Flüchtlinge bei Viehausen unterbringen, Landwirt weiß nichts davon

Es ist nicht das erste Mal, dass dieses Gelände auf die Tagesordnung kommt. Damals noch als Eigenheim-Baugebiet. Die obere Fläche an der Zimmermannstraße ist als Reserve vorgesehen. Laut Städtischer Vorlage ist alles zusammen im Besitz von 12 Privateigentümern. Es sind 63.000 und 52.000 Quadratmeter im Landschaftsschutz.
Am heutigen Mittwoch bei einer internen Vorbesprechung der BV im Rathaus zu den neuen festen Flüchtlingsheimen und wo sie stehen könnten, werden zwei Gelände vorgestellt, die sehr interessant sind für Werden. Wieder einmal geht es um die Fischlaker Mark. Wie damals, als offenbar nur zum Schein und zur Ablenkung dort Eigenheime vorgeschlagen wurden, geht es diesmal um Flüchtlingsheime dort an der Straße Viehauser Berg zwischen Tennisclub und Bernhardstraße. 400 bis 800 Menschen sollen dort festen Wohnraum bekommen.
Landwirt Viehausen dagegen betont:Ich weiß von nichts. Das Gelände gehört eindeutig der Familie und sei auch nicht zu enteignen, da es Landschaftsschutzgebiet ist. In dem Vorschlag der Stadt werden schon alle Vor- und Nachteile diskutiert: Bergbau möglich, Artenschutz müsste lange bis Mitte 2016 geprüft werden, usw. (siehe Beitrag oben)
Ist das wieder ein Potemkinsches Dorf? Oder soll in Foschlaken huckepack gleich die lange in Amt Best erhoffte große Baumaßnahme mit sozialem Wohnungsbau und Eigenheimen auf den Weg gebracht werden?
Dass das zweite Gelände an der Wallneyer Straße dagegen echter in Planung ist, darf man annehmen. Es stand schon einmal in dem Bereich etwas auf dem Plan für Flüchtlingsheime, auch sollte Jahre vorher in der Nähe schon einmal die Internationale Schule entstehen.

Die alte Postkarte (Sammlung Baumann) zeigt ein wenig bebautes Fischlaken und die Dimension der heute noch freien Fläche.