22 Apr

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 17/2021

Die Boulebahn in der Heidhauser Mitte ist fertiggebaut

Auch wenn sie noch von einem Bauzaun umgeben ist Nur die Corona-Pandemie hat bislang eine Eröffnung verhindert. Mit ihrer Nachbarschaft zum Spielplatz soll die Bahn eine Begegnungsstätte für Jung und Alt werden. Finanziert wurde sie aus Mitteln der Bezirksvertretung IX und Grün und Gruga.  


Schulunterricht im Biergarten

Corona erschwert den regulären Schulunterricht weiterhin. 165 scheint jetzt die magische Zahl, auf der sich die Politik geeinigt hat: Ab dieser Inzidenz-Zahl sollen die Schultore wieder geschlossen werden und der Unterricht nur noch vor den heimischen Endgeräten stattfinden. Politiker haben daher die Idee ins Spiel gebracht, den Unterricht ins Freie zu verlagern, wo das Virus keine große Gefahr darstellt. Werdener-Wiesn-Wirt Mali Sirin findet, das ist eine gute Idee, für die er Tische und Bänke – und bei Bedarf seinen ganzen Biergarten – zur Verfügung stellen würde. Bierbank statt Schulbank drücken also. Bei den Schulen allerdings hält sich die Begeisterung in Grenzen.


Heimbrauen: Dennis Hasemann über die Faszination Bier selbst herzustellen

„Pils oder Alt, Weizen oder Lager, Lite- oder Starkbier – ich kann eigentlich alles brauen.“ In seinem Beruf bewegt sich Dennis Hasemann zwischen den Welten der Hegels und der Hobbits: In der Buchhandlung Schmitz empfiehlt er den Kunden die richtige Literatur. Doch in seiner Freizeit beschäftigte er sich mit Hellem und Hopfen – und zwar trinkt der charismatische Buchhändler nicht nur gerne Gerstensaft – er braut in seinen eigenen vier Wänden auch selbst Bier. Ein Hobby, das vor allem Arbeitsdisziplin erfordert, mahnt er. Den Werdener Nachrichten hat er von der Faszination des Heimbrauens berichtet. 


Route der Quartiersbusse sorgen für Beschwerde

Manfred Brodersen wohnt seit über 40 Jahren in einer Souterrain-Wohnung im Heidhauser Rathaus. Eine durchaus reizvolle Wohnlage im Herzen des Stadtteils und doch abgesetzt vom Hauptverkehr, in einer kleinen Nebenstraße am Heidhauser Platz. Doch mit der Ruhe ist es vorbei, seitdem die Quartiersbusse durch Werden fahren. „Jetzt muss ich die Abgase einatmen – zu Hauptverkehrszeiten alle zehn Minuten“, klagt er. Dabei versteht er nicht, dass der Bus einfach nicht über die Heidhauser Straße fahren kann – so wie der 169er, wenn er wendet. Der Ruhrbahn wirft er vor, diese Streckenführung rechtswidrig und ohne notwendige Absprache mit der Politik vorgenommen zu haben. Nun hofft er auf Unterstützung aus der Bürgerschaft und Politik für sein Anliegen. 


Radeln entlang der B 224 – ein Selbstversuch

Entlang der B 224 soll ein Radweg entstehen zwischen Werden und Velbert – höchste Zeit, sagen die einen, überflüssig, meinen andere. WN-Mitarbeiterin Pippa Kolmer hat sich für uns auf den Drahtesel geschwungen und den Selbstversuch gemacht: Wie sicher ist gegenwärtig das Radeln entlang der B 224?


Abstimmen bei unserer Frage der Woche: 
Wäre Schulunterricht im Freien eine gute Alternative in Corona-Zeiten? 

05 Mrz

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 9/2021

Aufräum-Aktion SauberZauber auch in Werden

Zum SauberZauber trafen sich am Mittwochnachmittag acht Freiwillige zum gemeinsamen Aufräumen am Werdener Ruhrufer und auf dem Brehm. Christiane Gregor, Initiatorin der örtlichen Aktion, berichtet. „Regelmäßig sammeln wir an einem Standort ganze 20 Säcke voller Unrat“. 
Über den großen Zuspruch trotz der Corona-Pandemie freut sie sich sehr. Fleißige Sammler wie Ulrich Tonder und Tobias Gregor (r.) waren mit Maske, reichlich Abstand und passendem Werkzeug unterwegs, um dem Müll den Garaus zu machen. 


Was geht auf Spiel- und Bolzplätzen?

Ein Corona-Lichtblick ist, dass Spiel- und Bolzplätze geöffnet bleiben. Auf Spielplätzen müssen Eltern und Kinder, die im Schulalter sind aber eine Maske tragen. Das wissen viele nicht – oder ignorieren es. Die Werdener Nachrichten schauen, was auf den Plätzen geht – und was noch lange nicht. 


Kritik an Corona-Politik beim virtuellen Stammtisch der CDU Werden

Hart ins Gericht mit der Corona-Politik der Bundesregierung und den Landeschefs ist Jochen Werner gegangen. „Wir müssen hoffen, dass die Menschen wieder ins Leben zurückfinden und nicht verängstigt zurückbleiben“, kritisiert der Direktor des Universitätsklinikums Essen die rigide, alternativlos erscheinende Lockdown-Politik der letzten fünf Monate. „Mir ist es zu simpel, nur auf Intensivbetten und Todesfälle zu schauen“, sagt er beim virtuellen Stammtisch der CDU Werden: Zur Premiere ihrer Internetveranstaltung haben die hiesigen Christdemokraten den Mediziner und Manager als ersten Referenten eingeladen. 


Wie kommen die Werdener Geschäfte durch die Krise?

Seit gut einem Jahr hält die Corona-Pandemie die Welt im Griff – und beeinflusst auch das Leben in Werden Stadt und Land. Grund genug für ein Schwerpunkthema: Wir begleiten die Werdener Geschäftswelt in der Corona-Krise. Welche Schäden hat die Krise bereits hinterlassen, was befürchten Händler und Dienstleister – und worauf können sie hoffen?


Die Frage der Woche geht in die Verlängerung. Stimmen Sie doch einfach weiter ab!
Wir wollen immer noch wissen: Die Schulen gehen langsam wieder zum Präsenzunterricht über. Ist das die richtige Entscheidung?

17 Dez

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 51/2020

Waldgruppe eröffnet

Die Essener Kindertageseinrichtung St. Kamillus eröffnet Anfang 2021 eine neue Waldgruppe. Die Gruppe wird in einem Bauwagen auf dem Außengelände der Kita untergebracht, soll die meiste Zeit jedoch im nahe gelegenen Waldgebiet verbringen. Vor einer Woche war es dann soweit: Der Bauwagen für die neue Naturgruppe wurde geliefert. 


Geteilte Meinung über den Lockdown

Vor manchen Läden bildeten sich noch einmal lange Schlangen: Für die letzten zwei Tage vor dem Lockdown am Mittwoch brauchte man in der Werdener Innenstadt nicht nur wetterfeste Kleidung sondern auch Geduld. Die Meinung über den Lockdown bei den Werdener Händler ist geteilt: Während einige Verständnis zeigen und die Maßnahmen angesichts hoher Corona-Fallzahlen befürworten, klagen andere über die Einnahmen, die nun kurz vor Weihnachten wegfallen. 


Ulrich Beul hat gute Nachrichten

Ortstermin an der Ruhrlandklinik, ganz oben in Heidhausen. Der Himmel weint. Vertreter des Betriebsrates und der örtlichen Politik warten nicht ohne eine gewisse Anspannung auf Ulrich Beul. Der CDU-Ratsherr ist neuer Aufsichtsratsvorsitzender der Ruhrbahn. Er kommt mit einem Lächeln und guten Nachrichten: „Der neue 190er wird zukünftig auch zum Heidhauser Platz und wieder zurück fahren.“ Durch diesen zusätzlichen Ast werde der Heidhauser Platz eine Art Knotenpunkt mit guten Umsteigemöglichkeiten. 


Wird noch was aus dem Lichtkunstwerk?

Ruhig ist es geworden um die zehn Jahre alte Idee des Lichtkunstwerks „Brückenschlag“, mit der die Künstler Prof. Norbert Thomas und der Architekt Dieter Michael die Gustav-Heinemann-Brücke aufwerten wollen. Doch hinter den Kulissen arbeiten die Initiatoren immer noch daran, dass aus ihrer Idee Realität wird. So hoffen sie, dass ein wichtiger Schritt im Zuge der geplanten Brückensanierung umgesetzt werden kann. 


Döt on dat op Waddisch Platt: Der Podcast auf Waddisch Platt
Freedag / Freitag, 18. Dezember 2020
Opnohm / Sprecher: Marc Real


Abstimmen bei unserer Frage der Woche: 
Die Evangelische Kirche Werden verzichtet wegen Corona zu Weihnachten auf Präsenzgottesdienste. Richtige Entscheidung? 

10 Dez

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 50/2020

Nun weisen auch in der Werdener Altstadt Schilder auf die Empfehlung zum Tragen einer Maske hin. Anders als andere Kommunen hat die Stadt Essen allerdings keine generelle Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes im Freien eingeführt. Deren Nutzen ist medizinisch durchaus umstritten: So stellt die Gesellschaft für Aerosolforschung fest, dass Masken im Zusammenhang mit anderen Maßnahmen wie Abstand halten und Lüften durchaus helfen, das Infektionsrisiko zu senken. Im Freien fänden jedoch so gut wie keine Infektionen über das Aerosol statt.


Gartenhaus Dingerkus ist ausgezeichnet

„Wir sind sehr erfreut – und auch ein bisschen stolz“, sagt Peter Bankmann. Grund der Freude für den Freundeskreis Gartenhaus Dingerkus, dem er vorsitzt, ist eine Auszeichnung der Stadt Essen: Erstmals in diesem Jahr hat sie den Heimat-Preis ausgelobt – und der Freundeskreis, der sich seit zehn Jahren um die Belebung des Kleinods am Rande der Werdener Altstadt kümmert, hat den ersten Platz gewonnen – und damit 7000 Euro.


Werner Stahl gibt Cap Anamur Vorsitz ab

Wenn irgendwo auf der Welt Menschen in kleinen Booten auf dem gewaltigen Ozean treiben, Naturkatastrophen Menschen entwurzeln, Mächtige Kriege entfesseln oder ein Virus wahllos Leben vernichtet, ziehen die meisten den Kopf ein. Einer der seit 40 Jahren loszieht, um zu helfen, ist der Werdener Kinderarzt Dr. Werner Strahl mit der kleinen, starken und umsichtigen Hilfsorganisation Cap Anamur. Mit 76 Jahren hat er nun den Vorsitz bei Cap Anamur im August abgegeben – ein Rückblick ohne Rückzug.


Ein Besuch beim neuen Mobilitätsbeauftragter

In seiner Jugend fuhr Max Stahr großen Erfolgen auf dem Rennrad entgegen. Nun setzt sich der einstige Leistungssportler in der Bezirksvertretung IX für ein harmonisches Miteinander aller Verkehrsteilnehmer ein: Als neuer Mobilitätsbeauftragter will der 29-Jährige den Spagat meistern, Rad- und öffentlichen Nahverkehr zu fördern, ohne die Autos in eine Sackgasse zu befördern. Die Werdener Nachrichten durften den Werdener Jungpolitiker in seiner Wohnung in Werden besuchen.


Döt on dat op Waddisch Platt: Der Podcast auf Waddisch Platt
Freedag / Freitag, 11. Dezember 2020
Opnohm / Sprecher: Marc Real


Abstimmen bei unserer Frage der Woche:
Muss ein härterer „Jahreswechsel“-Lockdown nach Weihnachten her?

03 Dez

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 49/2020

Kultur in Zeiten von Corona

Proben können Studenten der Folkwang-Universität momentan nur sehr eingeschränkt – in Gruppen können sich die angehenden Künstler gar nicht treffen. Die Choreografie-Studenten Mateusz Bogdanowicz und Manuel Zeza haben eine Lösung gefunden: Mit Tanzstudenten treffen sie sich regelmäßig zu „Kunstspaziergängen“ auf der Brehminsel. Dort fotografieren und filmen sie Tänzer wie Lucas Lopes Pereira. Die Videos, die aus dieser Performance entstehen, kann man sich später im Internet anschauen 


Der Ortsbus kommt

Mit dem Fahrplanwechsel zum 7. Januar 2021 rollt auch der lange diskutierte und angekündigte Kleinbus als Ringlinie im 20-Minuten-Takt durch Werden Land. Doch nicht alle stimmt das neue Angebot, das ursprünglich Teil des ansonsten gescheiterten Werdener Verkehrskonzeptes war, glücklich: Anwohner rund um die Ruhrlandklinik fühlen sich im wahrsten Sinne des Wortes abgehängt. 


Maskenpflicht in der Fußgängerzone

Einer generellen Maskenpflicht in Fußgängerzonen, wie sie in vielen Städten seit einigen Wochen herrscht, hat die Stadt Essen auch nach dem Inkrafttreten der neuen Corona-Schutzverordnung Anfang der Woche eine Absage erteilt. Auch in der Werdener Altstadt setzt die Stadt also lediglich auf eine Empfehlung zum Tragen des Mund-Nasenschutz. Da, wo es eng wird, könnte die neue Verordnung jedoch dennoch die Maske verpflichtend machen.  


Neue Heftreihe für Heimatgeschichte

Dirk Uhlenbrock ist niemand, der Dinge einfach als gegeben hinnehmen mag – auch nicht den Ort, in dem er lebt. Wenn er durch seine Heimat Werden streift und dabei die Begebenheiten der Landschaft und der Architektur, die ihm dabei begegnen, in Augenschein nimmt, dann fragt er sich zusehends, „warum die die Dinge so sind, wie sie sind“. „Dabei bin ich darauf gestoßen, dass vieles mit der Geschichte des Werdener Stifts zusammenhängt.“ Mit seiner so entfachten Leidenschaft für Heimatgeschichte will der Grafiker nun andere anstecken: Zusammen mit dem Buchhändler Thomas Schmitz bringt er die neue Heftreihe „Wadden Kladden – Werdener Heimathefte“ heraus. 

> Für mehr Infos hier entlang!


Döt on dat op Waddisch Platt: Der Podcast auf Waddisch Platt
Freedag / Freitag, 4. Dezember 2020
Opnohm / Sprecher: Marc Real


Abstimmen bei unserer Frage der Woche
Diesmal wollen wir wissen: Sollte in Werdens Fußgängerzonen eine Maskenpflicht eingeführt werden?