03 Okt.

Der Thomas, die Hannelore und . . . Oktoberfest

Ich könnte ja . . . wieder sagen: Ich niemals!

Aber der Thomas war sicher da, unser neuer Bürgermeister, die Hannelore, unsere Ministerpräsidentin, habe ich ziemlich sicher erkannt; und mich hätte ich kaum wiedererkannt, aber man muss ja alles einmal im Leben gemacht haben. CAM00413Nicht alles, aber das bot sich nun einmal an. Die Eröffnung des Oktoberfestes 2015 auf dem Flughafen, nahe dem alten Werdener Galgenhügel, —  wobei es keine Verbindung gibt. Das Fest war das pure Leben. Um 19.30 Uhr stand ein guter Teil der Gäste schon auf den Tischen, noch mehr auf den Bänken und trotzdem waren die Gänge gefüllt mit Tanzenden. Das Bierzelt war riesig und hatte in den Seitenteilen noch viel Platz, dazu Lounge draußen. Die Musik wurde schnell immer besser. Das heißt: Die Rüttenscheider Schürzenjäger heizten mit internationalen Hits und guten deutschen Kompositionen ein. Das Maß Bier kostete knapp weniger als 10 Euro und schmeckte einem passionierten Cola-Trinker eigentlich gut. Die Bedienungen schafften sechs Krüge.

Fast alle Gäste waren als Bayern verkleidet; und das kleidet Ruhrgebietsfrauen und -männer tatsächlich; fesch!!!

Die Stimmung war gut; heißt: Fröhlich, und keine Exzesse sicht- und spürbar. Um 24 Uhr neigte sich das ganze dem Ende zu, also auch eine klar umgrenzte Sause. Häufigster müder Spruch: Die Stadt sollte es nach dem Fest für Flüchtlinge mieten, denn man wird es wohl brauchen.

Warum man dafür ein gutes Stück des Flughafen-Grüns platt machen musste, ist mir nicht ganz klar. Es gibt genügend planierte Flächen auf dem Gelände, auch wenn das dann Mülheimer Boden wäre. Noch weniger: Warum die Veranstalter dafür keine Parkplätze von der Messe angemietet haben. Noch zwei Wochenenden geht es rund, wie gesagt. Kann man gut hingehen! Sage ich mal so.