16 Jul

Die Werdener Nachrichten vom 17. Juli 2015

Alle reden von Pluto und der Sonde, wir auch; und das mit gutem Werdener Grund.

Wir waren auf dem Brehm und haben einiges entdeckt. Ruth Petter steckt voller Leben, und sie ist voll des Mutes, voll mutig; mit 80 Jahren noch Gleitschirm fliegen, mit 85 noch mal Fallschirmspringen wollen. Mit 14 Jahren schon extrem lange Strecken schwimmen, radeln und laufen, die besten jungen Triathleten aus NRW waren in Werden.

Es ist schon Tradition seit nun drei Jahrzehnten, dass wir gern von Südwesten nach Nordosten schauen: Zollverein lag uns schon am Herzen, als die Ex-Zeche und Ex-Kokerei noch kein Weltkulturerbe war, noch kein Claudius Tanski das Programm machte, kein Fischlaker Peter Zec Red Dot Design und keine Folkwang Uni ihre Design-Abteilung dort aufbaute: Diesmal geht es um eine besonders lustige Führung mit Irmchen Kalinowski.

Vor 100 Jahren dachte die Werdener Zeitung darüber nach, wie zuverlässig denn die Zahlen von der Karpathenschlacht sind: Könnte es sein, dass Deutsche Soldaten 80.000 Pferde erbeutet haben? Und wenn, was machten sie dann damit?

Was machen Radwanderer, wenn sie in Werden ankommen. Dieser Frage gehen wir ebenso nach, wie wir klären, was Stil beim Mann bedeutet. Mit Stil machen die Fischlaker Schützen so ziemlich alles, vor allem den Umzug und die Parade. Ganz verschiedene Stile sind bei den Tanzabenden des Gymnasiums Werden inzwischen vertreten. Schöne Bilder und einen detaillierten Text bringen wir den Tanzfans.

Kari2915

Ein Gedanke zu „Die Werdener Nachrichten vom 17. Juli 2015

  1. Lieber Herr Buchholz,

    Als Kind verehrte ich geradezu Moritz Petrak, Webereibesitzer und Amateurastronom in Werden. Er schenkte mir gestochen scharfe Bilder vom Mond, aufgenommen mit seinem 3-4 inch Refraktor in seinem Garten auf dem Pastoratsberg. Ich erinnere mich, dass er mit meinem Vater diskutierte, dass der Direktor des Gymnasiums zu seiner Zeit, Pit Koerholz, nach Tombaugh’s erstmaliger Beobachtung 1930 die Bahn von Pluto berechnete. Moritz Petrak selbst, zusammen mit seinem Bruder, der ebenfalls Amateurastronom war, versuchten daraufhin, Pluto zu fotografieren. Wie ich annehme, ist ihnen das kaum gelungen; vielleicht aber doch. Wie dem auch sei: Moritz Petrak wurde 1967 80 Jahre alt – ein wahrhaftiger Gentleman und Werdener Sternfreund, der nicht vergessen werden sollte.

    Herzlichen Gruss

    Markus H. Woerner

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