02 Sep

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 36/2021

Woher kommen unsere Lebensmittel?

„Häufig kommt es mir so vor, als ob die Städter den Landwirten erklären wollten, wie sie ihren Job machen sollen“, ärgert sich Maria Werner. Dabei sei in der Stadtbevölkerung die Landwirtschaft kaum präsent. Aus ihrer Kindheit kennt die Landwirtin das noch anders: Von Regalen mit Weckgläsern, die mit allem gefüllt waren, was der Garten hergab, bis dazu, dass ab und an ein Schwein geschlachtet worden ist, war ihr schon früh präsent, woher Lebensmittel kommen. „An dem Bild hat sich einiges geändert“, stellt die Landwirtin fest, die dieses Bild gerne wieder geraderücken möchte. Deshalb luden sie und ihr Lebensgefährte Thomas Leuchten Kollegen, Politiker und Verbraucher am vergangenen Samstagabend zum Gespräch auf ihren Hof in die „Heu-Arena“. 


Reichlich Gegenwind für CDU-Kandidat Matthias Hauer im Mariengymnasium

Den Fragen der Schüler der Q2 stellte sich der Essener Bundestagsabgeordnete Matthias Hauer im Forum des Mariengymnasiums. Die Positionen des CDU-Politikers, der sich bei der kommenden Bundestagswahl in drei Wochen ein erneutes Direktmandat erhofft, zu aktuellen Themen wie die Afghanistan-Politik oder Rechtsextremismus interessieren die angehenden Abiturienten. Besonders beim Thema Klimawandel bekommt es der 43-Jährige mit reichlich Gegenwind zu tun. 


Straßenbeschilderung für die Grüne Harfe

Schon längst ist das Neubaugebiet Grüne Harfe besiedelt. Doch die offizielle Beschilderung der neu geschaffenen Straßen hat lange gefehlt. Über Monate hat sich der Werdener Marc Mülling diesbezüglich um eine amtliche Auskunft bemüht – vergeblich. Doch mittlerweile wurden die Straßenschilder in aller Stille aufgestellt. Wirklich zufrieden stellt das Mülling nicht: Denn die Informationen auf den ergänzenden Schildern, die die Bedeutung der Namenspaten erläutern sollen, fallen teils sehr spärlich aus. 


Abstimmen bei unserer Frage der Woche: 
Sind Lebensmittel zu billig? 

2 Gedanken zu „Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 36/2021

  1. Das Grab von Joseph Herz auf dem Pastoratsberg Friedhof:

    Hier ist begraben,
    ‎‏איש הישר בנדבים‏‎ ein Mann, der Aufrechte inmitten der Wohltäter,
    ‎‏אשר הלך בדרך טובים‏‎ der ging ›den Weg der Guten‹,
    ‎‏כ״ה יוסף המכונה יוזפ׳‏‎ der geehrte Herr Josef, genannt Juspa,
    ‎‏בר נפתלי המכונה הרץ‏‎ 5 Sohn des Naftali, genannt Herz,
    ‎‏נפטר ונקבר ביום ב׳‏‎ verschieden und begraben am Tag 2,
    ‎‏יד׳ טבת תר״ו לפ״ק‏‎ 14. Tewet 606 der kleinen Zählung.
    ‎‏תנצב״ה‏‎ Seine Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens.

  2. Kann ich mit der Namensnennung von Josef Herz als Strassennamen annehmen, dass sich Essen und Werden auch erneut um den juedischen Friedhof und seinen Zustand auf dem Pastoratsberg kuemmert? Die Umzaeunung erinnert mich eher an eine Tierhaltung als an einen Friedhof mit entsprechender Wuerde und Geschichte..

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