31 Mai

Pfingst Open Air 2023

18.000 Besucher feierten am Samstag bim 38. Pfingst Open Air ein ausgelassenes Fest zwischen Familienpicknick und Anarcho-Party. Mit Bands, Musikern und DJs wie den 257ers, Deine Cousine, Rikas, Il Civetto, Kay Shanghai oder Rolex3K.

Hier gibt’s die Bildergalerie zum Event im Löwental

25 Mai

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 21/2023

Freiwillige Feuerwehr feiert Feuerwehrfest

Feuerwehrübung: Am Freitagabend war die Feuerwehr Velbert im Löwental aktiv. Zum beliebten Heidhauser Feuerwehrfest lädt die Freiwillige Feuerwehr Werden am 17. und 18. Juni, Samstag ab 12 Uhr und Sonntag ab 11 Uhr, beim abwechslungsreichen Tag der offenen Tür ein: Neben Übungen und Fahrzeugausstellung lockt kulinarisch ein vielseitiges Angebot.
Foto: Meisert 


Flüchtlingsunterkunft ist beschlossen – Nachbarschaft sieht sich belastet

„Eine geschlossene forensische Anstalt und eine Flüchtlings-Unterkunft auf ein und derselben Straße innerhalb von 400 Meter Luftlinie“: In besonderer Weise belastet sieht sich die Nachbarschaft in Heidhausen mit dem Beschluss aus der Ratssitzung am Mittwoch vergangener Woche, die Immobile an der Barkhovenallee 1 als Flüchtlingsunterkunft anzumieten, schreibt eine Anwohnergemeinschaft den Werdener Nachrichten. Auch manche Ortspolitiker fühlten sich von dem Prozedere, mit dem die Vorlage in den nicht öffentlichen Teilen der Gremien durchgepeitscht werden sollte, überrollt. Zu Beginn der vergangenen Sitzung der Bezirksvertretung IX (Werden/Kettwig/Bredeney) stellte sich Oberbürgermeister Thomas Kufen der Kritik – und verteidigte die Entscheidung: „Ich würde die Vorlage immer wieder so einbringen“, sagt er. 


„Wein & Kunst“ und die „Werdener Weintage“ kommen im Juni

Nach dem Pilot-Projekt im vergangenen Jahr steigt im Juni wieder „Wein & Kunst“ in der Werdener Altstadt. Vom 5. bis 17. Juni werden in über 25 Geschäften und der Gastronomie unterschiedlichste Exponate verschiedener Kunstrichtungen ausgestellt. Ergänzt werden diese zwei „Kunstwochen“ auch wieder durch die „Werdener Weintage“. am Wochenende vom 9. bis 11. Juni


Eine überzeugende Lösung für alle beim Betreuten Wohnen“

Für die Zukunft des „Betreuten Wohnen“ in der Urbachstraße qualmten in der letzten Zeit die sorgenvollen Köpfe von Leiterin, Kirchenvorstand und Propst. Nun wurde eine Betreuungslösung gefunden, die alle Beteiligten überzeugte. Die Bewohner haben Mietverträge, versorgen sich weitestgehend selbst und können, je nach Bedarf, Hilfe der Sozialarbeiter in Anspruch nehmen. Nun wird ein weiterer Partner, die Inclusio gGmbH, dieses soziale Angebot übernehmen, soweit dies von den Bewohnern gewünscht wird. 


Wie eine Zeitreise – Historische Führung zur Stadtgeschichte Werdens

Eine Zeitmaschine besitzt Thomas Schwarzkopf nicht: Seine Zeitreisen bewerkstelligt er mit auf Handys und Tablets gespeicherten Fotos – und mit immensem Wissen, das er sich angelesen hat. Dieses Wissen teilt er bei seinen historischen Führungen mit Menschen, die Interesse haben an der Stadtgeschichte Werdens. Dabei gehe es ihm nicht um die romantische Verklärung der Vergangenheit: „Veränderung findet ständig statt“, so der 63-Jährige, „und sie ist nicht unbedingt schön. Die Frage ist aber: Warum haben sich die Dinge verändert?“ 


Abstimmen bei unserer Frage der Woche: 
Am Freitag kommender Woche startet wieder der „First Friday“ in der Altstadt, dann „Wein & Kunst“ – tun solche Veranstaltungen Werden gut? 

17 Mai

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 20/2023

Günther Grotkamp verstarb mit 96 Jahren – Werdener Medienmanager baute die „Funke Mediengruppe“

Verwurzelt in Werden, aufgewachsen im Aktionskreis des Obst- und Gemüseladens seiner Eltern mit vier Geschwistern in der Bungertstraße (WN  11. Februar 1922): Medienmanager Günther Grotkamp verstarb  am 13. Mai im Kreise seiner Familie. 
Auch die Werdener Nachrichten gehören zur Funke Mediengruppe. Im „WAZ-Modell“ blieben die Redaktionen der gekauften Zeitungen unabhängig, waren aber wirtschaftlich verbunden. Der Familie Grotkamp und Freunden gilt das Mitgefühl der Redaktion dieser Zeitung.


Ringen um Barkhovenallee 1 – Anwohner, Politiker und Stadtverwaltung diskutieren Mietpläne

„Die Barkhovenallee 1 für 12 Jahre für 250 Geflüchtete angemietet werden – oder nicht?“ diese Frage trieb die Fraktionen um. Zudem erhielten Politiker ungewöhnlich viele Anrufe von Anwohnern in Heidhausen.  Eine Gemeinschaft von circa 30 Heidhausern verfasste gemeinsam einen Leserbrief.

Rat beschließt Anmietung von Kapazitäten für Geflüchtete 

Mit Stand 2. Mai 2023 wurden seit März 2022 in Essen 8.419 Geflüchtete aus der Ukraine erfasst. Aufgrund der Unsicherheit über die zukünftige Entwicklung und notwendige Bedarfe an Unterkünften für Geflüchtete ergibt sich eine dringende Notwendigkeit zur Anmietung. 


Denkmalschutz für Pergola-Garten und Teehaus-Garten – Sitzung der Bezirksvertretung IX

Am 23. Mai tagt die Bezirksvertretung im Rathaus Kettwig um 16 Uhr. Dabei wird es auch um die Fortschreibung der Denkmalliste der Stadt Essen gehen: Das Gartendenkmal Ruhrtalstraße, Sondergärten der ehemaligen  Villa Franzenshöhe „Pergola-Garten“, auch „Badegarten“ genannt und „Teehaus-Garten“ auch „Japanischer Garten“ genannt. Die beiden Sondergärten wurden in den 1920er Jahren im Auftrag von Dr. Georg Hirschland, Bankier in Essen, angelegt und am 3. Juni 1927 fertiggestellt. 


Eine selten gewordene Moorbirke wurzelt nun auf dem Brehm – Baum des Jahres 2023 war in den Baumschulen des Nordens nur schwer in dieser Größe aufzutreiben.

Am Donnerstagnachmittag bekam die frisch von Grün und Gruga gepflanzte junge Moorbirke hohen Besuch. Gerd Kolbecher (FDP), Herbert Schermuly (CDU), Bezirksbürgermeisterin Gabriele Kipphardt (CDU), Heinz Schnetger (SPD), Christiane Neuheuser (CDU), Hilde Hess-Steinhauer (Grüne), Gisela Berndt (CDU) und Ludger Hicking-Göbels (Grüne) freuten sich über den mittlerweile raren Neuzugang, den Michael Wolframm von Grün und Gruga präsentierte. 

Gerd Kolbecher (FDP), Herbert Schermuly (CDU), Bezirksbürgermeisterin Gabriele Kipphardt (CDU), Heinz Schnetger (SPD), Christiane Neuheuser (CDU), Hilde Hess-Steinhauer (Grüne), Gisela Berndt (CDU) und Ludger Hicking-Göbels. 

Überfall an der Hildegrimstraße – 81-Jährige  wurde beraubt

Am 31. März um 9.51 Uhr hob eine 81-jährige Frau in einer Bankfiliale in Essen eine größere Summe Bargeld ab. Anschließend fuhr sie mit der Bus nach Hause und ging zu ihrer Wohnung in Werden.
Vor ihrer Haustür wurde sie von einer ihr unbekannten, weiblichen Tatverdächtigen angesprochen, die ihr Smartphone vorhielt und nach dem Weg zu einem Arzt fragte. Die Geschädigte versuchte das Gespräch zu beenden und schloss ihre Haustür auf. Als sie die Tür öffnete, wurde sie unvermittelt von der Tatverdächtigen in den Hausflur gedrängt und dabei zu Boden gestoßen.
Die Tatverdächtige griff anschließend nach der Handtasche der Geschädigten und zog aus dieser unter anderem das Bargeld heraus. Die Geschädigte versuchte sich vergeblich gegen den Angriff mit ihrem Gehstock zu wehren. Die Tatverdächtige konnte jedoch letztlich das Geld der Geschädigten erlangen und unerkannt flüchten. Die Tatverdächtige wurde in der Sparkasse fotografiert.

Polizei Essen 0201/829-0
E-Mail: poststelle.essen@polizei.nrw.de


Abstimmen bei unserer Frage der Woche:
Sollte die Stadt zu den aktuellen Bedingungen die Barkhovenallee1 für 250 Geflüchtete für 15 Jahre in der schnellen Entscheidung anmieten?

11 Mai

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 19/2023

Smart von Kranschiff aus Baldeneysee geborgen

Von Schlamm und Rost bedeckt ist der Smart, den die Mitarbeiter des Regionalverbands Ruhr (RVR) der Feuerwehr Essen und der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) am Dienstagmorgen mit dem RVR-Kranschiff „Orca“ aus dem Baldeneysee, unweit des Werdener Wehrs geborgen haben – ansonsten scheint der Wagen gut in Schuss. Nur eines von vier Autos, die die Retter in dieser Woche aus diesem See geholt haben. Wie die Autos dort hineingeraten sind – „darüber kann man nur spekulieren“, so Bernd Weichert, Abteilungsleiter Gefahrenabwehr der Feuerwehr Essen. 


Bücher-Verkauf stieß auf Resonanz bei Groß und Klein

Am vergangenen Sonntag lud die Bücherei in St. Kamillus ein, die nicht mehr ganz so aktuellen Bücher in gute Hände abzugeben für kleines Geld. Das fand Zuspruch. Und wie in alten Zeiten, als es an Sonntagen hier einen Gottesdienst gab, fand sich die Clique zusammen, die dann immer den Anlass nutzte. Doch über den Ritualen, die seit fast genau zehn Jahren mit Freude etabliert wurden, schwebt die Abrissbirne


Werden Land soll eine neue Flüchtlingsunterkunft entstehen

„Die Verwaltung macht der Politik aktuell einen Vorschlag zur Anmietung einer Unterkunft für Geflüchtete in Heidhausen“, bestätigt Silke Lenz, Sprecherin der Stadt Essen, den Werdener Nachrichten auf Anfrage. Nach Informationen der Werdener Nachrichten handelt es sich dabei um das Bürogebäude an der Barkhovenallee 1, das bis vor kurzem noch dem Deutschen Stiftungszentrum gehörte: Dieses hatte das Haus Anfang des Jahres verkauft, so deren Sprecherin Anke Meis, und ist in die Essener Innenstadt in die Baedekerstraße gezogen. Der neue Eigentümer hat der Stadt Essen das Objekt zur Miete angeboten. 


Defibrillator hat seinen festen Platz am Ruhrufer im Brücken Grill bekommen

Für Mali Sirin war es ein Schock, als er vor vier Jahren, einen Steinwurf von seinem Biergarten „Werdener Wiesn“ entfernt, mitbekommen hatte ein Radfahrer einen Herzinfarkt erlitt. Wiederbelebungen waren erfolglos. Kurz davor war am Werdener Ruhrufer ein zweijähriger Junge ins Wasser gefallen. Auch da versuchte man vergebens, das Kind zu reanimieren. „Immer wieder denke ich daran“, so der Wirt, der sich seitdem für einen Defibrillator am Ruhrufer einsetzt. „Ob das Leben des jungen damit gerettet hätte werden können, weiß ich nicht“, so Sirin, „aber vielleicht hätte er damit eine Chance gehabt“. Seit April endlich hat das lebensrettende Gerät einen festen Platz ganz in der Nähe, im Brücken-Grill gefunden. 

Abstimmen bei unserer Frage der Woche! Wie wichtig ist die Kirche vor der Haustür? 

04 Mai

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 18/2023

Oldtimer-Charme bei der Tour de Rü

Oldtimer-Charme rollte bei der Tour de Rü auch durch Werden. Liebhaberautos kurz in Werden zu sehen, als sie die Abteistraße entlangfuhren, um über das Hespertal die 300 Kilometer-Strecke mit Einkehr im Schloss Körtlinghausen zurückzulegen, die Tourenchef Claudio Schlegtendal ausgetüftelt hatte. Hier ein Austin Healey Sprite, Baujahr 1960. Dahinter ein Mercedes-Benz 230 SL, Pagode, Baujahr 1964. Bei den frischen Temperaturen blieb das Verdeck zu. Dahinter der „Barockengel“ BMW 3200, Baujahr 1962. Ganz hinten ein Mercedes-Benz 170 SCA Baujahr 1951. 


Um Corona-Defizite abzubauen: 50.000 € für Förder-Projekte

Die drei Jahre andauernde Corona-Krise hat mit ihren Regeln wie Isolationspflicht, Homeschooling anstelle von Präsenzunterricht und Lockdown gravierende Spuren vor allem bei Kindern und Jugendlichen hinterlassen. Die Bezirksvertretung IX (Werden/Kettwig/Bredeney) will dem etwas entgegensetzen: Sie fördert Projekte im Bezirk, die sich auf die Fahne geschrieben haben, Defizite abzubauen, die während der Pandemie bei Heranwachsenden entstanden sind. Insgesamt 50 000 Euro wollen die Stadtteil-Parlamentarier dafür unters Volk bringen. 


Trinkwasser-Brunnen: nach Pilotprojekt in jedem Stadtteil

Ein Trinkwasser-Brunnen soll am Werdener Markt entstehen: Dies hat die Verwaltung am Dienstag dem Ausschuss für Umwelt, Klima- und Verbraucherschutz vorgeschlagen. Zunächst jedoch soll als „Pilotanlage“ noch in diesem Sommer ein solcher Brunnen auf dem Kennedyplatz in der Essener Innenstadt entstehen, bevor dann „in jedem Stadtbezirk mindestens ein Trinkwasserbrunnen im öffentlichen Raum errichtet werden soll“, teilt die Stadt Essen mit. 


Aktion „Frühlingslüftchen“ startet in Kita

Am Samstag machten sich Eltern und einige Erzieherinnen in der Kita Lummerland an eine lange Liste von notwendigen Arbeiten. Die Aktion „Frühlingslüftchen“ wird alljährlich durchgeführt, berichtete Sarah Koprek, die stellvertretende Leiterin. In diesem Jahr wird sie flankiert von drei Regentonnen aus der Aktion „Gießkannenhelden“. 


Essens neuer Stadtarchäologe in Werden

„Es ist schon ein spannender Einstieg in meinem Job, eventuelle Überbleibsel der Werdener Stadtmauer in Augenschein zu nehmen.“ An seinem ersten Arbeitstag als Essens neuer Stadtarchäologe hat es Sebastian Senczek (l.) gleich nach Werden verschlagen. Zusammen mit seinem Vorgänger Johannes Müller-Kissing, der nun als Leiter der Unteren Denkmalbehörde sein Vorgesetzter ist, hat er einen Fund untersucht, auf den Bauarbeiter bei der Sanierung einer Mauer am Klemensborn, Ecke Kellerstraße, gestoßen sind. 


Abstimmen bei unserer Frage der Woche: 
Braucht Werden öffentliche Trinkwasserbrunnen?