28 Jan

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 5/2021

Fischlaker Tierarzt erzählt von der Dschungelshow

Für manchen Z-Promi sind die Schlangen, Spinnen und Skorpione, mit denen sie bei der RTL-Dschungelshow konfrontiert werden, eine echte Herausforderung und Grund für die ein oder andere Panikattacke – was bei den Zuschauern vor den Bildschirmen gerne mal zu ungehemmter Schadenfreude führt. Bei Kai Herrmann hätten diese aber nichts zu lachen: Schlangen und Spinnen können den Fischlaker Tierarzt nicht schocken. Eine Woche lang hat er nun seinen Arbeitsplatz in seiner Werdener Praxis gegen sein ganz persönliches Dschungelabenteuer eingetauscht: als tierärztlicher Betreuer bei der Show „Ich bin ein Star – Die große Dschungelshow“. Mit den „Werdener Nachrichten“ hat er über diese besondere Erfahrung gesprochen. 


Drohender Brand an der Velberter Straße

Abermals musste die Polizei zu einem Einsatz an der Velberter Straße 70 bis 72 ausrücken. Nachdem bereits Anfang Januar Beamte auf der Matte standen, weil Anwohner offenbar wegen unrechtmäßigen Eingriffen des Eigentümers in den Wohnraum Anzeige erstatteten (die Werdener Nachrichten berichteten), hat am vergangenen Montagmorgen ein drohender Brand die Beamten zusammen mit der Feuerwehr auf den Plan gerufen. Die Hintergründe in der neuen Ausgabe der „Werdener Naschrichten“! 


Bauträger Arsatec in der Diskussion

Risse in der Fassade, defekte Heizungsanlage: Mario Berger ist entnervter Eigentümer einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in der Bernhardstraße. Mit ihm sind zehn Parteien in diesem Winter buchstäblich eiskalt vor die Wahl gestellt, Baumängel entweder selbst zu beheben oder bis zum Prozessende zuzuwarten. Denn ohne gerichtlichen Entscheid will der Bauträger Arsatec, der die Wohnungen errichtet hat, sich nicht in die Pflicht nehmen lassen. 


Jazz im Jubb im Live-Stream

„Ich habe keine Routine mehr, meine Sachen einzupacken. Irgendwie war das früher so normal: das Zusammenpacken, Einpacken, Auspacken. Jetzt fragt man sich, ob man wirklich alles dabei hat.“ Gitarrist Jan Bierther steht am Donnerstagnachmittag um 17 Uhr kopfschüttelnd vorm ehemaligen Amtsgericht in Werden, wo nun das Jugend und Bürgerzentrum (Jubb) untergebracht ist. Was sons routinierte Handgriffe zur Vorbereitung seiner Reihe „Jazz im Jubb“ darstellen, kann in Zeiten monatelanger coronabedingter Zwangspause schon einmal in Vergessenheit geraten. Doch jetzt ist es endlich wieder losgegangen – wenn auch nicht live vor Publikum wie gewohnt, sondern als Live-Stream im Internet. Die Werdener Nachrichten durften dennoch live dabei sein bei der Live-Aufzeichnung. 


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Jetzt mal ehrlich: Haben Sie das „Dschungelcamp“ verfolgt?

21 Jan

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 4/2021

Erster Schnee verweilte nur kurz

Bei den ersten Flocken dieses Winters musste man schnell sein: Kurz nach dieser Aufnahme am Sonntagmorgen begann der Regen, und graubraun wurde wieder zur vorherrschenden Farbe. Das Löwental ergab ein schönes Panorama vom Pastoratsberg aus, Werden im Hintergrund wurde vom nebligen Dunst fast verschluckt. 


Wenn alte Häuser abgerissen werden, dann blutet das Herz

So sind aktuell auch viele Werdener alarmiert, weil die Häuser auf der Velberter Straße mit den Nummern 70 bis 74 leergeräumt sind. Darunter Dagmar Reimus und Brigitte Suckert, die ihre Galerie nebenan in der Velberter Straße 68 haben: „Auch hier in Werden wird der soziale Frieden wieder einmal auf die Probe gestellt. Ein Stück Werdener Geschichte wird hier dem Profit geopfert.“ Und wie es aussieht, teils auf Kosten langjähriger Mieter. 


Kunstwerk für die Brehminsel

„In Kettwig gibt es viele wunderbare Skulpturen“, sagt Barbara Schröder über den Nachbars-Stadtteil. Diesbezüglich habe Werden noch Nachholbedarf. Zusammen mit dem Geschichts- und Kulturverein Werden setzt sie sich für mehr Kunst im öffentlichen Raum in ihrer Wahlheimat ein. Nun soll Werden ein weiteres Kunstwerk erhalten, das möglichst auf der Brehminsel Platz finden sollte. Diese könnte sich somit zu einem regelrechten Skulpturenpark entwickeln. 


Gabriele Kipphardt im Interview

Gabriele Kipphardt ist seit November die erste Frau im Amt des Bezirksbürgermeisters im Bezirk 9. Für die Mutter zweier erwachsener Kinder spielt die Geschlechterverteilung für Ihr Amt aber keine Rolle, sagt die Christdemokratin im Interview mit den Werdener Nachrichten. Außerdem verriet die 66-Jährige, welche wichtige Aufgaben sie in ihrem neuen Amt anpacken will – und ob es am Frühstückstisch mit ihrem Mann, dem Kettwiger Ratsherr Guntmar Kipphardt noch andere Themen gibt als Lokalpolitik


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22 Nov

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 47/2018

Die Dieselfahrverbote, die auch der Velberter Straße drohen, sorgen für Diskussionen auch in Werden. Bezirksbürgermeiser Michael Bonmann meint jedoch, dass dieser Kelch ans Städtchen vorübergeht: Er glaubt, dass die Verantwortlichen rechtzeitig eine Lösung finden, um Fahrverbote zumindest im Essener Süden zu verhindern.

Der Werdener Weihnachtsmarkt rückt näher: Die 42 Verkaufsstände, die vom 30. November bis zum 2. Dezember versprechen Individualität und Lokalkolorit. Im nächsten Jahr soll der Markt sogar noch wachsen.

Ja, der Winter macht sich langsam bemerkbar, die Temperaturen werden kälter – und die Straßen glatter. Für Fußgänger heißt das durchaus eine höhere Unfallgefahr, besonders wenn der Bürgersteig an sich schon böse Stolperfallen bietet: Wie an der Wintgenstraße. Anwohner Willi Hesterkamp ärgert sich schon seit Monaten über die Bodenplatten, die von Baumwurzeln angehoben werden. Die Stadt verspricht Abhilfe.

Außerdem schauen wir schon mal in die Werdener Adventsfenster, erfahren Spannendes über ungewöhnliche Todesanzeigen, gratulieren dem SC Werden-Heidhausen zu einem weiteren Kantersieg und schauen natürlich auch aufs kulturelle Geschehen in und um Werden!

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Die Bilder der Woche

01 Mrz

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 9/2018

Da wird schwer gerungen: Was soll im Löwental zwischen ehemals Dicker Engel und Löwental entstehen? Wieder ein Hotel, etwas mit Sport, Parkplätze oder eben doch eine Kita, wie es die Verwaltung offenbar durchziehen will, ohne die Politik richtig zu fragen.

Das beleuchten wir ebenso, wie wir Brummi und seine Disco feiern, aber auch der Neubau an der Velberter Straße auf dem ehemaligen Lelgemann-Gelände schauen wir uns an.

Beim Sport siegen die Fußballer weiter, während die Handballer ausgerechnet gegen den Nachbar patzen. Wir staunen, wie groß eigentlich Heidhausen ist, und was unter Denkmalschutz steht, und was nicht: Die Post nicht, allerdings wird das geprüft. Es gibt den Nachbericht für ein großartiges Konzert und vieles mehr.

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Essen ist nur noch zehntgrößte Stadt Deutschlands. Bald soll ein Bürgerforum über Möglichkeiten beraten. Was muss geschehen?

Das alles und mehr in der neuen Werdener!

21 Jan

Selber schieben statt Sportschau

Samstagabend um 18.30 Uhr bei Edeka an der Velberter Straße. Alle Kassen besetzt und trotzdem lange Schlangen, und das liegt nicht an den durchaus schnellen Kassiererin, sondern an den neugierigen Kunden und Kundinnen, die ihren neuen Riesensupermarkt testen wollen. „Mein Mann schaut Sportschau, da habe ich mich eben auf den Weg gemacht, und mal geschaut“, erläutert eine Kundin vor dem vollen Regal mit frischen Nudeln, doch dann erläutert sie: „Schalke spielt erst morgen, sonst wäre ich auch erst nächste Woche gekommen.“

Die erste geräucherte Forelle hat eine andere Kundin im Wagen: „Die hat der Mann am Ofen mir erst gegeben, nachdem er selbst probiert hat.“ Das sei hier wie in der Werbung. „Die Mitarbeiter lieben Lebensmittel.“

Da gibt es auch Lob für die Frau an der Kasse: „Einen schönen Laden haben Sie.“

Einen Stock bei Tringut hält ein junges Männerteam die endlosen
Weiten der Getränkemarktes im Griff. Dabei sind Biere und Limonaden gar nicht so ausgebreitet. Hier gibt es eher jeden noch so extremen Fruchtsaft.

An der Kasse zwei junge Männer, die einen lächelnd vor die Qual der Wahl stellen. Vielleicht könnte einer hinuntergehen mit seiner Kasse.