22 Aug.

Falscher Zebrastreifen auf der Heckstraße

Falscher Zebrastreifen auf der Heckstraße.
Foto: Polizei Essen

Nanu, mag sich da manch einer am vergangenen Freitag gewundert haben: Kommt ein neuer Zebrastreifen auf die Heckstraße? Doch nicht nur angesichts des alkoholisierten Zustands des Mannes, der gegen 13 Uhr damit begann, die weißen Streifen auf die Straße zu malen, kamen manchem Beobachter der Szenerie Zweifel, ob dies mit rechten Dingen zugehen mag: Einige riefen die Polizei – und diese stoppte den 48-Jährigen sogleich.
Und das war auch nötig: denn obwohl das vermeintliche Kunstwerk des Mannes noch nicht vollendet war, nutzten einige Kinder diesen falschen Zebrastreifen und wogen sich in Sicherheit. Heranfahrende Autos mussten stark abbremsen, um einen Zusammenstoß zu verhindern. Autos verteilten die frische Farbe weiter auf der Fahrbahn. Es kam glücklicherweise zu keinem Verkehrsunfall.
Der alkoholisierte 48-Jährige begründete seinen gefährlichen Mal-Drang damit, dass Kinder an dieser Stelle nicht gefahrlos über die Straße laufen könnten. Leider erreichte er hiermit genau das Gegenteil, so die Polizei.
Die hinzugerufene Feuerwehr versuchte vergeblich, falschen Zebrastreifen zu entfernen, weshalb noch das Tiefbauamt für die Reinigung hinzugezogen werden musste. Den Mann erwartet nun ein Strafverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr. Zudem wird geprüft, ob er für die Reinigungskosten aufkommen muss, berichtet die Polizei Essen.

18 Aug.

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 33/2022

Aktionswoche im Mariengymnasium

Klassenfahrten, gemeinschaftliche Aktionen, Ausflüge: Zwei Jahre lang mussten die Schüler wegen der Corona-Pandemie verzichten. Am Mariengymnasium wird nun vieles nachgeholt – und zwar in geballter Form: Denn das Schuljahr beginnt hier mit einer Aktionswoche, in der vieles auf die Schüler wartet: nur kein gewöhnlicher Unterricht. 


Erneuter Anlauf für Fahrrad-Stellplätze in der Altstadt

Im Februar sind die Grünen noch mit dem Vorstoß gescheitert, aus einem Auto-Parkplatz vor dem Edeka-Supermarkt an der Heckstraße fünf Fahrrad-Stellplätze zu machen. In der kommenden Sitzung der Bezirksvertretung versuchen sie es erneut. Rückenwind sehen sie dabei in einer Vorlage der Stadtverwaltung: Diese erinnert daran, dass der Rat der Stadt Essen die Umsetzung der sieben Ziele des Radentscheids bereits im August 2020 beschlossen hatte. Eins der Ziele: 5000 zusätzliche Rad-Stellplätze vornehmlich auf Pkw-Parkplätzen – auch in Wohn- und Einkaufsstraßen. Doch ob fünf von diesen 5000 anvisierten Stellplätzen in eine so zentrale Lage der Werdener Altstadt kommen werden, bleibt fraglich – CDU-Bezirksvertreter Hanslothar Kranz kündigt schon einmal an: „Mit mir nicht!“ 


Zum 100sten von Jochen Schmidt

Um zu Jochen Schmidts Wohnung in dem Mehrfamilienhaus in Heidhausen zu gelangen, muss man einige Treppen in Kauf nehmen. Und diese Treppen meistert Schmidt noch immer gut und gerne beinahe täglich – und das, obwohl an diesem Sonntag stolze 100 Jahre alt wird. „Wenn Sie fragen wollen, wie ich es geschafft habe, mich fit zu halten – jetzt wissen Sie’s“, lächelt er verschmitzt mit Blick auf die Stufen: „Mein alltägliches Fitnessprogramm.“ 


Sommer, Sonne, Strand und gute Musik

Etwa 4500 Menschen genossen das Open-Air-Konzert von Rea Garvey im Seaside Beach Essen. Es war ein gelungener Start in die Konzertsaison am Baldeneysee. 

Eine Übersicht aller kommenden Konzerte ist > hier zu finden.


Abstimmen bei unserer Frage der Woche: 
Sollen Autoparkplätze in der Werdener Altstadt für Radständer weichen? 

11 Aug.

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 32/2022

Eröffnung der Kita am Löwental

„Herzlich willkommen“, begrüßt Astrid Hübner die Neuankömmlinge in der Kita am Löwental. Noch etwas schüchtern schaut Moritz sie an – doch sein Gesicht beginnt schnell zu erstrahlen, als die Kita-Leiterin dem Dreijährigen ein Blümchen entgegenstreckt. Und Papa Sascha Sell strahlt mit: „Heute ist ein schöner Tag“, ist er sich sicher. Das kann das Team der lange heiß diskutierten und jüngst fertiggestellten Kindertagesstätte am Rande der Werdener Altstadt bestätigen: Denn bei der Eröffnung am vergangenen Mittwoch gibt es viele fröhliche Gesichter. 


Werden hilft“ mit neuer Aktion

„Wir arbeiten seit April mit ,Lemberg wir kommen’ zusammen“, berichtet Christiane Gregor, Vorsitzende des Vereins „Werden hilft“. Die Hilfsorganisation, die schon 80 Menschen nach Deutschland und 45 Tonnen Hilfsgüter in die Ukraine lieferte, hat eine neue Idee: „Eine Dose für die Ukraine“ („1 can 4 Ukraine“) soll die Spendenbereitschaft beleben, um die Menschen in den Kriegsgebieten mit einem weiteren Schub zu unterstützen. 


Sportlotsen helfen Flüchtlingen das Sportprogramm Essens zu entdecken

„Ich habe selbst erlebt, wie wichtig Sportangebote sein können, wenn mal als Migrantin in ein anderes Land kommt “, sagt Evgenia Malceva. Die 25-Jährige stammt aus Russland, seit 15 Jahren wohnt sie in Essen. „Damals gab es aber nicht so viele Angebote für Migranten.“ Heute möchte sie, dass es die Kinder, die wegen des Krieges in der Ukraine aus ihrer Heimat flüchten mussten, besser haben: Deswegen ist sei eine von vier Sportlotsen, die Kindern und jugendlichen in den Flüchtlingsunterkünften dabei helfen, dass sportliche Programm der Stadt Essen zu entdecken. Am Donnerstag waren die Flüchtlinge mit ihren Eltern und Helfern dazu eingeladen, auf dem Gelände des Ruderklubs am Baldeneysee ein Sommerfest zu feiern – und dabei allerlei sportliche Aktivitäten auszuprobieren. 


Außerdem: Die Klassenfotos der frischgebackenen Sextaner am Gymnasium Werden und am Mariengymnasium! 


Abstimmen bei unserer Frage der Woche: 
Braucht Werden ein eigenes Hotel? 

05 Aug.

Brehminsel in der kommenden Woche gesperrt

Der Zugang zur Brehminsel wird in der kommenden Woche gesperrt-

Die Brehminsel wird in der kommenden Woche gesperrt: Grund sind Arbeiten am Brehm-Rundweg, der durch das Hochwasser im vergangenen Jahr stark beschädigt wurde. Deshalb ist der Zugang voraussichtlich von Montag, 8., bis Freitag, 12. August gesperrt.

04 Aug.

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 31/2022

Fußballferiencamp im Löwental – 113 Freunde sollt ihr sein!

113 – So viele Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren sind in der letzten Ferienwoche vier Tage lang zum Fußballferiencamp des SC Werden-Heidhausen ins Löwental gekommen. Zusammen mit ihren zehn Trainern posieren sie am Mittelkreis des Fußballplatzes fürs beeindruckende Mannschaftsfoto 


Neues Schuljahr, neue Corona-Schutzverordnung

Die neuen Regeln, die das Schulministerium des Landes NRW zum Start des Schuljahrs 2022/2023 erlassen hat, sollen den Schulen wieder möglichst viel eigenverantwortlichen Handlungsspielraum geben. Bei den Leitungen der beiden Werdener Gymnasien lösen die Anweisungen der schwarz-grünen Landesregierung indes gemischte Gefühle aus. 


Tierisches Sommerfest im Löwental

400 Hunde zu vermitteln ist weniger einfach als gedacht. Zumindest, wenn man die Sorgfalt von „Hopehunter“ walten lässt. Seit 2009 existiert der Verein, der nicht die die „Welt retten“ kann, aber seinen Beitrag dazu leisten möchte, dass Tiere aus Deutschland und Bulgarien ein gutes Leben beginnen können. Auf dem Gelände der Hundepension Tako Bello im Löwental feierte der Verein ein tierisches Sommerfest für Fellnasen und ihre Halter. 


Sommercamp feiert Abschluss mit OB Thomas Kufen

„Weißt du wer ich bin?“, fragt Thomas Kufen den kleinen Abdullah, zu dem er sich gerade hinunterbeugt, „Ja, der Bürgermeister“, antwortet der Achtjährige etwas schüchtern. Nicht selbstverständlich, dieses Wissen, denn schließlich ist Abdullah aus Bad Münstereifel nach Essen angereist. Sechs Tage verbrachte er auf dem Sommercamp „Kinder blicken nach vorn“ in der Werdener Jugendherberge zusammen mit 22 anderen Kindern und deren Eltern, die aus den schwer betroffenen Hochwassergebieten aus Ahrtal, Eifel und Bergischem Land angereist sind. Dazu 18 Kinder aus Essen, darunter sechs Kinder aus Flüchtlingsheimen. Den Camp-Abschluss, zu dem auch Essens Oberbürgermeister hinzustieß, feierten die Kinder, Eltern und Helfer zusammen im Seaside Beach Baldeney

Abstimmen bei unserer Frage der Woche: 
Sollte die Maskenpflicht an Schulen und generell in Innenräumen zurückkehren?