12 Mai

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 20/2021

Eine tierische Ausgabe: Sicherheitsrisikos durch Kuh und Hase

Eine ungewöhnliche Verfolgungsjagd lieferte sich die Polizei am Mittwochabend: Einer von einer Weide an der Preutenborbeckstraße entlaufenden Kuh folgten die Beamten bis in die Werdener Innenstadt. Das in Panik geratene Tier erschoss ein Jäger nach Absprache mit der Polizei und dem Bauern, dem das Tier gehörte: Laut Polizei stellte das Rind ein „erhebliches und unkalkulierbares Sicherheitsrisiko“ dar. 
Und: Sorge bereitet den Jägern der Fall der Hasenpest, die in Heiligenhaus bei einem Tier nachgewiesen wurde: Denn die Hasenpest ist auf den Menschen übertragbar. Hunde könnten sie übertragen, ohne dass sie die Krankheit bekommen. Weder Haushunde noch -katzen scheinen dafür sehr empfänglich, Ausnahmen sind möglich. 


Vereinbarung von Uhuschutz und Klettersport im Steinbruch unmöglich

Der Ruhrverband hat den zunächst geplanten Verkauf des Werdener Steinbruchs an den Deutschen Alpenverein (DAV) eine Absage erteilt. Grund sei der dort brütende Uhu, so Unternehmenssprecher Markus Rüdel. Der Uhu-Schutz ließe sich nicht mit den vom DAV geplanten Kletteraktivitäten im Gelände an der Laupendahler Landstraße vereinbaren. Auch der Beirat bei der Unteren Naturschutzbehörde der Stadt Essen hält ein Nebeneinander von Uhuschutz und Klettersport im Steinbruch für unmöglich. Das hat der Beirat nach einem Gespräch mit Vertretern von Naturschutzverbänden und DAV bekanntgegeben. 


Werdener FFF-Aktivist trifft Bundeskanzlerin

„Wir wollen nicht nur die ewig gleichen Formelantworten hören, die haben wir schon genug bekommen.“ Wenn Levi Camatta am Donnerstag kommender Woche in einer Diskussionsrunde auf Angela Merkel trifft, dann soll das keine nette Plauderei werden. Der Werdener „Fridays for Future“-Aktivist hat sich vorgenommen, die Kanzlerin auf konkrete Aussagen festzunageln. „Wir wollen auch was erreichen.“ Die Diskussionsrunde, an der der 15-jährige zusammen mit zwei anderen Jugendlichen teilnimmt, soll voraussichtlich den Abschluss des 17. Deutschen Kinder- und Jugendhilfetags bilden, der in Essen stattfindet. 


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Nimmt die Politik den Klimaschutz wichtig genug? 

2 Gedanken zu „Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 20/2021

  1. Leider nochmals zur Kuh: Konnte der Jaeger keinen Betaeubungsschuss setzen? Eigenartig!

    • Alle Details dazu – auch zu dieser Frage – stehen in der heutigen Ausgabe der Werdener Nachrichten!

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