14 Okt

Keine Kuchen mehr in Kitas

HungerKann man es nicht auch übertreiben? Das fragt sich eine Werdener Erzieherin, die schon vor einigen Wochen erfahren hat, dass in den Kitas des Zweckverbandes, Träger aller katholischen Einrichtungen im Bistum, nun für Geburtstagskuchen, die Kinder mitbringen, eine Zutatenliste beigelegt werden muss.

Dabei ist das noch nicht die schärfste Regelung in diesem Land. Andere Kitas schließen Spenden ganz aus. Dabei geht es letztlich nicht nur um Geburtstage, sondern auch um alle Feste in einer Kita, ob nun Tag der offenen Tür oder Flohmarkt. Die Mitarbeit der Eltern wird so erschwert.

In der Begründung geht es um durchaus verständliche Sorgen bei der Hygiene bis hin zu Allergien, am Rand auch um Familien, die kein Geld haben für einen Kuchen für eine ganze Gruppe.

In der Süddeutschen endet ein Bericht über diese Problematik mit dem beißenden Schlusssatz: „Es heißt, an verschiedenen Kitas in Deutschland werde nun auch die Einschweißpflicht für Kinder diskutiert. Dass die mit ihren laufenden Nasen und aggressiven Hustenattacken gesundheitsgefährdend sind, ist jedenfalls gar keine Frage.“

Was meinen Sie? Schreiben sie uns bitte!

2 Gedanken zu „Keine Kuchen mehr in Kitas

  1. Für alle Berufsbesorgten , Helicoptereltern und Setz-den-Helm-auf-falls-der-Mond-herunterfällt-Beauftragten empfehle ich beim nächsten Kiga Fest die Mitnahme einer Schachtel Haribo Balla Balla .
    Damit liegen Sie richtig – da ist der Name Programm ! 😉

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