01 Okt.

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 40/2025: Kunstrasen, OB-Wahl und verkaufsoffener Sonntag

Abgenutzter Platz sorgt für Sicherheitsrisiken

Der Werdener Kunstrasen im Löwental stammt aus dem Jahr 2012 und ist seitdem Tag für Tag im Gebrauch. Neben den Kickern des SC Werden-Heidhausen nutzt die Leichtathletikabteilung des Werdener Turner Bundes den Kunstrasenplatz für Kinder und Jugendgruppen, die dort spielerisch an die Leichtathletik herangeführt werden.

Die 13 Jahre sieht man dem Kunstrasen allerdings immer deutlicher an. Die weißen Markierungslinien halten nicht mehr richtig und sind schief, und an vielen Stellen des Fußballplatzes gibt es Löcher und aufgehende Risse im Kunstrasen. Ein nicht zu akzeptierender Zustand, sind sich die Vereinsverantwortlichen rund um den Vorstandsvorsitzenden Christoph Steinmetz und Jugendleiter Sebastian Paas einig:

„Wir sind, was die Mannschaftsstärke betrifft, der zweitgrößte Verein in Essen. Der Austausch des Kunstrasens ist dringend notwendig, der Kunstrasen geht an vielen Stellen auf, wodurch gefährliche Situationen für Spielerinnen und Spieler aller Altersklassen entstehen.“, sagt Paas.


Thomas Kufen bleibt Oberbürgermeister

Thomas Kufen bliebt Oberbürgermeister von Essen: Mit 57,07 Prozent der stadtweiten Stimmen hat der bisherige Amtsinhaber die Stichwahl am vergangenen Sonntag für sich entscheiden können. Die SPD-Kandidatin Julia Klewin kommt auf achtbare 42,93 Prozent.

In Werden Stadt und Land sieht das Ergebnis noch eindeutiger aus: Hier ist der Abstand des Wahlsiegers zu seiner Kontrahentin weitaus größer.


Verkaufsoffener Sonntag lockt Besucher in die Abteistadt

Ein reges Treiben herrschte in der Abteistadt, wo die Fußgängerzone zeitweise eine große Menge an Publikum aufnahm, das sich zum Verkaufsoffenen Sonntag auf den Weg gemacht hatte. Besonders der Stoff- und Tuchmarkt auf Schulhof und Schulparkplatz an der Josef-Breuer-Straße war das Ziel der Besucher und strahlte in die Werdener Innenstadt aus.


Gymnasium Werden erhält neue Räume

„Nichts hält so lange wie ein Provisorium“, sagt der Volksmund. Doch für zumindest den ersten der Pavillons auf dem sogenannten C-Schulhof des Gymnasiums Werden an der Joseph-Breuer-Straße ist alsbald der Abriss in Aussicht. Dann wird das neue Gebäude an der Rückseite der alten Heckerschule gebaut.

Rektor Dominik Krister freut sich über die nunmehr sogar zwölf neuen Räume, von denen zwei Multifunktionsräume sein werden – einer wird wohl Lehrerzimmer, der andere soll für die Schüler als Arbeitsbereich zur Verfügung stehen.


Später Traum: Blues-Musiker im Ruhestand

„In meiner Kindheit und Jugend war mir das Musizieren verboten“, erinnert sich Dr. Rolf Chalupnik, geboren und aufgewachsen in Bremen, in einer Zeit, in der die Beatwelle die Jugend erfasste und die Musikszene der Hansestadt blühte.

Doch während seine Altersgenossen erste Gitarrenakkorde lernten und von Rockstar-Karrieren träumten, blieb ihm diese Erfahrung verwehrt. Doch es ist nie zu spät, um Träumen nachzujagen: Mit 64, als der im Energiewesen tätige Ingenieur den Ruhestand angetreten ist, wagte er den Griff zur Klampfe. Seit zehn Jahren spielt er an der Gitarre vor allem den Blues – und möchte mit seiner Musik auch Gutes tun.


Archäologischer Pfad erstrahlt in neuem Glanz

Im buchstäblich neuen Glanz erstrahlt der Archäologische Pfad Werden: Drei Jahre Arbeit inklusive Vorbereitungszeit waren nötig, damit die arg in die Jahre gekommenen Schilder, die auf 15 Stationen einen wissenswerten Rundgang durch und um die Altstadt bis hin zur Alte- und Herrenburg ermöglichen, zu erneuern.

„Wir freuen uns, dass es und nach einem etwas längerem Anlauf gelungen ist, die Tafeln zu restaurieren“, betont Martina Schürmann, Vorsitzende des Werdener Bürger- und Heimatvereines, der die Restaurierung federführend in die Hand genommen hat.

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