitungskolumne auf waddisch Platt

Die Werdener Nachrichten, kennen Sie, liebe Leser, ja vielleicht auch unter ihrem Spitznamen „Die Waddische“. Und von heute an nehmen wir diesen Namen noch etwas ernster, denn auch das Waddische soll künftig verstärkt eine Rolle spielen in der Waddischen. Auf Seite 8 finden Sie den ersten Teil unserer Kolumne mit Texten in waddischer Mundart. Damit wollen wir dieser Werdener Sprach-Tradition wieder ein kleines Forum bieten. Dank der Kommomend-Gruppe, die das waddsich Platt weiter lebendig hält, wollen wir Woche für Woche aktuelle und geschichtliche Texte auf waddisch abdrucken. Und Vokabeln zum „Lernen“ gibt es obendrein – viel Spaß! 


Stimmen Sie ab bei unserer Frage der Woche: 
Auch aus Werden haben sich Landwirte beteiligt, um gegen das geplante Agrarpaket der Bundesregierung zu protestieren. Zu Recht?