26 Jan

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 4/2023

„Haus Wunderbar“ will Leben in Vielfalt vereinen

Einst war sie Gaststätte, später Verlagssitz, dann Café – nun wird aus der schmucken Fachwerk-Immobilie in der Rittergasse das „Haus Wunderbar“. So will es der neue Verein „Leben in Vielfalt“, der die Räumlichkeiten angemietet hat: drei Zimmer im Obergeschoss, eine professionelle Küche und gemütliche Räumlichkeiten im Erdgeschoss, sowie einen Keller mit viel Potenzial. „Alles Räume, die für viele denkbare ehrenamtliche Aktivitäten zur Verfügung stehen sollen.“, freut sich Christiane Gregor, die den Verein mit Gleichgesinnten gegründet hat. „In Werden sind noch viele Schätze zu heben.“ 


„150 Jahre Hügel“ fördert 150 Projekte

„150 Jahre Hügel“ feiert die Krupp-Stiftung mit einem umfangreichen Programm: Open-Air-Konzerte etwa, unter anderem mit Helge Scheider, der zusammen mit Folkwang-Studierenden auftritt. Bei Kinoabenden können Besucher im einstigen Wohnzimmer der Krupps platz nehmen und Filmklassiker wie „007: Goldfinger“ oder „Psycho“ sehen. Auch weitere Kunstaktionen, Vorträge und ungewöhnliche Führungen sollen im Jubiläumsjahr so viele Besucher wie nie in die Villa Hügel und den umliegenden Park locken. Erstmals – nach einer kleinen Testphase vergangenen Oktober – versorgt auch ein Food Truck Gäste kulinarisch. Doch auch nach außen will die Stiftung strahlen: „Wir fördern 150 Projekte fürs Ruhrgebiet“, unterstreicht Heike Catherina Mertens, Mitglied des Vorstandes der Krupp-Stiftung am bei der Vorstellung des Jubiläumsprogramms. 


Jugendstil-Haus soll Denkmalschutz erhalten

Lob gibt es von breiten Seiten der Politi für die Entscheidung der Denkmalbehörde, den Schutz für das Jugendstil-Haus an der Propsteistraße 39 einzuleiten. Zugleich ist eine Diskussion darüber ins Rollen gekommen, wie sich solche Entwicklungen in Werden künftig vermieden werden könnten: Denkmalbereichssatzung, Erhaltungssatzung oder nichts von alledem – das ist hier die Frage. 


Gottesdienst zum Neujahr im Haus Fuhr

Mit einem ökumenischen Gottesdienst begann der Neujahrsempfang der Evangelischen Kirche Werden und der Pfarrei St. Ludgerus im Haus Fuhr. Pfarrer Oliver Ruoß und Propst Jürgen Schmidt, Stadtdechant von Essen, gestalteten ihn gemeinsam. 


Erster Stammtisch des Heimatvereins im neuen Jahr

Über regen Zuspruch freute sich der Vorstand des Werdener Bürger- und Heimatvereins: Mit dem ersten Stammtisch im neuen Jahr ist der Verein am Mittwochabend erstmals in die Gaststätte Apfelbaum am Viehauser Berg gezogen – denn in der dunklen Jahreszeit schien das Seecafé Lujo am Hardenbergufer etwas von seiner Anziehungskraft verloren zu haben. 


Abstimmen bei unserer Frage der Woche: 
Manch Eigentümer lässt seine Immobilie vorsätzlich verkommen, bis sie ihren Denkmalschutz einbüßt. Sollte die Stadt mit Bußgeldern gegen „mutwillige Denkmalverrottung“ vorgehen können? 

13 Jan

Die Werdener Nachrichte, Ausgabe 2/2022

Sonntagsgottesdienst in Heidhausen gewünscht

Unverständnis gegenüber der Gottesdienstordnung St. Ludgerus
Keine heilige Messe an Heiligabend und am ersten Weihnachtstag in der Kirche St. Kamillus, obwohl Priester dienstbereit sind.“ Das empörte Monika Wiese und Wolfgang Bromberg, die dazu einen Leserbrief an die Heimatzeitung schrieben. „Da werden Gemeindemitglieder – viele ältere Menschen – von ihren gewohnten und für sie wichtigen Kirchenbesuchen zum Fest der Liebe, und dem aufstrahlenden Licht der Weihnacht abgehalten, beziehungsweise ausgeschlossen. Das ist kein Ruhmesblatt für die Entscheidungsträger der Pfarrei St. Ludgerus.“ 


Erfolgreich Einspruch  eingelegt gegen Knöllchen

Schwierige Parksituation am Kamillusweg: Anwohner wehrt sich
Die Parksituation am Kamillusweg stellt für die Anwohner, gelinde gesagt, eine Herausforderung dar. Der Stadtteil Heidhausen und auch die Straße wächst – und der Parkdruck steigt. Anwohner, die ihre Autos auf die Bürgersteige parken, müssen mit Knöllchen rechnen – so passierte es auch Frank Roeser. Der Rechtsanwalt wollte das jedoch nicht hinnehmen und legte Widerspruch ein – mit Erfolg. Auch die Bezirksvertretung IX hat sich inzwischen mit der Situation beschäftigt.


Vor dem Spenden gab’s Applaus

Die gereiften Sternsinger ließen sich nicht unterkriegen
Hermine Recksing, Gregor Lauenburger, Yvonne Zelter, Iris Budach starteten am Freitagabend durch. Gregor Lauenburger zeigte sich als gut organisierter Tourenplaner für die Sternsinger XXL-Gastronomie-Tour
Erste Station: da Omero, das italienische Restaurant am Porthofplatz. Die Gäste waren zwar erstaunt, aber zeigten sich angetan von der Idee. Ein Lied von Sternträgerin und Kronentragenden, kurze Ansage von Gregor Lauenburger, dann wurde die Spendenbüchse näher an die Tische gebracht, Segensbänder und Flyer verteilt. Mal zugewandter, mal reservierter, aber alle spenden.
Insgesamt war es ein Erfolg: 750 Euro in zwei Stunden, da kann man nur stolz sein. Und einige Lokale waren auch schon gut gefüllt. 


Acht Monate Bauzeit an der B224 geplant: Bauarbeiten für das Regenrückhaltebecken bringen Fahrbahnverengungen

Am Montag, 17. Januar, beginnen nun die Arbeiten zum Bau des neuen Kanals entlang der Bredeneyer Straße auf Höhe der Graf-Bernadotte-Straße. Auf einer Länge von rund 150 Metern werden Abwasserrohre mit einem Durchmesser von 3,6 Metern in Richtung Graf-Bernadotte-Straße unter die Erde gebracht. 
Um Platz für die Bauarbeiten zu schaffen, muss der Verkehr um die Baustelle herumgeführt werden. Für die Dauer der Baumaßnahme steht den Autofahrern jeweils nur eine Fahrspur in beide Fahrtrichtungen zur Verfügung.


Abstimmen bei unserer Frage der Woche:
Es gibt viele „Schmuddelkinder“ in der Klimadiskussion. Eines davon sind Urlaubsflüge. Beeinflusst das Ihre Entscheidung?

29 Apr

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 18/2020

Konzept der EMG für Lockerungen im Gastronomiebereich

Während die meisten Geschäfte in Werden nach den Lockerungen der coronabedingten Beschränkungen schon in der zweiten Woche ihre Läden unter Auflagen wieder öffnen dürften, schauen die Gastronomen noch weiter in die Röhre. Während die Landesregierung wenig Hoffnung schürt, dass in absehbarer Zeit Biergärten, Restaurants und Kneipen wiedereröffnen können, legt die Essener Marketing GmbH (EMG) ein Konzept vor, das genau das ermöglichen soll. 


Gottesdienste finden in Werden weiter nicht statt

Die Kirchen und Religionsgemeinschaften haben erklärt, die Vorkehrungen zur Einhaltung des Abstands und zum Schutz bis zum 1. Mai 2020 vornehmen zu können. „Gottesdienste und Versammlungen zur Religionsausübung in Nordrhein-Westfalen werden ab Mai wieder öffentlich stattfinden.“ So hat es die die NRW-Landesregierung vor einer Woche verkündet. Doch in Werden werden sich noch nicht die Türen der Kirchen für Gottesdienste öffnen. Und wann es soweit sein wird, ist völlig offen


Planungen für Werdener Grundschulen ab Mai

Für die Werdener Grundschulen blieb die Woche ungewiss. Klar ist, dass das gemeinsame Fußballturnier aller Viertklässler in Werden im Löwental nicht wie gewohnt stattfindet. Ständig wechselnde häusliche Bedürfnisse erforderten eine täglich abgestimmte Betreuung. Die Planung, wie ab dem 4. Mai beschult werden soll, ist noch nicht spruchreif. 


Historische Bilder werden wieder bearbeitet

Normalerweise fotografiert Niklas Hlawatsch auf Glasplatten und reanimiert damit eine fast ausgestorbene Art der Fotografie. Nun arbeitet er an historischen Bildern, die der Werdener Albert Mittweg Ende des 19. Jahrhunderts auf eben diese Weise angefertigt hatte: „Es ist, als dürfte ich die Arbeit eines ein längst Verstorbenen fortsetzen darf“, freut sich Hlawatsch. 


Stimmen Sie ab bei unserer Frage der Woche: 
Händler und viele Dienstleister dürfen unter Auflagen wieder öffnen – für Gastronomen gilt das allerdings nicht. Ist das gerecht?