13 Aug

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 33/2020

So war der erste Schultag unter Corona-Bedingungen in Werden

„Ich habe zwar eure Gesichter auf den Fotos angesehen und eure Namen gelernt, aber mit den Masken erkenne ich euch überhaupt nicht mehr. Ich werde mir jetzt verstärkt eure Augenpartie und Haarschnitte einprägen“, lächelte Lehrer Hendrik Tank, der zum ersten Mal eine fünfte Klasse unterrichtete, zur Begrüßung am Mariengymnasium. Wie der erste Schultag für Lehrer und Schüler unter Corona-Bedingungen verlief – und was die Eltern zur Maskenpflicht sagen, ist heute Thema in den Werdener Nachrichten. 


Neuer Schriftführer im Werdener Bürger- und Heimatverein

„Es stimmt, dass die Jugend in Werden bislang nicht gehört worden ist.“ Damit will sich Chris Helmer, der sich mit 31 Jahren durchaus noch selbst als Vertreter der jungen Generation ansehen kann, jedoch nicht abgeben. Im Bürger- und Heimatverein hat er als neuer Schriftführer bereits den Altersdurchschnitt beträchtlich herabgesetzt. Und der Jugend will er dort in Werden eine Stimme geben – und dass es solch einen Ort bald gibt, daran dem arbeitet er bereits. 


Kommunalwahl: Kandidaten beantworten Fragen in der Waddischen

Außerdem: Am 13. September steht die Kommunalwahl in NRW an: Auch in Werden Stadt und Land stellen sich viele Kandidaten zur Wahl für Rat und Bezirksvertretung. Um sie den Bürgern näherzubringen, haben die Werdener Nachrichten Fragebögen an die Kandidaten geschickt, die wir samt Antworten ab der aktuellen Ausgabe nach und nach veröffentlichen. 


Abstimmen bei unserer Frage der Woche: 
Masken im Unterricht und auf den Schulhöfen ab der fünften Klasse sind… 

30 Jan

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 05/2020

Widerstand gegen das Bauvorhaben Im Hesgarten

Mit seinem vielen Grün und doch nah an der Altstadt gilt das Werdener Land als beliebter Wohnort. Nicht zuletzt deshalb entstehen in Heidhausen und Fischlaken immer wieder neue Bebauungen. Doch nicht jedem Alteingesessenen schmeckt das, fürchten diese doch um ihre Idylle vor der Haustür. Gegen ein Bauvorhaben Im Hesgarten regt sich nun Widerstand: Anwohner haben gegen die Bauvoranfrage für das Grundstück Im Hesgarten 23 Beschwerde beim Verwaltungsgericht Gelsenkirchen eingelegt. 


FDP-Staatssekretär besuchte Mariengymnasium

Staatssekretär Mathias Richter besuchte das Mariengymnasium und richtete Grüße der Bildungsministerin Yvonne Gebauer aus. Sie sei aus bedauerlichen familiären Gründen verhindert. Die Schulform des Mariengymnasiums mag den den FDP-Politiker an seine eigene erinnert haben: Der vierfache Vater besuchte bis zum Abitur das Gymnasium Private Bischöfliche Fürstenberg-Schule Recke. Im Forum ging es dann schnell vor allem um Schulpolitik. 


Ersatz für verschwundenes Christusmonogram

Nicht wenige halten die Grabstätte der Evangelischen Kirchengemeinde auf dem Friedhof Werden II für denkmalwürdig – wurde sie doch nicht zuletzt 1906 vom bedeutenden Architekten Hans Bernoulli gefertigt. Doch die Zeit ist auch an dieser über hundert Jahre alten Grabstätte nicht spurlos vorüber gegangen. So ist ein bronzenes Christusmonogram, das der Bildhauer Hans Krückeberg gefertigt hat, auf dem zentralen Grabmal längst verschwunden. Doch nun haben Conrad Schlimm und Edith Telkof Ersatz organisiert. 


Stimmen Sie ab bei unserer Frage der Woche: 
Sollte die Stadt mehr Vorgaben bei Wohn-Neubauten machen?

03 Jan

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 01/2019

Für vier Schüler des Mariengymnasiums wird das neue Jahr wohl auf jeden Fall ein ganz besonderes: Denn sie werden einen Monat lang im Ausland erste Berufserfahrungen sammeln. Dies haben sie der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung zu verdanken: Sie haben nämlich eins der Schülerstipendien für Betriebspraktika im Ausland ergattert, das diese Stiftung vergibt – das erste Mal überhaupt, dass eine dieser Stipendien, die seit 1998 vergeben werden, an das Mariengymnasium geht.

Gregor Lauenburger betreut als Schulseelsorger durchaus auch viele Erwachsene. Für die Selbsthilfegruppe Angst und Depression Werden im Haus Heck hatte er drei Hoffnungsgeschichten aus der Bibel für die Gesprächsrunde ausgewählt. Wie diese Geschichten laut Lauenburger in dunklen Stunden helfen können, steht in der aktuellen Ausgabe der Werdener Nachrichten!

1988 hatte viel zu bieten. Das Gladbecker Geiseldrama und das schreckliche Flugtagunglück in Ramstein. Flugzeugattentat über dem schottischen Lockerbie. Der erste Golfkrieg. Steffi Graf gewann alle vier Grand Slams und auch das olympische Tennisturnier. Bobby McFerrin trällerte: „Don’t worry, be happy“. Als wäre das ihr Stichwort gewesen, beschließt in der Kneipe Borner Tor eine lustige Truppe rund um Wirt Dieter Altenfeld: „Wir kegeln jetzt.“ Dazu wird von zwölf Mann ein Klub gegründet. Alles Werdener, der Vereinsname ist also Programm: „Die Waddischen“.

Das neue Programms „No Woman in Kray“ der Comediams Christian Hirdes und Ludger K. feierte Vorpremiere im Bürgermeisterhaus. Ein Programm, dass die Stadt Essen und ihre Stadtteile ins Zentrum rückte. Für die Welten, die Essen Nord und Süd trennen, fand Comedian Ludger K. humorvolle Abstufungen: Im Norden werde man beklaut, im Süden bestohlen, im Norden geht man Pizza essen, im Süden ‚zum Italiener‘. Bestelle man das Radiomodell, das der Nachbar im Auto verbaut habe, bekäme man im Süden das gleiche Fabrikat, im Norden das Gleiche.

 Stimmen Sie bei unserer aktuelle Umfrage ab!
Haben sie gute Vorsätze fürs neue Jahr gefasst – und pflegen Sie, sie einzuhalten? 
23 Feb

Falsche Zahl bei uns zum Mariengymnasium

Das Mariengymnasium hatte nicht 108 Anmeldungen, sondern 125 Anmeldungen. Wie das Gymnasium Werden auch musste es Angemeldete ablehnen. Das Mariengymnasium hat von den 70 Mädchen und 55 Jungen, die sich angemeldet haben, 14 Mädchen nicht aufgenommen, und von den 55 Jungen leider 4 Jungen nicht. So entstehen nun jeweils zwei Klassen für Jungen und Mädchen

Das Interesse an den Werdener Gymnasien ist also ungebrochen hoch.

Ich möchte dass korrigieren und mich entschuldigen, weil ich nicht nachrecherchiert habe und städtische Zahlen ohne Nachfrage übernommen habe.

29 Jan

Waren Matschbrötchen jemals aus der Mode?

Manchmal ist man von der Resonanz ja doch erstaunt. Das Wort kam  in einem Artikel über die Ehemaliginnen (ist das jetzt zu politisch korrekt?) des Mariengymnasiums einmal vor, aber war dann in aller Munde vor der Theke des Bäckers. Da lagen sie auch schon bereit. Als ich eins haben wollte, teilte die Bäckerei-Fachverkäuferin mir ungefragt mit, warum das heute so gefragt sei: Es stände in einem Artikel der Waddischen. Ich versuchte, so unwissend wie möglich zu lächeln.

Mann! Schmeckte das gut, dabei habe ich das früher in dem dazu passenden Alter ganz selten gegessen; mochte eher den Kuss pur. Damals hieß er noch Negerkuss, manche nannten ihn Mohrenkopf, heute gilt: Schokokuss. Geht auch, keine Frage. Früher war der Kuss bisweilen alt und dann  zäh statt luftig. Das hatte er mit dem alten Brötchen gemeinsam. Heute ist die Chemie irgendwie weiter, für den Kuss natürlich.

War er eigentlich jemals aus der Mode? Keine Ahnung. Ich empfehle jedenfalls, uns  vernünftigen Erwachsenen noch einmal ins Früher zu beißen. Ein Genuss, so ein Hamburger-Kuss.