20 Nov.

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 47/2025: Martinszug, Weihnachtsmarkt, Forensik-Pläne und ein 103-jähriger Youtube-Star

Großer Zuspruch beim Martinszug

Viel Zuspruch fand der Ludgerus St. Martins-Umzug in diesem Jahr: Der Abteihof war mit den Besuchenden des Zuges gut gefüllt. Reiter Jürgen Götte mit seinem Pferd Blue, in diesem Jahr mit Lichterkette, wurde von den Schützen eskortiert.


Neuer Standort für den Weihnachtsbaum

Zahlreiche Neuerungen warten auf die Besucher des Werdener Weihnachtsmarkt, dessen 44. Ausgabe am Donnerstag, 27. November, um 17 Uhr startet und bis Sonntagabend läuft. Neu ist nicht zuletzt der Standort des Weihnachtsbaums, der künftig nicht mehr zentral am Ludgerusbrunnen, sondern am Rand zwischen Schmitz-Junior und Kika’s stehen wird. Im vergangenen Jahr musste die Feuerwehr mitten während des Weihnachtsmarkt-Trubels den Baum entfernen, weil städtische Mitarbeiter die Standfestigkeit der Brunnensäule gefährdet sahen. Diese wurde dann abmontiert und über Monate saniert. Das soll sich nicht wiederholen.


Widerstand gegen geplante Forensik wächst

Der Widerstand wächst gegen den Neubau einer Forensik für straffällig gewordene Frauen, die der Landschaftsverband Rheinland (LVR) im Auftrag des Landes NRW in Heidhausen plant: Nach der Bürgerinitiative Barkhovenallee hat sich nun eine Elterninitiative gegründet. Sie sieht Kinder und Jugendliche, die im Umfeld der geplanten Klinik wohnen oder zur Schule oder zur Kita gehen, gefährdet.


SC Werden-Heidhausen punktet erfolgreich

Der SC Werden-Heidhausen holte sich nach einer irren Aufholjagd drei wichtige Punkte: Die 1. Herren gewannen in einer irren Partie gegen PSV Wesel-Lackhausen 5:3. Die Damen konnten sich auf ihre Offensivpower verlassen. Beide Reserveteams grüßen von der Spitze der Kreisliga B. Die „Bierte“ gab eine Führung aus der Hand. Am kommenden Totensonntag ist spielfrei.


Protest gegen geplantes Parkhaus an der Brehminsel

„Kinder vor Karossen“ und „Sicherer Schulweg“ – So lauten die Parolen auf den beiden Bannern, mit denen die Klimainitiative Klimagerecht-mobil-Werden am Samstag ihren Protest gegen „ein Parkhaus mit vier Paletten und 93 Parkplätzen“ vor der Brehminsel unterstrichen hat. Nach ihren Angaben „trotzten 70 Unterstützende dem trüben Novemberwetter“ und fanden sich zusammen, um sich gegen „den geplanten Verkehrsinfarkt auf dem Altstadtring Werden“ auszusprechen. Unter Bürgern und Geschäftsleuten werden die Pläne indes heiß und kontrovers diskutiert.


Jochen Schmidt: Youtube-Star mit 103 Jahren

Der Heidhauser Jochen Schmidt wurde „auf seine alten Tage“ zum Internetphänomen. Und sagt: „Ich bin erstaunt und beglückt zugleich, dass man über dieses Medium eine maximal vorstellbare Menge an Menschen erreichen kann. Mit einem Bekanntheitsgrad, den man über ein Buch nicht bekommt. Und das über politische Grenzen und Sprachgrenzen hinweg.“ Wohlgemerkt, der Mann ist 103 Jahre alt. Schmidt hatte in einem Youtube-Interview davon berichtet, wie sein Panzer, mit fünf Mann Besatzung, am 22. April 1945 von einem sowjetischen Panzer beschossen wurde. Schmidt überlebte und sagt 80 Jahre später: „Die Toten können es nicht mehr sagen. Deshalb sind wir hier, um zu erinnern.“ Man müsse alles tun, damit sich diese Zeit nie wiederhole: „Krieg ist Unrecht.“ Das trifft offenbar einen Nerv, auch bei jüngeren Generationen.


19 Okt.

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 42/2023

Kastanienfest im Heissiwald bringt zusätzliches Winterfutter

Das mit Kastanien randvoll gefüllte Sandkasten-Eimerchen schleppte ein kleines Kind durch den Heissiwald – und es war damit nicht allein, die Baumfrüchte Kastanien und Eicheln zur Schutzhütte am Wildgehege zu bringen: Viele junge Eltern waren mit ihren Kindern zum Kastanienfest des Fördervereins Wildgatter Heissiwald gekommen und damit dem Aufruf gefolgt, mit dieser Herbstwaldernte für zusätzliches Winterfutter der Tiere im Wildgehege zu sorgen. 


Neuer Vorstand für den Werdener Werbering

Das gab es so in der Geschichte des Werberings wohl noch nie: Bei der Mitgliederversammlung des Werdener Werberings am Mittwochabend im Zentrum 60plus haben die Mitglieder einen komplett neuen Vorstand gewählt – keines der alten Vorstandsmitglieder hatte sich, wie bei der letzten Vorstandswahl im März angekündigt, zur Wiederwahl gestellt. Und bis zuletzt schien unklar, ob sich genügend Freiwillige finden, die sich bereit erklären, einen der Posten zu übernehmen und damit den Fortbestand des Vereins zu sichern. Doch der Super-GAU blieb aus: Ein neues Team um den frisch gewählten ersten Vorsitzenden Andreas Miksch hat sich nun auf die Fahne geschrieben, Werdens Attraktivität zu sichern und stärker nach außen zu präsentieren 


Immer in Bewegung – Fischlakerin feiert 100. Geburtstag

Am heutigen Freitag, 20. Oktober, wird in Fischlaken ein ganz besonders runder Geburtstag gefeiert. Elsbeth Schäfers wird 100 Jahre alt. Zwei Kinder, drei Enkelkinder und zwei Urenkel werden im schmucken Viergenerationenhaus Auf’m Kahr gratulieren. Ein ganzes Jahrhundert? Ihre Augen blitzen, der Geist ist rege. Möchte die Dame ihr Geheimnis verraten? „Ich habe immer Sport getrieben.“ Immer in Bewegung zu bleiben, war und ist für Elsbeth Schäfers pures Lebenselixier


„85 Jahre im Dienste des heiligen Ludgerus“

So würde Rudolf Schütz sein Leben augenzwinkernd selbst beschreiben. Von seiner Großmutter, die ihn großzog, hat er die Ehrfurcht und die Begeisterung für den Gründervater des Klosters und der Stadt Werden quasi in die Wiege gelegt bekommen. Und wer sein Haus in der Kellerstraße betritt, sieht diese Begeisterung noch heute in quasi jeder Ecke: Überall sind Skulpturen, Bilder und Objekte rund um Liudger zu finden. „Die Sammlung sucht wohl ihresgleichen“, sagt Rudolf Schütz, dessen Zweitname – wie sollte es anders sein – Ludger lautet. 


Als die Presse in Werden Laufen lernte – 75 Jahre Waddische

Wie alt sind sie denn nun, die Werdener Nachrichten? Höchstens sechs Tage, schließlich landen hier Freitag für Freitag die aktuellsten Themen aus Werden, Fischlaken und Heidhausen. Dazu wöchentlich mit einem frischen Blick in die Geschichte, um den Sinn für das Wesentliche von heute zu schärfen. Seit mittlerweile 75 Jahren erscheint die gedruckte Ausgabe dieser Zeitung. Wir zeichnen die Ära von Wilhelm Flügge senior nach: Als die Presse in Werden laufen lernte… 


Abstimmen bei unserer Frage der Frage der Woche: 
Treiben Sie regelmäßig Sport? 

23 Sep.

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 38/2017

Der Baldeneysteig öffnet, die Katholische Pfarrei Ludgerus öffnet sich mit dem Pfarrentwicklungsprojekt (PEP). Der Herbstmarkt hatte offen, und die Post hat oft zu. Propst Kronenberg wird 70; und die Handballer haben eine geschlossene Leistung gezeigt.

Unsere Frage der Woche kreist auch um den Baldeneysteig: Ist der Baldeneysteig etwas für Sie?

Die Feuerwehrjugend hat im offenen Wettstreit erneut gewonnen, und zwei weitere Kandidaten für die Direktwahl geben offen Auskunft. Dazu viel Kultur, Sport und Wissenwertes.

24 Aug.

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 34/2017

Das Ludgerusfest mit dem traditionellen Umzug durch den Stadtteil wirft seinen Schatten voraus. Die Organisatoren haben den Kreis der Träger des Schreins, in dem die Gebeine befördert werden, geöffnet. Wer nun selbst mit anpacken möchte, der ist herzlich eingeladen. Außerdem freut sich die „Gemeinschaft des Heiligen Luidger“ über die Spende einer rund 100 Jahre alten Holzfigur des Heiligen.

Und was halten Sie von der Tradition, bei der Ludgeruswallfahrt die Gebeine eines lange Verstorbenen durch den Stadtteil zu tragen?

Das Ludgerusfest wirft seinen Schatten voraus.

Das Tanzstudio „Scala 11“ in Heidhausen fällt in vielerlei Hinsicht aus dem Rahmen. Nun feiert es seinen 25. Geburtstag. Wir besuchten die Ausstellung des Fotografen Thomas Wunsch und erlebten eine abstrakte Melange von Foto und Musik.

Das Werdener Ehepaar Kahmann sah zufällig auf ZDF die Sendung „Bares für Rares“ und entdeckte hier das historische Dokument, mit dem Abt Bernhard Bierbaum die Rechte der Ruhrfischerei in Styrum vergab. Nach dem Kauf ist die Urkunde nach 220 Jahren nun wieder in Werden gelandet.

Der SC Werden-Heidhausen ist höchst durchwachsen in die neue Saison gestartet. Nach 15 Jahren war die Dampflok Nummer 5 wieder im Einsatz auf der Hespertalbahn. Bildhauer Roger Löcherbach hat im Auftrag des Werdener Bürger- und Verkehrsvereins vier Holztiere erstellt, die symbolisch für die vier Honnschaften im Werdener Land stehen.