Mehr Ludgerus als in Werden — Billerbeck
Ich könnte ja . . .

Billerbecks Dom. Ein schönes Städtchen mit einem überragenden Griechischen Restaurant Rhodos.
behaupten, in Billerbeck ist Ludgerus mehr zuhause, als in Werden. Aber das scheint wahrscheinlich nur so, weil der gute Mann einem in diesem kleinen Ort an jeder Ecke begegnet. Dazu gibt es noch Wanderwege und eine Ludgerirast. Der Sterbeort des Ludgerus gedenkt dem an Werden verlorenen Leichnam sehr intensiv. Unter anderem mit einer sehr schönen Kirche, hell mit Licht durchflutete Konche, die zwar jünger ist, als ihr Baustil glauben lässt, aber das Neugotische Bauwerk hat was, und immerhin eine kleine Reliquie aus Ludgers Arm. Wer in Billerbeck noch nicht genug Ludgerus und Benediktiner hat, kann wenige Kilometer nach Gerleve gehen oder fahren. Dort auf halber Höhe einer Hügelkette ist ein gut 100 Jahre altes Kloster der Benediktiner zu finden, die dort eine Tagungsstätte betreiben:

Klar, klarer, Gerleve. Die Kirche ist auch innen eine Augenweide.
Eine sehr schöne klare Kirche gehört dazu, eine spannender Buchladen und vieles mehr. Die Gerlever Mönche sind Werden eng verbunden. Sie versteckten auch die Werdener Bibliothek im II. Weltkrieg; mussten aber auch selber zu einem guten Teil in den Krieg, ins Konzentrationslager und das Kloster verlassen. Heute sind sie immer noch dort auch im öffentlichen Bereich sehr gegenwärtig und allemal einen Besuch wert.
Mit dem nicht so weit entfernten Gronau sind sie allemal einen Abstecher nach Norden wert.

Der Altarraum wurde von jenem Hahne aus Aachen geschaffen, der auch das Mariengymnasium entworfen hat.