Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 24/2021
Endlich wieder Live-Musik in Werden
Am Dienstagabend eröffnete das Jazz-Duo „Mellow Talk“ mit Mariann Shaguroff (Gesang) und Mikhail Churilov die musikalische Szene in Werden. Die Jazz-Studenten von der Folkwang Universität hatten Jazz- und Lounge-Musik für die zahlreichen Gäste der Werdener Wiesen mitgebracht. Sie spielen in verschiedenen Formationen „einfach alles“.
Bezirksvertretung entscheidet über Reparatur der Aussichtsplattform
„Egal, wie wir uns entscheiden, wir entscheiden uns falsch.“ Als neue Bezirksbürgermeisterin muss sich Gabriele Kipphardt auch mit einigen unliebsamen Altlasten herumschlagen. Dazu zählen sicherlich die beiden Aussichtsplattformen auf der Brehminsel. Dafür, dass die Bezirksvertretung die Plattformen überhaupt in Auftrag gegeben hatte, musste Kipphardts Vorgänger heftige Kritik einstecken. Und so schwante auch ihr wohl schon Übles, als die ungeliebten Holzkonstruktionen wieder auf der BV-Tagesordnung gelandet waren. Denn seit Monaten klafft ein Brandloch in einer der beiden Plattformen – und die Entscheidung, ob die Bezirksvertretung das Geld für die notwendige Reparatur locker macht, stand an.
Gespaltene Meinungen beim Thema Solar
Nachdem die Initiative „Gemeinsam für Stadtwandel Werden“ (GfS) ihr Konzept erläuterte, kam das Thema auch beim Stammtisch des Werdener Bürger- und Heimatvereins (WBH) zur Sprache. Es klangen erhebliche Zweifel an, ob sich das Ziel einer „Solarstadt Werden“ bis 2030 tatsächlich erreichen ließe.
Antrag auf mehr Barrierefreiheit am Wehr
„Aus ökologischer Sicht ist der Fischlift sicher eine gute Sache“, lobt der stellvertretende Bezirksbürgermeister Herbert Schermuly, das System am Werdener Stauwehr, das seit vergangenem Sommer Fische von der Ruhr in den Baldeneysee verhilft. Doch ein Lift, der Menschen, die nicht gut zu Fuß sind, aufs Wehr oder auf die andere Uferseite hilft, gibt es an dieser Stelle nicht. „Ebenso wichtig ist es Barrierefreiheit zu schaffen“, betont daher Schermuly. Seine CDU hat zusammen mit der FDP daher einen Antrag in der Bezirksvertretung IX (Werden/Kettwig/Bredeney) gestellt, der diesen Zustand ändern soll.
Keine Priorisierung aber kein Impfstoff: auch in Werden herrscht Ebbe
Manch einer mag sich den 7. Juni herbeigesehnt haben: Hatte doch Bundesgesundheitsminister Jens Spahn für diesen Stichtag versprochen, die Impfpriorisierung aufzuheben. Und so ist es dann auch gekommen: Jeder ab 12 Jahre, der sich gegen Corona impfen will, kann jetzt – unabhängig davon, ob er zu einer Risikogruppe gehört – einen Termin vereinbaren. Theoretisch. Denn in der Praxis ist momentan kaum an Impfstoff zu kommen – auch bei den Werdener Praxen herrscht diesbezüglich Ebbe.
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