04 Aug.

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 31/2022

Fußballferiencamp im Löwental – 113 Freunde sollt ihr sein!

113 – So viele Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren sind in der letzten Ferienwoche vier Tage lang zum Fußballferiencamp des SC Werden-Heidhausen ins Löwental gekommen. Zusammen mit ihren zehn Trainern posieren sie am Mittelkreis des Fußballplatzes fürs beeindruckende Mannschaftsfoto 


Neues Schuljahr, neue Corona-Schutzverordnung

Die neuen Regeln, die das Schulministerium des Landes NRW zum Start des Schuljahrs 2022/2023 erlassen hat, sollen den Schulen wieder möglichst viel eigenverantwortlichen Handlungsspielraum geben. Bei den Leitungen der beiden Werdener Gymnasien lösen die Anweisungen der schwarz-grünen Landesregierung indes gemischte Gefühle aus. 


Tierisches Sommerfest im Löwental

400 Hunde zu vermitteln ist weniger einfach als gedacht. Zumindest, wenn man die Sorgfalt von „Hopehunter“ walten lässt. Seit 2009 existiert der Verein, der nicht die die „Welt retten“ kann, aber seinen Beitrag dazu leisten möchte, dass Tiere aus Deutschland und Bulgarien ein gutes Leben beginnen können. Auf dem Gelände der Hundepension Tako Bello im Löwental feierte der Verein ein tierisches Sommerfest für Fellnasen und ihre Halter. 


Sommercamp feiert Abschluss mit OB Thomas Kufen

„Weißt du wer ich bin?“, fragt Thomas Kufen den kleinen Abdullah, zu dem er sich gerade hinunterbeugt, „Ja, der Bürgermeister“, antwortet der Achtjährige etwas schüchtern. Nicht selbstverständlich, dieses Wissen, denn schließlich ist Abdullah aus Bad Münstereifel nach Essen angereist. Sechs Tage verbrachte er auf dem Sommercamp „Kinder blicken nach vorn“ in der Werdener Jugendherberge zusammen mit 22 anderen Kindern und deren Eltern, die aus den schwer betroffenen Hochwassergebieten aus Ahrtal, Eifel und Bergischem Land angereist sind. Dazu 18 Kinder aus Essen, darunter sechs Kinder aus Flüchtlingsheimen. Den Camp-Abschluss, zu dem auch Essens Oberbürgermeister hinzustieß, feierten die Kinder, Eltern und Helfer zusammen im Seaside Beach Baldeney

Abstimmen bei unserer Frage der Woche: 
Sollte die Maskenpflicht an Schulen und generell in Innenräumen zurückkehren? 

28 Juli

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 30/2022

Wanderkarten mit Essener Wandersteigen zum ausklappen erschienen

In Zeiten der Digitalisierung, Navigationssystemen und Google Maps setzt der Essener Kommunalverlag Tacken noch auf die klassische Faltplan-Variante. Auch die drei neuen Essener Wandersteige, von denen immerhin zwei auch durch Werden Stadt und Land führen, hat dieser Verlag nun in eine Karte zum Ausklappen gepackt. 


Grillen in Löwental und auf der Brehm führt wieder zu Konflikten – mehr Engagement gefordert

Mit den warmen Temperaturen und den Sonnenstrahl brennen auch bekannte Konflikte auf. Von überallher reisen Menschen ins Löwental oder zur Brehminsel an. Zum Problem wird dies, weil viele davon ihren Grill anschmeißen – und sich nach Meinung vieler ansässiger Rücksichtslos verhalten. Bezirksbürgermeistermeisterin Gabriele Kipphardt fordert daher mehr Engagement vom Ordnungsamt zu den besonders brenzligen Zeiten. 


Alteingesessenes Feinkostgeschäft geht nach 25 Jahren in Rente

Das Ende einer Ära: 25 Jahre lang haben Michael und Monika Leuchten die Werdener in ihrem Feinkostgeschäft an der Brückstraße mit frischen Lebensmitteln versorgt. Doch damit ist jetzt Schluss: Am vergangenen Samstag öffneten sie letztmals die Pforten für ihr Geschäft. „Wir wollen noch ein wenig unsere Rente genießen“, lächelt Michael Leuchten. 


Zeitliche Begrenzung beim Parken geht in die falsche Richtung

Ein Parkhaus in Werden würde nicht nur ein Mehr an Parkplätzen bringen: Das Parken im privat betriebenen Haus würde einerseits deutlich teurer werden als auf öffentlichen Flächen in der Altstadt. Dafür würde allerdings die zeitliche Begrenzung wegfallen: Bislang lässt sich ein Parkticket in der Altstadt für maximal zwei Stunden ziehen. Für den Werdener Stadtplaner Michael Happe ein Schritt in die falsche Richtung, wenn es um die Verkehrsentwicklung im Stadtteil geht: „Es geht nicht ums Geld, sondern um zeitliche Begrenzung“, sagt er mit Blick auf die Bewirtschaftung der Parkplätze. 


Abstimmen bei unserer Frage der Woche: 
Wie zufrieden sind Sie mit dem Branchenmix in der Werdener Altstadt? 

21 Juli

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 29/2022

„Den perfekten Katastrophenschutz werden wir nie hinbekommen.“

Davon ist jedenfalls Christian Kromberg überzeugt. Als Mitglied des Verwaltungsvorstands ist der Beigeordnete für Recht, öffentliche Sicherheit und Ordnung zuständig – und auch für Katastrophenschutz. Deshalb hatte ihn Oberbürgermeister Thomas Kufen zum Treffen mit Anwohnern der Laupendahler Straße entsandt, nachdem diese ein Jahr nach der Flutkatastrophe um einen Austausch die Stadtspitze Essens gebeten hatte: genau am Jahrestag stellte sich Kromberg zweieinhalb Stunden lang im Seecafé Luju den Fragen – und auch Vorwürfen von 25 Nachbarn in Werden. Dabei räumte er Fehler ein, gab einen Einblick darauf, wie die Stadt sich und ihre Bürger künftig für Katastrophen wappnen will – zeigte aber auch die Grenzen auf in Sachen Bevölkerungsschutz. 


Hitze rief Feuerwehr auf den Plan

Die Hitze am Anfang der Woche führte immer wieder zu Einsätzen der Feuerwehr. Auch einem Schuirer Landwirt musste sie zur Hilfe eilen, als ihm am Montag bei Temperaturen von über 30 Grad Celsius beim Mähdreschen eine Bremse der Landmaschine heiß gelaufen war und dadurch das staubtrockene Feld unter ihr Feuer fing. 


„Wer hat eigentlich die Domstuben gebaut?“

Nicht zuletzt diese Frage hat Edith Tekolf dazu gebracht, sich näher mit Engelbert Kleinhanz zu beschäftigen. Dem für Werden durchaus bedeutenden „Baumeister aus Leidenschaft“ hat sie nun sogar ein Buch gewidmet. „Er hatte eine spannende Biografie und lebte in einer Zeit voller Umwälzungen, gegen die die heutigen Krisen eher Peanuts sind“, so die Werdener Medizinerin, die ein Großteil ihrer Freizeit in die Erforschung der Heimatgeschichte steckt. 

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Kein Durchkommen für Radfahrer: Das sonnige Wetter lockte auch am Wochenende zahlreiche Menschen ins Löwental.

Viele steuerten das einstige Strandbad an der Ruhr mit dem Auto an – und sorgten damit für einiges Chaos an der Einfahrt. Nicht nur Radfahrern, auch potenziellen Rettungsfahrzeugen versperrten die wild parkenden Autos den Weg. 
Beim Grillen schien bei vielen auch der gebotene Mindestabstand von 100 Metern zu den Bäumen nicht bekannt zu sein. Man kann schon dankbar dafür sein, dass trotze der Trockenheit und der Hitze unter diesen Umständen dort bislang kein Unglück passiert ist. 


Abstimmen bei unserer Frage der Woche: 
Müssen die Behörden die Bevölkerung bei Katastrophen besser warnen? 

14 Juli

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 28/2022


Alte Post soll Supermarkt weichen – aber kein Bagger in den nächsten zwei Jahren

Seit zwei Jahren sind die Pläne bekannt, dass die Alten Post in der Werdener Altstadt einem Supermarkt oder Discounter weichen soll. Getan hat sich seitdem dem Anschein nach wenig. „Diese Vision existiert weiterhin“, betont Leonard Schleich als Mitglied der Geschäftsführung der mit der Entwicklung dieses Projekts betrauten Jagi Immobilien GmbH. Aber er sagt auch: „In den nächsten beiden Jahren wird kein Bagger rollen.“ Wird das Projekt aber tatsächlich Realität, so wird wohl auch in unmittelbarer Nähe ein Parkhaus entstehen, um durch das Bauprojekt wegfallende öffentliche Parkplätze zu ersetzen. 


Keine Fördermittel für Quartiersentwicklung der Siedlung Kunkelsberg

Eine „Quartiersentwicklung“ mit Modernisierung und Dachaufstockung kündigte die Vonovia, Eigentümerin der Siedlung Kunkelsberg am Scheppener Weg noch am 1.. Mai den dortigen Mietern an. Für dieses „umfangreiche Partizipations- und Co-Planungsprojekt“ hatte der Konzern Fördermittel beim Bund und der Stadt beantragt. Doch daraus wird erst einmal nichts: „Leider sind diese Fördermittel nicht gewährt worden“, teilt Bettina Benner, Sprecherin der Vonovia in Bochum auf Nachfrage der Heimatzeitung mit. 


Ein Jahr nach der Flut – der Schreck sitzt bei Anwohnern tief

„Beim nächsten Hochwasser ziehe ich hier weg.“ Mit Grauen erinnert sich Claudia Jöllenbeck noch an die Flut, die heute Nacht vor einem Jahr auch ihr Haus an der Laupendahler Landstraße teilweise unter Wasser setzte. Ruhigen Gewissens kann sie nun nicht mehr die bis dahin so geschätzte Aussicht auf die Ruhr genießen: Zu groß ist die Angst davor, dass ein erneutes Hochwasser wieder Schaden an ihrem Hab und Gut anrichtet – und diesmal vielleicht mehr zerstört als das, was im Keller und in der Garage untergebracht war. 


Rund 10.000 Besucher feierten Open Air

Finio, Felic Kröcher, Noel Holler, Vize, Topic, Plastic Funk und Oliver Margenta: Diese DJs badeten ab Samstag Mittag beim Smag Sundance Festival Werden akustisch in Beats. 
Laut Veranstalter haben 10. 000 Besucher das Festival besucht. Die Zaungäste auf dem See sparten sich die 60 Euro fürs Tagesticket, versuchten aber in diesem Jahr offenbar nicht, das Gelände von der Seeseite aus zu „entern“. 


Abstimmen bei unserer Frage der Woche: Ist das Parken in der Werdener Altstadt mit 2,20 Euro für zwei Stunden zu billig?