Die Werdener Nachrichten vom 5. Dezember
In Werden wird langsam weniger über den Bau diskutiert, aber nun hat die Folkwang Bibliothek einen Preis bekommen, der Essener Architekten, immerhin. Spitze sind wieder die Werdener Krankenhäuser. Wie sie nun heißen: St. Josef ohne Katholisch, Evangelisch ohne Klinik, oder doch Klinik. Zusammen sind sie weiter, denn anders ginge es gar nicht. Hauptsache die Patienten sind zufrieden, und das sind sie.
Der Kulturverein hat wieder ein neues Buch herausgegeben; und Klaus Höffgen hat schöne Geschichten gefunden diesmal. Zwanzigmal fand der Altstadtkalender statt, rechnet man den mit. Es ist keine Werdener Idee, aber von hier ging sie in viele andere Städte und Orte. Der Kapellenhof ist schön, weniger schön ist das Gerangel um den Weg. Wir berichten über eine komplizierte Sache, die einfach ärgerlich ist. Große Künstler haben etliche in Werden gelebt, 80 wird nun Nikolaus Bette, einer der großen Glaskünstler des 20. Jahrhunderts. Er lebt wie ein Künstler leben sollte und man es sich vorstellen kann, auf einem großen Grundstück im Hespertal.
Die Fußballer und Handballer kämpfen fast alle mit ihren ersten Mannschaften in der Mitte, nur die SG Werden 80 II marschiert von ganz unten nach oben durch. Wenn sie so weitermachen, müssen sich RWE und Kray Sorgen machen. Bei der Volleyballjugend gibt es immer mehr Mannschaften. Die beiden Gymnasien sind international, an der Grafenstraße nun europäisch, und hoch an der Brückstraße läuft es auch gut. Auf Seite 7 haben wir viele Veranstaltungstipps: Weihnachten mit Folkwang-Jazzern ist heiß; noch heißer Patti und Inez im Bürgermeisterhaus. Advent ohne Folkwang sollte jedenfalls keiner machen.
Der Seepegel sinkt und bringt manches zum Vorschein, keine versunkenen Schätze – bisher; aber Spannendes. Und zum Schluss gibt es eine Sonnenblume als Weihnachtsbaum. Das und noch viel Mehr gibt es in der Werdener.