05 Sep

Müll raus und Fähnchen runter — Anwohner fegen und hängen

RAMba-Zamba in der Fußgängerzone in der Samstagnacht. So wurden vor dem Ludgerusfest noch Papierkörbe abgerissen, Abfalltonnen umgeworfen und auf die Straße entleert, und die Fähnchen abgerissen. Netterweise hätten Bewohner von Haus 43 und 41 mit Schaufel und Besen gereinigt, die Fähnchen wieder aufgehängt und alles wieder so hergerichtet, dass bei einer Umtragung kein schlechter Eindruck entstanden wäre. Die fiel aus, aber Werden war wenigstens am Sonntagnachmittag bei wiederkehrender Sonne und bummelnden Gästen aus dem Bistum wieder halbwegs in Ordnung.

Ein Anwohner weiter oben hat beobachtet: Eine Woche zuvor seien Männer auf ein Baugerüst geklettert, deren Personalien dann auch aufgenommen worden seien. Aber auch am Pelikanbrunnen gebe es immer wieder laute nächtliche Treffen; und morgens seien eben die Blumen beschädigt. Es müssten nicht die Gäste von Alt Werden sein, dafür habe er keine Hinweise. Dort bemühe man sich auch, die Gäste draußen nicht randalieren zu lassen. Aber insgesamt sei das ganze nicht erfreulich.

„Muss das sein?“ fragt man sich. Nein!

Über das Verhindern und das Wie, da lässt sich diskutieren. Gut ist, dass Anwohner Verantwortung zeigen für die Randalierer gleich mit. Es sollte die Rücksichtslosen beschämen, dass ihre Jux und Dollerei andere mit Bürgersinn ungesehen machen.