04 Nov

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 44/2021

Vorstandswahl im Heimatverein: Bestätigung für Martina Schürmann

Eigentlich wollte der Werdener Bürger- und Heimatverein (WBH) schon vor anderthalb Jahren bei seiner Jahreshauptversammlung einen neuen Vorstand wählen. Doch machte die Corona-Pandemie auch diesen Plänen einen Strich durch die Rechnung. Doch nun konnten sich die Mitglieder endlich treffen: Im Restaurant Lujo, dem ehemaligen „Steg 3“ am Baldeneysee kamen sie zusammen, um die bisherige erste Vorsitzende Martina Schürmann im Amt zu bestätigen. 


Lieber mit: Werdens Schüler bleiben vorsichtig

Dem NRW-Schulministerium erscheint es, hoher Corona-Inzidenz-Zahlen zum Trotz, ein guter Zeitpunkt, auf die Maskenpflicht im Unterricht am Sitzplatz zu verzichten. Die Schulleitungen der beiden Werdener Gymnasien lassen den Schülern diesbezüglich freie Hand: Und viele Schülerinnen und Schüler sind offenbar vorsichtiger als das Ministerium. 


Das Thema E-Scooter spaltet die Gemüter

Seit rund drei Monaten gehören sie nun auch in Werden zum Alltag: E-Scooter. Und sie spalten die Gemüter. Norbert Fabisch fällt ein vernichtendes Urteil: „Die E-Roller passen nicht zu Werden“, ist der ehemalige Lehrer überzeugt. Mit einer Eingabe beim städtischen Beschwerdeausschuss, der kommenden Dienstag im Essener Rathaus tagt, will er erreichen, dass die meist grünen Flitzer wieder aus Werden verschwinden – oder zumindest stark eingeschränkt werden. Doch bei der Werdener Jugend regt sich Widerstand gegen diese ablehnende Haltung. Und auch die Stadt will an den Rollern festhalten. 


Bierkultur-Ausstellung in der Altstadt

Manch einer im Ruhrgebiet mag das anders sehen, aber Bierkultur ist mehr als Pils. Im Nachbarland Holland ist dies eine längst bekannte Tatsache. Und so passt es, dass der Werdener Fotokünstler Nilas Hlawatsch seine Ausstellung zur Bierkultur zuerst in der niederländischen Studentenstadt Utrecht präsentiert hat. Nun zeigt er die Ausstellung mit dem Titel „Crafted“ („Handgemacht“) auch in der Werdener Altstadt – im Rahmen der Aktion „Spring mit uns im Dreieck“, die er am kommenden Samstag von 10 bis 18 Uhr mit zwei benachbarten hiesigen Geschäftsfrauen auf die Beine stellt. 


Unsere Frage der Woche: Sollten Masken im Unterricht für Schüler und Lehrer wieder verpflichtend sein? 

26 Aug

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 35/2021

Standesgemäßer Empfang für Schützen-Brautpaar

Die amtierenden Schützendame des BSV Gut Ziel Essen Werden-Heidhausen 1926, Andrea Illner, heißt jetzt Pieper: Denn sie gab ihrem Lebensgefährten Christian Pieper das Ja-Wort. Die Trauung fand am letzten Freitag im Standesamt Kettwig statt. Die Schützen haben das Brautpaar nach der Trauung vor dem Standesamt standesgemäß empfangen. 


Weihnachtsmarkt in Werden entfällt auch 2021

In der Kasse des Werdener Werberings herrscht Ebbe. „Die Rücklagen sind komplett aufgebraucht“, bringt Geschäftsführer Peter Allmang, der jüngst bei der Mitgliederversammlung auch zum neuen Vorsitzenden gewählt wurde, es auf den Punkt. Und eben diese prekäre Finanzsituation ist auch der Hauptgrund, warum es auch in diesem Jahr in Werden keinen Weihnachtsmarkt geben wird, nachdem er bereits 2020 coronabedingt ausfallen musste. Selbst die Weihnachtsbeleuchtung ist in Gefahr. 


Open-Air-Messe beim Ludgerusfest

Am ersten Septemberwochenende dreht sich in Werden wieder alles um den Heiligen, der vor gut 1200 Jahren die frühere Abtei Werden und das Bistum Münster gegründet hat. Coronabedingt ist anstelle der Prozession eine Open-Air-Messe mit Bischof Overbeck geplant. 


Heimatverein trifft sich am Steg 3

Ein absolutes Juwel ist es geworden, das sanierte Steg 3 am Baldeneysee. So lautete schon beim Betreten der Terrasse der einhellige Tenor beim Stammtisch des Werdener Bürger- und Heimatvereins (WBH). Hier, zwischen Wasserkante und Uferpromenade, trafen sich am vergangenen Mittwoch bei bestem spätsommerlichen Wetter gut 20 Mitglieder und Interessierte. Klar, dass es da nicht lange bei der Einmütigkeit bleibt – soll es auch nicht, schließlich geht es hier nicht um einen Vorstandsbeschluss, sondern um einen angeregten Austausch, was Werden bewegt. 


Abstimmen bei unserer Frage der Woche: 
Wäre der Platz der Werdener Feintuchwerke ein geeigneter Platz für mehr Veranstaltungen, wie zum Beispiel den Weihnachtsmarkt? 

23 Aug

Radtour des Werdener Bürger- und Heimatvereins am kommenden Sonntag

Die diesjährige heimatgeschichtliche Radtour des Werdener Bürger- und Heimatvereins (WBHV): Der Verein und interessierte Bürger radeln am Sonntag, 29. August, wieder zur beliebten Motto-Radtour unter der Leitung von Günther Mayer los.  In diesem Jahr führt sie durch den Essener Süden, vom Rathaus Heidhausen zum Rathaus Heisingen. Treffpunkt um 11 Uhr ist das Rathaus Heidhausen. Die Tour wird voraussichtlich drei Stunden dauern.

> Zur Homepage des Heimatvereins

01 Jul

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 27/2021

Abi-Zeugnisse mit Jubel vom Balkon

Endlich Abitur: Schüler und engste Familienangehörige haben die frischgebackenen Abiturientinnen und Abiturienten der beiden Werdener Gymnasien gefeiert. Auf dem Schulhof des Werdener Gymnasiums etwa jubelten Schüler und Eltern den Abiturienten bei der Zeugnisvergabe auf dem Balkon zu. In dieser Ausgabe drucken wir die stolzen Schulabgänger, die nun vor dem nächsten großen Schritt ihres Lebens stehen mit Bild und Namen ab. 


Schule und Corona – Resümee und Ausblick

Das Schuljahr unter Corona Bedingungen ist zu Ende. Zeit für ein Resümee dieser besonderen Herausforderung – und für einen kritischen Ausblick auf das, was kommen mag. Sie sei vorsichtig, ob man in der Pandemie bereits über den Berg sei, sagt Felicitas Schönau, Direktorin des Werdener Gymnasiums. Wenn derzeit schon wieder laut über Wechselunterricht nachgedacht werde, so erreiche das das Ende ihrer Geduld. „Die oberste Priorität sollte sein, dass gewährleistet wird, dass Schulen geöffnet sind.“ Weitgehende gesellschaftliche Abläufe seien darin eingeflochten, dass Schulen ihre Arbeit machen. „Das kann man Familien nicht noch einmal zumuten.“ 


Wie die Promis ihren Sommerurlaub verbringen

Auch wenn die niedrigen Inzidenzwerte momentan vieles erleichtern und in etlichen Bereichen nach monatelangen Einschränkungen so etwas wie Normalität eingekehrt ist – noch ist die Pandemie nicht vorbei. Auch deshalb ist, wenn jetzt die Sommerferien starten, ein gänzlich unbeschwerter Urlaub oft nicht möglich – zumal die Angst vor den Folgen der Ausbreitung der sogenannten Delta-Mutation des Virus wächst. Wie beeinflusst das Pandemiegeschehen den Urlaub der Werdener? Wir haben bei einigen Prominenten nachgefragt. 


Heimatverein traf sich wieder „in Präsenz“

Nur das Wetter hat nicht mitgespielt: Wegen trüber Aussichten hat der Werdener Bürger- und Heimatverein (WBH) seinen Stammtisch kurzerhand vom eigentlich angedachten Biergarten Werdener Wiesn ins nahe gelegene griechische Restaurant „Attika“ verlegt. Dort hat sich eine munterere Truppe am langen Tisch versammelt, um sich endlich wieder „in Präsenz“ über die Themen auszutauschen, die gerade in Werden, Heidhausen und Fischlaken wichtig sind – in den letzten Monaten war dies coronabedingt nur digital möglich. 


Und zu guter Letzt die Frage der Woche: 
Die zweiten Sommerferien unter Pandemiebedingungen beginnen. Beeinflusst Corona Ihre Urlaubsplanungen? 

04 Feb

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 6/2021

Schwermetall im Boden und Windschäden

23 Bäume hat die Stadt Essen gestern auf dem Areal der einstigen Flüchtlingsunterkunft im Löwental fällen lassen im Zuge der Bauarbeiten für eine neue Kita. Ein Bodengutachten hatte unter anderem ein hohes Maß an Schwermetallen in der oberen Bodenschicht festgestellt und den Bodenaustausch empfohlen. Das mache den Baumerhalt unmöglich, so die Stadt Essen. Zudem seien einige Bäume wegen Windschäden nicht mehr standsicher. Im Zuge des Kita-Neubaus sollen 13 neue Bäume und „ökologisch wertvolle Strauchpflanzungen“ gepflanzt werden. 


Nabu sorgt sich um Uhu im Steinbruch

Wenn der Uhu zur Balz ruft, dann geht Rainer Soest das Herz auf. Für den Naturschutzbund (Nabu) Ruhr betreut er den Steinbruch an der Laupendahler Landstraße – und dort hat der Naturschutzwächter vor rund zehn Jahren erstmals bemerkt, dass sich der streng geschützte zur Brut in den Felsen angesiedelt hat. Für Soest eine echte Sensation: „Wir sprechen hier höchstwahrscheinlich von dem ersten Uhu-Revier in ganz Essen seit etwa 100 Jahren.“ Doch damit könnte es bald vorbei sein, fürchtet er. Denn der Deutsche Alpenverein will das Areal erwerben. Der Nabu fürchtet das Aus für die größte Eulenart Essens, sollte aus dem Steinbruch eine Kletterwand werden. Der Deutsche Alpenverein jedoch versichert: Bei seinen Plänen habe man den Uhu fest im Blick. 


Polizei auf Streife bei bestem Wetter

Der Dauerregen der letzten Wochen machte am Sonntag eine Pause. Die Sonnenstrahlen, die sich unter dem blauen Himmel breitmachten, lockten zahlreiche Spaziergänger nach draußen. In der Werdener Altstadt, aber auch am Baldeneysee und auf der Brehminsel freuten sich viele über bestes Wetter und genossen die Pause vor dem Pandemie-bedingten Zuhauseverbringen. Auch die Polizei rief das vorsorglich auf dem Plan – was nicht jedem gefiel. 


„Ohne Impfung müssen Sie draußen bleiben!“

Diese ungewohnte Türpolitik vor dem Rüttenscheider Café Espresso Perfetto von Ahmet Duyar hat so manches ungläubiges Gesicht bei den Gästen erzeugt. Doch dahinter steckt nicht etwa eine neue Corona-Schutzverordnung der Bundesregierung, sondern der Werdener Doku-Filmer Dirk Gion: Mit seinem Team hat er für die WDR-Sendung Quarks den Beitrag „Das Corona-Impf-Experiment“ gedreht. Die Werdener Nachrichten waren dabei. 

Hier gehts es zum Beitrag in der ARD-Mdiathek


Stammtisch mal anders

Da, wo soziale Distanz geboten und enges Beieinandersitzen verboten ist, da, wo Kneipen und Gaststätten geschlossen haben, müssen andere Wege gegangen werden, will man sich austauschen. Denn dass es auch in diesen Zeiten nicht an Themen mangelt und an dem Bedürfnis, diese zu besprechen, hat der erste digitale Stammtisch des Werdener Bürger und Heimatvereins gezeigt. 


Abstimmen bei unserer Frage der Woche: 
Wenn die Sonne strahlt, geht die Polizei auf Streife und ahndet Verstöße gegen die Corona-Schutzverordnung – geht sie dabei zu streng vor?