24 Jun

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 26/2021

Anwohner beobachten hohes Verkehrsaufkommen mit Sorge

Entwickelt sich die Kreuzung An der Braut und Barkhovenallee zum Unfallschwerpunkt? Davor jedenfalls warnen Anwohner. Denn der Verkehr dort nehme zu – und das oft mit überhöhter Geschwindigkeit. Erst am Donnerstag vergangener Woche kam es dort zu einem Verkehrsunfall zwischen einem 13-jährigen Fahrradfahrer und einem Pkw: Der 13-Jährige musste laut Polizei schwer verletzt ins Krankenhaus. Die Stadt unternehme nichts gegen diese Zustände, klagen Bürger


Grillzonen-Pläne für das Löwental ernten Kritik

Die Welt im Löwental ist am Montagmorgen in Ordnung – zumindest wenn man nicht allzu genau hinsieht. Die Uferwiese auf Spielplatzhöhe ist von den Großfamilien der Entenvögel und Kanadagänse mit samt ihren Gelege belegt. Die Mülltonnen sind allesamt geleert. Nur wenige Verpackungen sind den Müllsammlern entgangen. Schaut man genauer hin, liegt an Bäumen Grillkohle und unzählige Brandlöcher mit Kohlerückständen verunzieren die Wiese. Die Pläne der Stadt, im Löwental eine Grillzone zu errichten und andernorts zu verbieten, sehen viele kritisch. 


Streckenführung der Quatriersbusse kommt auf die Agenda

Seit Anfang des Jahres rollen die Quartiersbusse durch Werden Stadt und Land – von vielen als lang ersehnte, notwendige Verbesserung im Öffentliche Nahverkehr angesehen, um gerade die ländlichen Bereiche besser anzubinden, haben die wenigen, gelben Kleinbusse jedoch in ihren Anfangsmonaten viel Kritik einstecken müssen – insbesondere mit den Streckenführungen zeigt sich nicht jeder zufrieden. Die Bezirksvertretung beschäftigt sich in ihrer kommenden Sitzung am 6. Juli im Essener Rathaus mit der fehlenden Anbindung des Bergfriedhofs


Baupläne wecken Zweifel an ausreichender Infrastruktur

Heidhausen wächst – nicht nur die Grüne Harfe hat für gehörig Zuzug gesorgt im Stadtteil, auch darüber hinaus wachsen kleinere und größere Bauprojekte scheinbar pausenlos aus dem Boden. Zum Beispiel sollen auf der Wiese an der Jacobsallee rund 80 neue Wohneinheiten entstehen. Damit wachsen jedoch auch die Zweifel, ob auch die Infrastruktur dem standhält – ein Bürger hat sich mit der Sorge, ob es genug Kita- und Schulplätze gibt und ob der Verkehr den immensen Zuzug verkraftet, nun an die Bezirksvertretung gewandt. 


Abstimmen bei unserer Frage der Woche: 
Die Grünen in NRW fordern ein flächendeckendes Tempo 30 in der Stadt. Ist das eine gute Idee? 

Ein Gedanke zu „Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 26/2021

  1. Tempo 30 in der Stadt als Regelgeschwindigkeit halte ich für eine gute Sache mit der Öffnung, in begründeten Fällen eine höhere Geschwindigkeit zu ermöglichen. Wichtige Folgen von Tempo 30 sind geringere Unfallfolgen vor allem im Gesundheitsbereich. Oslo und andere Metropolen haben das Ziel erreicht, keine Unfalltoten im vergangenen Jahr beklagen zu müssen. Keine Verkehrstoten mehr in Essen ist mein dringender Wunsch! Spanien hat vor einigen Wochen Tempo 30 für das ganze Land auf einspurigen Straßen eingeführt. Mein Bordkomputer zeigt mir deutlich meine Durchschnittsgeschwindigkeit seit dem letzten Start an. Sie liegt auf innerörtlichen Strecken selten über 30km/h. Probieren Sie es mal selbst aus!

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