Betroffen vom Angriff sind zahlreiche Computersysteme im gesamten Bundesgebiet – auch unsere Redaktion und unser Druckhaus.
Die
FUNKE Mediengruppe setzte nach dem Angriff sofort eine Taskforce aus
Technik-Experten ein, die seitdem unter Hochdruck nach Lösungen
sucht. Auch Staatsanwaltschaft und Datenschutz-Behörden sind
eingeschaltet, das Landeskriminalamt leitet die Ermittlungen.
Um
weitere Schäden an der Technik zu verhindern, wurden sämtliche
IT-Systeme heruntergefahren. Damit sind alle Redaktionssysteme und
die gesamte Technik für die Zeitungsproduktion ausgeschaltet, ein
ansatzweise normales Arbeiten ist aktuell nicht möglich.
Auf waddische.de versorgen wir Sie weiter mit aktuellen Berichten aus Werden Stadt und Land.
Wir hoffen, Sie so schnell wie möglich in gewohnter Qualität mit den “Werdener Nachrichten” versorgen zu können.
Im Chorraum vor den Altarstufen stand auch bei diesem Ludgerusfest der Schrein mit den Reliquien des Heiligen. Die Festmesse feierten mit den Gläubigen Propst Jürgen Schmidt, Altabt Laurentius Schlieker und Bischof Franz-Josef Overbeck (v.l. am Altar stehend).
Die Jugendlichen
im Jubb hatten sich den Bezirksbürgermeister und seine Vertreter
eingeladen. Von dem Ergebnis waren sie begeistert. Einer glaubte,
seine Bitte nach mehr Bussen habe sofort gefruchtet: „Moni, schon
am nächsten Tag war der zweite E-Bus da – den Mann werde ich
wählen“, strahlte ein Jugendlicher nach der Sprechstunde, die im
Jugend- und Bürgerbegegnungszentrum (Jubb) stattfand. Auf dem
Podium: Bezirksbürgermeister Benjamin Brenk (SPD), zu seiner rechten
Seite Ludger Hicking-Göbels (Die Grünen) und zur linken Michael
Nellessen (CDU).
Überraschungen
gab es keine bei der Kommunalwahl in Essen. Wie von vielen
Beobachtern erwartet konnte Thomas Kufen auf Anhieb sein Amt als
Oberbürgermeister verteidigen: 54,27 Prozent reichten, um seine
Herausforderer eindrucksvoll in die Schranken zu weisen. Auch im Rat
kann Kufens CDU die Spitzenposition verteidigen: 34,45 Prozent, knapp
3 Prozent mehr als bei der letzten Kommunalwahl 2014, reichen für 30
Sitze. Drei davon nehmen Vertreter für Werden Stadt und Land ein.
Die CDU gewinnt in Werden Stadt und Land alle Direktmandate, die SPD
muss sich hinter den Grünen mit dritten Plätzen begnügen.
Große Gewinner
bei der Wahl der Bezirksvertretung IX (Werden/Kettwig/Bredeney) sind
die Grünen: Sie konnten im Vergleich zur Kommunalwahl 2014 satte
8,66 Prozent hinzugewinnen und kommen nun auf 21,58 Prozent. Die
übrigen bislang in der BV vertretenen Parteien müssen Einbußen
hinnehmen: Zwar hat die CDU mit 42,05 Prozent der Stimmen am meisten
Wähler auf sich vereinigt, jedoch hat sie damit 3,25 Prozent ihrer
Wähler verloren. Noch stärker sind die Verluste bei der SPD: Sie
kommen nur auf 19,12 Prozent der Stimmen und damit auf 5,48 weniger
als noch 2014. Die FDP kommt auf 4,71 Prozent der Stimmen, 1,79
weniger als 2014.
Offen ist noch
die Frage nach dem neuen Bezirksbürgermeister. Einen Kandidaten will
die CDU bislang noch nicht benennen. Nur eins ist klar: „Ich werde
es nicht machen“, sagt Hanslothar Kranz – trotz seines
Listenplatz 1, den er erhalten habe, weil er eines der bekanntesten
Gesichter sei. Für die Grünen steht indes fest, dass einer der
stellvertretenden Bürgermeister aus ihrer Mitte kommen sollte.
Das Ludgerusfest
wird am Sonntag um 10 Uhr mit einem Pontifikalamt gefeiert. Abt em.
Laurentius Schlieker und Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck werden es
halten. In der Zeit zwischen 12 und 17 Uhr kann der Schrein mit den
Reliquien des heiligen Ludgerus im Chorraum der Basilika verehrt
werden. Jeweils zur vollen Stunde sprechen die Mitglieder des
Pastoralteams kurze Gebete und geistliche Texte. Um 18 Uhr findet
eine feierliche Vesper statt. Für beide Feiern besteht in der
Basilika eine begrenzte Platzkapazität, diese ist erschöpft. Um
einem weiteren Kreis die Mitfeier des Pontifikalamtes zu ermöglichen,
wird der Gottesdienst per Livestream über www.bistum-essen.de und
www.domradio.de übertragen.
Wer sich am
Sonntag auf einen gemütlichen Shopping-Spaziergang durch Werdens
Altstadt gefreut hat, dem hat Verdi einen Strich durch die Rechnung
gemacht: Erst am Freitag zuvor hatte die Dienstleistungs-Gewerkschaft
eine Klage beim Oberverwaltungsgericht zum verkaufsoffenen Sonntag
eingereicht – und bereits am Nachmittag desselben Tages wurde der
Klage stattgegeben. Lange Gesichter bei den Kaufleuten und beim
Werdener Werbering sind die Folge – und die zwei verkaufsoffenen
Sonntage, die für dieses Jahr eigentlich noch geplant sind, stehen
nun auf der Kippe.
„Genieß dein
Leben!“ Diesen Ratschlag hat Kirstin Drichel von einer Freundin
erhalten, die an Krebs erkrankt war. „Das Problem: Ich habe
insbesondere im vergangenen Jahr festgestellt, dass der Werbering für
mich immer mehr zum Stressfaktor wurde“, berichtet sie den Werdener
Nachrichten. Darum ist sie am Sonntag mit sofortiger Wirkung von
ihrem Amt als zweite Vorsitzende des Werdener Werberings
zurückgetreten.
Corona hat mit
dem Werdener Bollerwagenumzug ein weiteres prominentes Opfer: Der
Förderverein hat den Umzug fürs kommende Jahr nun abgesagt. Damit
fällt der närrische Höhepunkt der Altstadt zum zweiten Mail in
Folge aus: In diesem Jahr sorgte eine Sturmwarnung dafür, dass die
Bollerwagen in den Schuppen blieben. „Die Sicherheitsauflagen zu
Coronazeiten sind für uns nicht zu erfüllen“, so willi Hagemann,
zweiter Vorsitzende des Fördervereins. Immerhin: Finanziell ist ist
man noch gut aufgestellt: „Wir hatten in 2019 nur geringe Ausgaben,
so dass die restlichen Spenden noch auf unserem Konto ruhen“,
informiert er in einem Schreiben an die Mitglieder. „Wir freuen uns
auf eine Zeit mit erfreulicheren Nachrichten, denn trotz und alledem
– zum Trübsal blasen sehen wir keinen Grund, wir singen und lachen
und bleiben gesund!“ Das Sessions-Motto gelte noch: „Essen –
Wir halten zusammen“.
Bei der
Diskussion um die Wiederkehr Aldis nach Werden dreht sich vieles um
Parkplätze, um den Abriss eines schützenswertes Gebäudes – aber
es geht auch um ein gutes Stück Kultur, das sich seit 15 Jahren in
der Altstadt befindet. Denn sollte das alte Postgebäude an der
Heckstraße abgerissen werden, verliert auch die Werdener Musikschule
seine Heimat.
Der Bagger ist
angerollt auf dem Areal im Löwental 19, auf dem die Stadt eine Kita
errichten möchte. Das ehemalige Asylbewerberheim ist inzwischen
verschwunden, das Baufeld wurde hergerichtet. Laut Stadt Essen haben
die Bauarbeiten bereits letzte Woche begonnen. Auf dem Gelände wird
nun eine Kindertagesstätte unter Trägerschaft des Diakoniewerks
Essen für etwa 70 Kinder in vier Gruppen entstehen, berichtet die
Stadt. Davon soll jeweils eine Gruppe für unter und über
Dreijährige sowie zwei altersgemischte Gruppen entstehen. Für die
drei Kastanien, die im Zuge der Bauarbeiten vorab weichen mussten,
sind Ersatzpflanzungen geplant.
Horst Jürgen
Lippold von der Frittenschmiede versteht die Welt nicht mehr: „Der
Lockdown war das eine, dann war noch ein Mitarbeiter erkrankt, und
wir schlossen bis zur Gewissheit, dass alle gesund sind.“ Aber dann
wurde ihm die Baustelle samt Halteverbot vor die Türe gesetzt. Er
sei darauf angewiesen, dass die Kunden sein Schild sehen und sich
spontan entscheiden, eine Tüte Fritten mit auf den Weg zu nehmen.
Die Verkehrsführung an der Baustelle, die seit dem 23. August mit
Ampel einspurig an seinem Laden vorbei führt, lässt diese spontane
Entscheidung nicht zu. Das Schild, das auf einen Parkplatz hinter dem
Haus hinweist, ist schnell übersehen. Einen Tag später wird alles
wieder abgebaut – nur die Halteverbotschilder bleiben stehen.
Manche Schüler
dürften aufatmen: Die Maskenpflicht in den Klassenräumen gehört
der Vergangenheit an. Dennoch wird die Mund-Nase-Bedeckung noch auf
unbestimmte Zeit zum Schulalltag gehören – auch im Werdener
Gymnasium. So findet es Rektorin Felicitas Schönau wichtig, dass die
Maskenpflicht auf den Schulhöfen und in den Gängen bestehen bleibt
– „schon als Zeichen dafür, dass wir uns in einer Pandemie
befinden.“ Die Maske habe sich schnell etabliert, Lehrer und
Schüler hätten sich mit der Situation gut arrangiert, lobt Schönau.
„Und das trotz der Hitze.“ Wenngleich es einzelnen schon schwer
gefallen sei und deshalb auch hin und wieder Klagen kamen: Die
Disziplin sei groß gewesen. Am Montag veröffentlichte die
Schulleiterin nach vielen Gesprächen eine Mahnung, den
Mund-und-Nasen-Schutz freiwillig weiter zu tragen.
“Vorhang” auf” im Werdener Gymnasium gab es in diesem Jahr unter freiem Himmel.
Bereits wenige
Wochen nach Schulbeginn heißt es am Werdener Gymnasium auch in
diesem besonderen Schuljahr wieder „Vorhang auf – Bühne frei”
am 24. September. Nach dem Motto „Tanz, Musik, Spiel und Spaß für
kleine und große Leute” lädt die Traditionsschule zu einer
Aufführung ein, bei der die verschiedenen Kunstrichtungen der Schule
Ausschnitte ihrer Programme zeigen. Tänze, musikalische
Darbietungen, Texte aus dem Unterricht sorgen für Kurzweil und
Vergnügen. Den Vorhang muss man sich allerdings diesmal denken; denn
die Veranstaltung findet im Freien statt, auf dem Schulhof A vor dem
Hauptgebäude.
Eine spannende
Entdeckung in Werden vermeldet die Essener Stadtarchäologie: Ein
Kanal vermutlich aus dem 18. Jahrhundert ist bei Bauarbeiten am Boden
im Hof zu den Domstuben aufgetaucht.
Seit 73 Jahren
schon gibt es die Werdener Nachrichten in gewohnter Papierform, ab
sofort kann man die „Waddische“ jedoch auch digital lesen: Als
E-Paper kommt die vollständige Ausgabe der Werdener Nachrichten
Woche für Woche aufs Laptop, Handy, Computer oder Tablet.
„Ich glaube an
eine unvorstellbare Kraft“: Conrad Schlimm glaubte, den Krebs
bekämpft zu haben. Nun tritt er für die Ehre des Hospiz Werden ein.
Mit den Lesern der Werdener Nachrichten teilt er eine bewegende
Innenansicht seiner Situation.
Auf der Suche
nach einem Raum für ihre musikalische Praxis hatten die beiden
Folkwangstudentinnen Mariana Hernandez und Itxaso Etxeberria im
Bürgermeisterhaus in der Zeit der Coronaschließungen eine Heimat
gefunden. Aus Dankbarkeit boten sie an: „Wir möchten ein
Benefizkonzert fürs Bürgermeisterhaus geben.“ Das hatte
Geschäftsführer Carsten Linck sich nicht zweimal sagen lassen.
„Besondere
Umstände erfordern besondere Maßnahmen“, sagt der Veranstalter
Frank Brügma einleitend. So war beispielsweise eine Anmeldung per
E-Mail erforderlich. Für das ausgebuchte Konzert von Pernilla
Kannapinn im Garten des Vereins Kunstwerden ist an alles gedacht. Wie
Campingparzellen sind Tische nebeneinander und Bänke hintereinander
angeordnet und in Abschnitte eingeteilt. Auch für einen guten Sound
ist gesorgt, wenn auch ein Flugzeug gleich zu Beginn die Ansage
dämpft.
Die Musik Ludwigs
van Beethoven (1770 – 1827) ist ein Erlebnis, denn der Meister wusste
seine Empfindungen in Ausdrucksformen zu fassen, die überraschen.
Was für seine Zeitgenossen wegen des Wagemuts der Notenverbindungen
Staunen und auch Unverständnis auslöste, bekommt heute allgemeine
Bewunderung. Beethoven ist nicht allein anlässlich des Jubiläums
seines Geburtsjahres vor 250 Jahren wohl beliebter denn je. Das
„Klavier-Festival Ruhr“ trägt hieran mit und bringt in Werden
seine bekannten neun Sinfonien in fünf Konzerte. Es sind glänzende
Aufführungen.
Am 19. und 20.
September öffnen bei der „KunstspurEssen“ auch in Werden,
Fischlaken und Heidhausen Künstler wieder ihre Ateliers und
Atelierhäuser – bereits zum 22. Mal. 31 hiesige Künstlerinnen und
Künstler bieten in der Regel von 15 Uhr bis 19 Uhr einen Einblick in
ihre Arbeit.
Zu letzten
Garten-Jazz-Konzert in diesem Jahr im Jubb gastier der in Münster
lebende Christian Kappe. Der Hochkaräter-Trompeter lässt seine
Zuhörer einfach nur träumen und in seinen JazzWelten versinken.
Eine Lösung für den Sportplatz im Löwental ist gefunden.
Einen Tag vor
seiner Wiederwahl besucht Thomas Kufen zum ersten Mal in seinem Leben
den Sportpark Löwental und staunt: „Was für eine schöne Anlage.“
Kufen hat eine frohe Botschaft im Gepäck: „Ich freue mich, dass
wir eine gute Lösung bekommen haben und werde das weiter im Auge
behalten. Vor allem freue ich mich für Herrn Weiß.“ Harald Weiß
lächelt milde. Als neuer Platzwart hält er nun die Sportanlage in
Schuss. Über das staatliche Förderprogramm „Teilhabe am
Arbeitsmarkt“ konnte er dem Verein vermittelt werden.
Bei seinem
„Debüt“ in der Kreisliga B netzt Jason Munsch dreifach für den
SC Werden-Heidhausen ein. Kupferdreh ist längst nicht so stark wie
in vergangenen Jahren und die Werdener Reserve verpasst einen
deutlich höheren Sieg. Der SC trittt mit vier aus der A-Jugend
aufgerückten Spielern und weiteren Youngsters an. Schließlich
gewinnt der SC gegen SG Kupferdreh II mit 4:0.
So langsam wächst
die Löwentaler Dritte zu einem ernstzunehmenden Aufstiegskandidaten
heran. Die Trainer Stefan Homberg und Felix Beckmannshagen sehen
einen weiteren Erfolg ihrer immer besser harmonierenden Elf. Gegen
gegen Fortuna Bredeney III obsiegt der SC Werden-Heidhaussen III mit.
4:2.
In der ersten
Runde des Kreispokals müssen die Alten Herren des SC
Werden-Heidhausen beim Heisinger SV antreten und verlieren. Gegen den
Heisinger SV unterliegen sie mit 2:3.
Mit den
verbandsoffenen Wettfahrten startet die 62. Essener Segelwoche auf
dem Baldeneysee. Ausrichter ist in diesem Jahr der Etuf. Mit Blick
auf die Coronapandemie verzichten die Veranstalter in diesem Jahr
allerdings auf die Zeltstadt vor dem Regattahaus. Lediglich der
sportliche Teil der traditionellen Segelveranstaltung findet statt.
Am ersten
Wochenende im September fahren 16 Mitglieder der
Leichtathletikabteilung des WTB mit ihren Partnern zum Wandern nach
Altenahr.
Über viele Wahlplakate kann Grafikdesigner Dirk Uhlenbrock nur den Kopf schütteln
Wahlkampfzeit ist
Plakate-Zeit: Pünktlich sechs Wochen vor dem Kommunalwahl-Termin am
13. September haben die Helfer der Parteien und Wählerbündnisse
auch in Werden viele Laternen und Verkehrsschilder mit ihren
Wahlplakaten vollgehängt. Die Werdener Nachrichten sind mit Dirk
Uhlenbrock durch die Altstadt spaziert, um den waddischen
Grafikdesigner ein kritisches Auge auf die Plakate werfen zu lassen.
Welche Motive fallen ins Auge, welche Sprüche bleiben hängen –
oder törnen eher ab? Über viele Plakate kann der Fachmann nur den
Kopf schütteln.
Am 12. August
beginnt in NRW das neue Schuljahr in Werden nun mit
Präsenzunterricht. Galt die Maskenpflicht vor den Ferien nur im
Gebäude und auf dem Schulhof und durfte sodann abgenommen werden,
sobald die Schüler auf ihren Plätzen saßen, beschloss das
Schulministerium, „einen an das Infektionsgeschehen angepassten
Schulbetrieb“ nur beim durchgängigen Tragen von Masken zu erlauben
– und dies an allen weiterführenden Schulen. Also auch an den
beiden Werdenern Gymnasium gilt fortan: Masken tragen im Unterricht.
Die Schulleiterinnen stehen hinter der Maskenpflicht. In der
Elternschaft regt sich jedoch Empörung. „100 Prozent Regelbetrieb
bei null Prozent Konzentrationsfähigkeit ist kein Gewinn“,
zitieren die Werdener Nachrichten den Vorstand der
Landeselternschaft.
Die Einschulung
der Fünftklässler bei hochsommerlichen Temperaturen am Gymnasium
Werden hat trotz Freiliuft einen festlichen Charakter. Vom Balkon aus
wird musiziert und Schulleiterin Felicitas Schönau begrüßt die
neuen Schüler – in diesem Jahr mit einigen Ermahnungen, die das
Miteinander in Zeiten der Corona-Pandemie nötig machen. Die Klassen
werden auf ein dafür errichtetes Podest auf dem Schulhof aufgerufen,
um mit ihren Klassenlehrern die Schulräume aufzusuchen.
Werden soll
wieder einen weiteren Lebensmittelhändler bekommen: Dies geht aus
einer städtischen, nicht öffentlichen Verwaltungsvorlage hervor,
die den Werdener Nachrichten vorliegt. Demnach will die Stadt das
Gelände der einstigen Parkpalette an der Joseph-Breuer-Straße an
einen Mülheimer Immobilieninvestor verkaufen. Dort und auf dem
benachbarten Areal der alten Post an der Hufergasse in der Werdener
Altstadt soll ein Neubau entstehen, der neben einem
Supermarkt-Discounter auch Wohnungen enthalten soll.
Der Radweg
zwischen Werden und Velbert soll kommen: Einem entsprechenden Antrag
der CDU und SPD hat der Bau- und Verkehrsausschuss mit breiter
Mehrheit zugestimmt, nachdem sich Grüne und Linke dem Antrag
angeschlossen hatten. Auch die Werdener Radinitiative zeigt sich
zufrieden. Schließlich stimmen auch Bezirksvertretung IX und Rat dem
Vorhaben zu: Die Verwaltung soll nun Realisierungsmöglichkeiten
prüfen.
Es gibt Tage, die
können nicht besser sein für einen Politiker. Erst konnte der
Oberbürgermeister stolz verkünden, dass nicht nur die von der
Schließung bedrohte Karstadt-Filiale am Limbecker Platz gerettet
ist, sondern dass auch die rund 1200 Mitarbeiter in der Zentrale am
Theodor-Althoff-Platz in Schuir bleiben können. Und so war seine
Freude unübersehbar, als Thomas Kufen dann nachmittags bei der
Einweihung des neuen Polizeigebäudes sprach, das sich künftig mit
dem Karstadt-Hauptsitz die Adresse teilt.
Gut gelaunt zeigt
sich Oliver Kern auf dem Hof des Werdener Landwirts Thomas Leuchten.
„Es ist eine besondere Situation“, sagt er. Und damit meint der
Awo-Essen-Geschäftsführer nicht, dass die Landwirte ihn und die
SPD-Ratskandidaten für den Essener Süden eingeladen haben, um
darüber zu sprechen, welche Hoffnungen und Vorstellungen Landwirte
an die Kommunalpolitik haben. Auch nicht, dass Wahlkampf unter
Corona-Bedingungen ganz ungewohnte Herausforderungen bringt. „Ich
meine, dass ich als Oberbürgermeister kandidiere.“ Denn der
Schritt in die große Politik ist neu für den Sozialdemokraten.
Was kann
E-Mobilität leisten, wo sind die Schwächen? Zu einem
Erfahrungsaustausch mit den Freunden der Elektro- und Hybridautos
traf sich der FDP-Werden-Chef und Kandidat für Rat und
Bezirksvertretung Peter Barthel im Löwental.
Welchen Sinn hat
ein Bodendenkmal, das niemand sieht? Diese Frage beschäftigt seit
einigen Jahren Politik, Verwaltung sowie Spaziergänger und Wanderer
entlang des Leinpfads: Denn im September 2017 beschloss Grün und
Gruga, die Pflasterung auf Höhe der Papiermühle zu asphaltieren.
Die Bezirksvertretung IX dagegen wollte die historische Pflasterung
zumindest teilweise wieder aufdecken: Dies beschloss sie im April
2018. Getan hat sich an dieser Stelle bislang nichts, wie
Bezirksbürgermeister Benjamin Brenk und sein Vorgänger Michael
Bonmann bei einer gemeinsamen Ortsbesichtigung feststellten.
Die Freude des
Mediziners Claus-Adrian Schlegtendal ist groß, als er Roger
Löcherbach in einem Meer von Spänen stehend vorfindet, die Arbeiten
an Musica fast beendet. Der Holzbildhauer, der die Tonne Kunst vor
der Folkwang Universität schuf und pflegt, war glücklicherweise
zeitnah in der Lage, den Schaden an seiner Skulptur wieder zu
reparieren. Eine Versicherung wird den Schaden von ca. 1200 Euro
übernehmen. Löcherbach vermutet, dass es wegen eines
schrumpfungsbedingten Risses möglich war, Muiscas Horn mit viel
Kraftaufwand abzureißen. Er schloss einen Riss im Kopf, durch den
Wasser rieselte.Nun ist nach dem Vandalismusschaden das Skulptur-Duo
„Herold und Musica“ wieder instand gesetzt.
„Es stimmt,
dass die Jugend in Werden bislang nicht gehört worden ist.“ Damit
will sich Chris Helmer, der sich mit 31 Jahren durchaus noch selbst
als Vertreter der jungen Generation ansehen kann, jedoch nicht
abgeben. Im Bürger- und Heimatverein hat er als neuer Schriftführer
bereits den Altersdurchschnitt beträchtlich herabgesetzt. Und der
Jugend will er dort in Werden eine Stimme geben. Und auch an einem
Ort für die Jugend in Werden arbeitet er bereits.
„Ist das dein
erstes Amt?“ Neugierig befragt Irmin Schmuck, die ihren den Vorsitz
der „KommOmend“-Gruppe abgegeben hat, ihren Nachfolger. „Mein
erstes von Bedeutung“, antwortet Marc Real – und das verschmitzte
Lächeln dabei ist mehr in der Stimme wahrnehmbar als auf den Lippen.
Doch für den 22-Jährigen ist dieses „Amt“ tatsächlich
besonders wichtig: Setzt sich doch kaum einer wie er für den Erhalt
des Waddischen ein, dem Dialekt, der noch vor einigen Jahrzehnten
hier der ganz gängige Zungenschlag war. Marc Real will KommOmend nun
wieder mit dem Bürger- und Heimatverein vereinen.
Drehe „Deine
Sommer-Video-Story“, luden Zinat Jalfari und Jülide Ayas zum
Medien-Workshop ins Jubb die Zehn- bis 14-Jährigen Kinder und
Jugendlichen ein.
Ob die „alte
Dame“ wohl eine gebührende Geburtstagsfeier bekommen könne,
fragte sich das Presbyterium der Evangelischen Kirchengemeinde Werden
lange, denn die Coronavirus-Pandemie schien es auszuschließen. Doch
mit den gelockerten Schutzvorschriften und vielen Ideen konnte der
Geburtstag „120 Jahre Evangelische Kirche“ anders, aber gebührend
gefeiert werden – mit einem Open-Air-Gottesdienst auf der Wiese im
Schatten des Kirchengebäudes.
Die
NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser hat mit der Düsseldorfer
Regierungspräsidentin Birgitta Radermacher, Oberbürgermeister
Thomas Kufen sowie den Ruhverband-Vorständen Prof. Norbert Jardin
und Dr. Antje Mohr den Fischlift am Werdener Wehr offiziell in
Betrieb genommen.
Eine neue Stadtteilfahne für Werden.
Der Werdener
Bürger- und Heimatverein hat auf Grundlage des Wappenentwurfs von
Kurt Schweder eine neue Stadtteilfahne für Werden herstellen lassen.
Diese wurde erstmals am Dienstag am Marktplatz vor der Basilika
gehisst. Corona-bedingt sollte es keine große Feier geben, sondern
nur eine kurze Ansprache der Vorsitzenden Martina Schürmann.
Ein Auslandsjahr
in Mexiko durfte der Werdener Johannes von Drachenfels bereits
verbringen und brachte damals tolle Erinnerungen mit nach Hause. Nun
hat er das Abi in der Tasche. Eigentlich wollte der 19-Jährige
erneut nach Amerika fliegen, diesmal sollte Ecuador das Ziel sein.
Über den Auslandsfreiwilligendienst hatte er eine Stelle bekommen an
einer Schule, sollte dort zuständig sein für das Sportprogramm und
die Nachmittagsbetreuung. Doch Corona vereitelte seine Pläne.
Stattdessen absolviert er bei der DJK Grün-Weiß Werden ein
Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ).
Die Fachschaft
Kunst lud die Mariengymnasiasten ein, Fotoarbeiten einzureichen. Sie
sollten aus der Ferne auf die Internetplattform Padlet zu einer
gemeinsamen Collage hochgeladen werden. Die Schüler der Unter- und
Mittelstufe nahmen das jahrgangsübergreifende Angebot gerne an, das
bewusst nicht als Wettbewerb gestaltet war. Zu sehen: Ostern mit
Mundschutz, und Aphrodite trug ebenfalls Maske. Ausflüge und Natur
dominieren, Tierfotos, Fahrradtouren und Inlineskates. Und dazu ein
klarer Satz: „Corona ist doof“.
Das Essener Gitarrenduo.
30 Jahre lang schon spielen Bernd Steinmann und Stefan Loos als „Essener Gitarrenduo“ zusammen und touren um die Welt. Diesen runden Geburtstag wollten die beiden Werdener Musiker mit einer Vielzahl von Konzerten feiern. Doch auch ihnen machte die Corona-Pandemie einen Strich durch die Rechnung: Von Mitte März an mussten etliche Konzerte des Duos ausfallen.Und auch wenn es nun langsam wieder losgeht, schauen die beiden eher mit verhaltenem Optimismus in die Zukunft. „Wir freien Künstler sind die klaren Verlierer der Corona-Pandemie“, stellt Bernd Steinmann fest.
Darüber, welche
Auswirkungen die Corona-Pandemie und damit einhergehend die daraus
folgenden Beschränkungen auf die Musik und die Musikausübung haben,
äußert sich Professorin Barbara Maurer in einem Interview mit den
Werdener Nachrichten: „Die gravierendste Folge ist, dass es
eigentlich keine persönlichen Begegnungen gibt“, stellt die
Dozentin für Instrumentalausbildung und Zeitgenössische Musik fest.
Das Trio Krisse
spielt in der Besetzung Kontrabass, Saxophon, und Gitarre bei „Jazz
im Garten“ hinterm Jubb. Das erste Set beinhaltetet auch Jan
Bierthers netten Titel: „Big cat smile“ – ein ebensolches breites
Lächeln seitens des Publikums. Nicht nach Lächeln zumute ist es
Anwohnern, die schon im Vorfeld versuchten, das Konzert zu vereiteln.
Das Ordnungsamt allerdings entschied, dass das Jugendzentrum durchaus
ein solches Konzert veranstalten kann. Zur Sicherheit misst
Jubb-Leiterin Monika Watermann auf der Straße die Dezibel: Die
halten sich im Rahmen.
Nachdem in diesem
Sommer lange unklar war, ob überhaupt Beachvolleyball-Turniere
ausgetragen werden können, gibt es doch noch eine kleine,
abgespeckte Turnierserie im Westdeutschen Volleyballverband. Das
Highlight steht für das U17-Duo des Werdener Turnerbundes, Yara
Brauner und Jamie Riotte, mit den WVJ Meisterschaften an. Nach zwei
Wochen Vorbereitungszeit gibt es für das Topteam der letzten Saison
diesmal ein frühes Turnierende.
Die
Löwentalerinnen scheiden im Pokal-Wettbewerb aus: Die Damen des SC
Werden-Heidhausen Damen unterliegen gegen SuS Niederbonsfeld mit 2:7.
Das Aus kommt für die Werdener Damen nicht überraschend. Der
Landesligist ist im Viertelfinale des Kreispokals noch eine Nummer zu
groß für die jungen Löwentalerinnen.
Superstart nach
langer Corona-Pause bei den Tennis-Mannschaften des WTB: Herren 40,
Damen 40 II und die gemischte U12 sind erfolgreich.
Tolle
Segelbedingungen hatten 79 Segler und Seglerinnen bei der
„Auftaktregatta“ des Etuf. Der Wind bläst mit 4 bis 6 Stärken
aus südwestlichen Richtungen.
Wander-Idylle Essener Süden: Der Wanderweg Kettwiger Panoramasteig feierte seine offizielle Einweihung. Ideengeber Ralph Kindel (l.) mit Bezirksbürgermeister Benjamin Brenk und lokaler (Polit-)-Prominenz im Schlepptau.
Vorausschauend
zeigt sich der Werdener Werbering bereits im Sommer: In einem Brief
an seine Mitglieder sagt er bereits Ende Juni wegen der
Einschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie den Werdener
Weihnachtsmarkt ab, die Heimatzeitung berichtet darüber in ihrer
ersten Juli-Ausgabe. Erstmals seit 41 Jahren gibt es damit keinen
adventlichen Budenzauber im Städtchen. Dem Werdener Beispiel müssen
bald so ziemlich alle Märkte in Deutschland folgen.
In derselben
Ausgabe blickt die Heimatzeitung auf 40 Jahre Werdener Werbering
zurück – ein runder Geburtstag, den der engagierte Verein sicher
gerne ganz anders – zumindest überhaupt – gefeiert hätte.
Auch das
Ludgerusfest kann Corona bedingt in diesem Jahr nicht in der üblichen
Form gefeiert werden – so viel steht jetzt schon fest. Die
Verantwortlichen der Propsteipfarrei haben sich nach Rücksprache mit
Bischof Overbeck darauf verständigt, die Feier am ersten
September-Sonntag auf die Basilika zu konzentrieren und auf die
Prozession und alle weiteren Gottesdienste zu verzichten.
Am Samstag ist
langes Shoppen in der Altstadt angesagt: Um die Corona-Folgen und die
ausfallenden Veranstaltungen abzufedern, hat der Werdener Werbering
den 25. Juli zum verkaufslangen Samstag erklärt. Bis 20 Uhr kann man
dann in Werdens Läden einkaufen – so lautet der Plan. Doch die
meisten Läden sind bereits um 18 Uhr wieder geschlossen. Viele
Händler halten den gewählten Termin zum Monatsende für unglücklich
gewählt. Die Zukunft der verkaufsoffener Sonntage indes bleibt trotz
Erlass des Landes ungewiss – erfolgreiche Klagen vonseiten der
Gewerkschaft Verdi stehen zu befürchten – zu recht, wie sich
später zeigen wird.
An den Anblick
von mit Pizzakartons vollgestopften Mülleimern hat man sich als
Werdener beim Besuch der Brehminsel ja fast schon gewöhnt. Besonders
nach sonnigen Wochenenden aber nimmt die Vermüllung der Grünanlagen
in Werden immens zu, klagen viele hiesige Spaziergänger. Und
tatsächlich: Wer an einen Montagmorgen auf dem Brehm spazieren geht,
stößt immer wieder auf achtlos liegengelassene Restbestände von
Grillfeierlichkeiten. Die Rufe nach einem Verbot des wilden Grillens
werden immer lauter.
Auch
Oberbürgermeister Thomas Kufen plädiert für ein generelles
Grillverbot in öffentlichen Grünanlagen: Einen entsprechenden
Vorschlag will er im August dem Stadtrat unterbreiten, sagt er im
Interview mit den Werdener Nachrichten.
Für anhaltende
Konflikte sorgen von Fußgängern und Radfahrern gemischt genutzte
Verkehrsflächen. Teilweise führen Radfahrer schneller als Autos,
klagen Leser, und nähmen keine Rücksicht auf Spaziergänger. Viele
wagen sich deshalb nicht mehr ans Ruhrufer, am Baldeneysee oder ins
Hespertal. Nicht einmal auf dem Bergfriedhof werde das Radfahr-Verbot
respektiert. Der Verein „Fuss“, die Organisation der Fußgänger,
setzt sich für eine Trennung von Fuß- und Radwegen ein. Dies sieht
auch die Initiative Rad-Entscheid Essen so, die zudem davor warnt,
Radler pauschal zu verurteilen.
Wander-Idylle
Essener Süden: Der Wanderweg Kettwiger Panoramasteig feierte seine
offizielle Einweihung. Ideengeber Ralph Kindel erwanderte mit
Bezirksbürgermeister Benjamin Brenk, Richard Röhrhoff,
Geschäftsführer der Essener Marketing Gesellschaft (EMG), Essens
Umweltdezernentin Simone Raskob und anderen Gästen aus Politik,
Presse und Verwaltung ein Teilstück des Weges zwischen Werden und
Kettwig ab.
Die Abiturienten
der Werdener Gymnasien müssen auf ihre Abifeiern verzichten –
nicht aber auf ihre Namen und Fotos in den Werdener Nachrichten.
Der Name ist
Programm: Das Mähboot „Nimmersatt“ des Ruhrverbands ist in
Abstimmung mit der Interessengemeinschaft (IG) Baldeney und der Stadt
Essen auf dem Baldeneysee gegen die Schmalblättrige Wasserpest im
Einsatz.
Gewaltiger Pilzfund auf dem Hammer Kotten: 2775 Gramm wiegt der Riesenbovist von Willi Unterstell.
Gewaltiger Pilzfund auf dem Hammer Kotten: 2775 Gramm wiegt der Riesenbovist von Willi Unterstell – und auch sonst gibt es viele Besonderheiten auf dem Hof.
Lockdown auf dem
Werdener Campus der Folkwang-Universität: Nachdem sich am Dienstag
drei Studenten, die positiv auf das Corona-Virus getestet worden
waren, bei der Uni gemeldet hatten, hat das Rektorat beschlossen, bis
auf weiteres Hauptgebäude, die Bibliothek, Wesselswerth und die
Weiße Mühle zu schließen. Eine Woche später öffnet die
Kunsthochschule wieder.
Der Standort für
das „Zentrum 60+“ in Werden steht fest: Die neue Begegnungsstätte
für Senioren unter Trägerschaft des Deutschen Roten Kreuzes (DRK)
zieht an die Heckstraße. Nach einigen notwendigen Umbauten soll das
Zentrum, das sich aus Mitteln der Stadt Essen finanziert, in den
Räumlichkeiten des ehemaligen Herrenausstatters Heijster eröffnen.
Vandalismus am
Kunstwerk „Herold und Musica“ auf dem Platz der Werdener
Feintuchwerke: Der weiblichen Figur des hölzernen Duos, das der
Fischlaker Künstler Roger Löcherbach vor dreieinhalb Jahren schuf,
wurde beschädigt: Knapp die Hälfte des Horns wurde abgesägt. Die
Polizei ermittelt.
SAPV ist die
Abkürzung für Spezialisierte Ambulante Palliativ-Versorgung. Dieses
umfassende Betreuungsangebot ermöglicht selbst schwer erkrankten
Patienten, in die heimische Umgebung zurückzukehren, damit sie
dauerhaft zu Hause verbleiben können. Die Arbeit der SAPV Essen wird
durch den Werdener Förderverein Carpe Diem für Palliativmedizin
(www.carpediem-essen.de) unterstützt. Gabi und Ditmar Zimmermann,
Vorsitzende des Fördervereins Carpe Diem: „Für die nun
gespendeten Autos haben wir lange gespart und freuen uns mit den
Mitarbeitern, dass die Übergabe an das SAPV-Team trotz Corona-Zeiten
stattfinden kann.“
Werdenerinnen
wollen das Schweigen der Glocken durch Medien erzwingen: Zwei
Anwohnerinnen beschweren sich über das Corona-Geläut der
Evangelischen Kirche Werden. Das tägliche Corona-Geläut um 19 Uhr
stört die Damen beim Gespräch und Nachrichtenhören. Ein Beitrag im
WDR-Fernsehen sorgt dafür, dass das Anliegen von Vera Tolxdorff und
Heike Breitmoser weit verbreitet wird.
Mit gerade mal 34
Jahren ist Benjamin Brenk der erste sozialdemokratische
Bezirksbürgermeister im Bezirk IX. Nun greift der Werdener nach
einem Ratssitz – und zugleich möchte er auch nach der Kommunalwahl
im September in der Bezirksvertretung bleiben. Die Werdener
Nachrichten sprechen im großen Sommerinterview mit ihm über diese
Herausforderung, über die Probleme im Essener Süden und über seine
Haltung zur AfD.
Seit nicht mal
zwei Monaten ist Ludger Hicking-Göbels erster stellvertretender
Bürgermeister – und der erste Grüne in dieser Position im Bezirk
IX. Dabei gehört er dieser Partei noch keine drei Monate an. Mit den
Werdener Nachrichten spricht der 61-Jährige Schreiner über sein
früheres Engagement bei der Grünen Harfe, und warum er sich nun zur
Grünen Partei hingezogen fühlt.
Die Christliche
Hospizarbeit Werden nimmt Abschied von Brigitte Hüsgen. Die
langjährige Hospizbegleiterin und stellvertretende Vorsitzende des
Fördervereins starb am 14. Juli im Dorle-StrefferHaus an der
Dudenstraße.
„Willst du mit
mir geh’n“, heißt die geführte Spaziergang-Reihe für Senioren
durch Essens Stadtteile: Jeden Mittwoch führen Jutta Leuenberger,
Heidi Hentschke und Marion Maaß vom Rathaus Werden aus die lockere
Gruppe durch Werden. Erstmals spaziert Oberbürgermeister Thomas
Kufen mit durchs Abteistädtchen.
Monika
Reich-Püttmann führt für den Bürger- und Heimatverein
Besuchergruppen durch die schöne Abteistadt: „Meine Familie ist
seit dem 17. Jahrhundert hier ansässig.“ Zu Gast diesmal Abt em.
Laurentius. Nach einem anregenden Spaziergang weiß er noch mehr über
Werden.
Während
andernorts noch im Internet Musik gestreamt wird, gibt es auf den
Werdener Wiesn wieder Live-Musik. Jim-Galaktis-Band hatte sich
vorgenommen, mit „Jimmy’s Jazz“ in die Abendstunden hinein
frei, gechillt und auch mutig zu spielen. Sommerfestival-Stimmung
ohne Gedränge, bei der auch improvisiert werden kann und soll, damit
sich der Spaß überträgt, den die Musiker haben. Auch der
Förderverein Evangelische Kirche lädt wieder zur Orgelmusk zur
Marktzeit: unter entsprechenden Sicherheitsbedingungen.
Stöbern lohnt
sich. In der Truhe seiner US-amerikanischen Großmutter hat Chris
Hopkins einmal einen Originaldruck von 1935 der Opernarie
„Summertimes“ George Gershwins gefunden. Für sein Konzert im
Bürgermeisterhaus brachte er die Partitur mit, um sie mit seinem
Swingtrio zu spielen. Ein langer rhythmischer Beifall hatte diese
Zugabe erhalten. Spanisches Flair bringt das Essener Gitarrenduo ins
Bürgermeisterhaus.
Weben mit
Plastikband, das Steine bündelte, Pokale für Autorennen anders
dekorieren, Insekten aus Stahlband, Sonne aus Golfbällen und
Regenrinnenhaltern: Wer die Ausstellung von Konstanze Ziemke im
Bürgermeisterhaus betrachtet, ist erfreut, was man mit Dia-Rahmen,
CDs oder den Stanzplatten von Edelstahlkreisen manchen kann.
„Es ist mir ein Rätsel, warum das Museum Folkwang Fotos von Klorollen ausstellt, wenn es Werke wie die von Georg Schreiber gibt“, so eine Besucherin, die bei der Vernissage in der Galerie Kunstwerden sichtlich beeindruckt vom Gesehenen war. Der Werdener Fotokünstler baut Bildwelten, die bei flüchtigem Hinsehen oft wesentlich harmloser aussehen, als sie es in Wahrheit sind. Der Titel der Ausstellung „Im Meer ein Fluss“ steht für seine Intention, Details zu sehen, tiefer zu gehen. Gedanken in ein fotografisches Gemälde so einzuflechten, dass sie homogen darin wirken.
Auf den Säulen der Gustav-Heinemann-Brücke prangen Kunstwerke, die sich teils auch sozialkritisch mit den Folgen der Corona-Pandemie auseinandersetzen.
Zwar haben Museen wieder geöffnet, doch wegen Corona ist der Kunstgenuss vorerst nur mit Mund-Nasen-Schutz möglich. Eine Alternative bietet Kunstfreunden der Park-und-Ride-Platz am S-Bahnhof Werden. Dank fünf Plakat-Künstler hat sich der Platz in eine Freiluft-Galerie verwandelt. Auf den Säulen der Gustav-Heinemann-Brücke prangen nun Kunstwerke, die sich teils auch sozialkritisch mit den Folgen der Corona-Pandemie auseinandersetzen.
Beim Poetry-Slam
gibt es wenige Regeln, die aber strikt eingehalten werden müssen.
Die Auftretenden müssen eigene Texte ohne Flagge, Kostüm oder
Requisiten in einer vorgegeben Zeit vortragen. Erstmals lud das
Bürgermeisterhaus zu einem solchen Vortrag ein und es gab viel
Applaus für das Potpourri an Möglichkeiten aus der Poetry-Kunst,
mit der drei bekannte Akteure der lokalen Szene vors Publikum traten.
Im Werdener
Löwental ist man verärgert über das Verhalten der Verwaltung. Auf
der weitläufigen Anlage des SC Werden/Heidhausen gibt es eine
„Problem-Ecke“ im Leichtathletik-Bereich. An der Kurve zum
Hochsprungsektor wachsen immer wieder Brombeeren und Riesenknöterich
von der Straße her auf die Anlage. Inzwischen drücken sogar Bäume
den Zaun nach innen. Doch Stadt und Politik schieben den Schwarzen
Peter der Zuständigkeit hin und her. In einem Brandbrief an
Oberbürgermeister Thomas Kufen fordert der Verein größere
finanzielle Unterstützung für die Pflege und Instandhaltung der
stark frequentierten Anlage.
Die
Kanugesellschaft Wanderfalke (KGW) und der Verein „Be strong for
Kids“ (BSFK) arbeiten in Zukunft enger zusammen. Jörn Schulz,
Gründer und 1. Vorsitzender von BSFK, ist Mitglied bei der
Kanugesellschaft und nutzt mit seinem Verein das KGW-Gelände und die
Infrastruktur. Ziel des Vereins „Be strong for Kids“ ist es, in
den von ihm unterstützten Einrichtungen Kinder und Jugendliche zu
betreuen, die zum Teil über mehrere Wochen stationär behandelt
werden oder sogar in den einzelnen Einrichtungen wohnen.
Zum Abschluss des
ersten Ruderkurses nach der Corona-Pause nehmen 17 Ruderanfänger und
ihre Trainer an einem Ruder-Event teil. Der Event ist Teil des neuen
Ausbildungskonzepts des Ruderklubs am Baldeneysee (RaB). Er bildet
den Abschluss der Anfängertrainings für Männer und Frauen, die
noch nie in einem Ruderboot gesessen haben.
Vor elf Jahren
wurde Markus Schmidtke Vereinstrainer im Tennisclub Am Volkswald und
ist inzwischen zusätzlich Jugendwart und unterstützender Sportwart.
Die Jugend liegt ihm besonders am Herzen. Jährlich bietet er mit
seinem Trainerteam Sommerferien-Camps für die „Tenniscracks von
morgen“ an. Die ersten „5 Tage Tennis total“ waren ein voller
Erfolg.
Die Hilfe für
krebskranke Kinder und Jugendliche stand im Mittelpunkt des
Benefiz-Golfturniers zugunsten der Deutschen Kinder-Krebshilfe im
Golfclub Haus Oefte. 51 Golferinnen und Golfer folgten der Einladung
des Golfclubs und unterstützten die gemeinnützige Organisation mit
4000 Euro.
Zuversicht spenden in Zeiten von Corona und dazu ermutigen, hoffnungsfroh in das neue Jahr 2021 zu gehen, will ein buntes Plakat der St.-Kamillus-Gemeinde. Zwei kreative Menschen aus der Gemeinde haben darauf beispielhaft zusammengetragen, was alles „nicht abgesagt“ ist. Edith Toussaint steuerte die Idee und die Fotos bei, Thomas Thomitzek brachte seine gestalterische Kompetenz ein. Nicht nur in Fischlaken und Heidhausen soll man sich über die Aussagen des Plakates freuen, sondern als Zeichen übergreifender Verbundenheit genau so in den anderen Gemeinden der Propsteipfarrei.