09 Sep

Falsche Wasserwerker erbeuten Schmuck

Zwei unbekannte Trickdiebe haben am Donnerstag, 8. September, eine Seniorin beraubt: Verkleidet als Wasserwerker, erbeuteten sie Schmuck der 75-Jährigen.
Gegen 14.45 Uhr klingelten sie an der Tür der Wohnung an der Velberter Straße und gaben vor, die Wasserleitungen in der Wohnung überprüfen zu müssen. Zusammen mit der Seniorin gingen die Täter ins Badezimmer und hantierten dort an einem Wasserhahn. Einer der Männer verließ unter einem Vorwand das Bad. Gegen 15.05 Uhr verließen die Täter die Wohnung der Frau.
Anschließend bemerkte die Seniorin, dass aus ihrem Schlafzimmer Schmuck gestohlen wurde. Der erste falsche Wasserwerker ist etwa 20 bis 30 Jahre alt, zirka 1,85 Meter groß, hat kurze dunkle Haare und soll südländisch aussehen. Auch er trug bei der Tat einen sogenannten Blaumann. Der zweite Tatverdächtige ist ebenfalls 20 bis 30 Jahre alt, hat dunkle glatte Haare und soll klein sein und einen stämmigen Körperbau haben. Auch er soll südländisch ausgesehen haben. Bei der Tat trug er ein dunkles T-Shirt mit einem orangefarbenen Emblem auf der Vorderseite und eine Handwerkerhose. Zeugen, die Hinweise zu den Männern geben können oder verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden unter: 0201/829-0.
Die Polizei warnt ausdrücklich vor Trickdieben, die sich als Handwerker ausgeben und Einlass in die Wohnung verlangen. Die Täter gehen oft sehr erfinderisch vor und verwickeln ihre Opfer in Gespräche, bis diese schließlich nachgeben. Die Polizei rät: „Geben Sie diesem Druck nicht nach und lassen Sie niemals Fremde in Ihre Wohnung! Lassen Sie sich im Zweifel Ausweise zeigen und halten Sie gegebenenfalls Rücksprache mit den angeblichen Auftraggebern. Nutzen Sie dafür nur Telefonnummern, die Sie selbst recherchiert haben. Geben Sie nie persönlichen Daten oder Informationen über Geld, Wertgegenstände oder Kontodaten an Fremde weiter! Seien Sie misstrauisch, auch wenn jemand behauptet, im Auftrag des Vermieters oder eines Familienmitglieds gekommen zu sein. Melden Sie verdächtige Vorkommnisse der Polizei.“