21 Dez

Auch Ludgerus streicht Weihnachtsgottesdienste

In Werden Stadt und Land wird man kommende Weihnachten keinen Gottesdienst besuchen können: Auch die katholische Propsteipfarrei St. Ludgerus hat nun angesichts der hohen Corona-Fallzahlen vorerst bis zum 10. Januar sämtliche Gottesdienste , die in der Basilika und St. Lucius in Werden, St. Kamillus in Heidhausen, Christi Himmelfahrt in Fischlaken, St. Markus in Bredeney sowie Christus König in Haarzopf hätten stattfinden sollen, gestrichen. Das haben am Wochenende Kirchenvorstand, Pfarrgemeinderat und Pastoralteam entschieden.
Zuvor hatten bereits die Evangelische Kirche Werden und die Jona-Gemeinde in Heidhausen ihre Präsenzgottesdienste gestrichen.

Auch in der Basilika findet in diesem Jahr kein öffentlicher Weihnachtsgottesdienst statt.

„Wir werden nun kurzfristig Alternativangebote vorbereiten, um das Weihnachtsfest in unseren Gemeinden würdig und angemessen zu feiern“, so Propst Jürgen Schmidt. Die Kirchen sollen für das persönliche Gebet und den Besuch an der Krippe geöffnet bleiben.

Auch geplante Konzerte, geistliche Angebote und sonstige Veranstaltungen der Propstpfarrei fallen bis zum 10. Januar aus. Trauerfeiern finden nur noch auf den Friedhöfen statt; Begräbnisämter können im neuen Jahr nachgeholt werden. Alle vereinbarten Tauf­feiern werden auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.

Abgesagt hat St . Ludgerus auch bereits die Dreikönigsaktion im kommenden Januar, da Besuche von Sternsingergruppen in Wohnungen und Häusern aktuell nicht möglich seien. Im neuen Jahr sollen die Segensauf­kleber in den Kirchen ausliegen und Spendenmöglichkeiten mitgeteilt werden.

Zusammenkünfte von Gruppen und Gremien, Vereinen und Verbänden sollen bei Bedarf bis auf weiteres nur digital stattfinden, so die Propstpfarrei. Das Pfarrbüro, die Kontaktstellen und die Büchereien bleiben geschlossen und können nur telefonisch oder schriftlich kontaktiert werden.