14 Feb

Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 7/2019

Der Dauerregen am vergangenen Wochenende hat an der Ruhr wieder zu höheren Wasserständen geführt: In Werden kletterte der Pegel auf immerhin 228 Zentimeter, noch am 7. Februar kratzte das Wasser gerade an der 40-Zentimeter-Marke. Manch einer befürchtet nun, dass Kleinkinder bei höherem Wasserstand direkt in die Ruhr fallen können, da kein Schutz am Geländer besteht.

Bei Grün und Gruga teilt man diese Ansicht und hat nun gehandelt.

Ein provisorisches Baustellen-Geländer soll nun erst einmal Schutz vor unbeabsichtigten Stürzen bieten.
Eine Dauerlösung soll bald folgen.

Außerdem stellen wir Pläne zur Grünflächen-Gestaltung zur Grünen Harfe vor. Ein Spielplatz und eine Parkanlage sollen ab kommendem Sommer entstehen. 

Zu Ende geht eine Ära an der Abteistraße: Nach 45 Jahren schließt Hubert Welmer sein Pelzgeschäft. In den Werdener Nachrichten verrät er seine Gründe. 

Mit großen Schritten nähert sich zudem der Karnevalshöhepunkt: In den Werdener Nachrichten steht, worauf Jecken und nicht Jecken in Werden während des Bollerwagenumzugs achten sollten. 

Stimmen Sie ab bei unserer Frage der Woche!
Die beiden Brehminsel-Plattformen standen lange in der Kritik – viele finden sie unnütz. Ist die Idee gut, sie als Bühne zu benutzen? 

2 Gedanken zu „Die Werdener Nachrichten, Ausgabe 7/2019

  1. Die Absperrung liegt bereits am Ufer bzw. in der Ruhr.
    Der versiffte Teil der Dorfjugend hat wieder ganze Arbeit geleistet .

  2. Da kreiert die Stadt Essen Aussichtsplattformen für die Werdener Brehm-Insel, nach unserer Planungsdezernentin am Liebsten 4 statt 2 Stück, errichtet diese tatsächlich am fast tiefsten Punkt des Essener Ruhrtales und verkauft sie den Bürger und Bürgerinnen als „Aussichtsplattformen“. Das allein läßt dem kritischen Betrachter schon beide Augenbrauen hochschnellen. Aber es geht noch doller!

    Die Aussichtsplattform ohne Aussicht mit Blick auf die Stützwand der B 224 vor Villa Wiese weist, wie die WN bereits vor Monaten berichteten, schwerwiegende Mängel im Hinblick auf die Absturzsicherung aus. Nunmehr wurden erst einmal Baustellenzäune provisorisch aufgestellt. Sehr zum Segen ist in dieser Zeit der behördlichen Untätigkeit nichts geschehen. Die Plattform war zu keiner Zeit übernahmefähig. Das Bauordnungsamt verfügt über gut geschulte und hilfsbereite Mitarbeiter/innen, mit besten Kenntnissen zur BauO NW. Wurden diese in den Entscheidungsprozess eingebunden? Der Absturzschutz für Kinder wurde sträflich vernachlässigt. Warum muß dieser Mißstand erst angemahnt werden bis sich was bewegt? Betrachten wir mal „aus Spaß“ die rückwärtigen Fundamentköpfe, -höhen und die Dübelfixierung: Dilettantismus pur. Für jeden Statiker ein Erlebnis. Oder Kunst am Bau.

    Die 2. Aussichtsplattform zur Neukircher Mühle hat eine Fläche von ca. 13 qm und erhebt sich stolze 10 cm über den begleitenden Gehweg. 1 m neben der Plattform ist die Aussicht die Gleiche. Nur ca. 17.000 € billiger.

    Ein ortsansässiger leistungsstarker Tiefbau- und Landschaftsunternehmer hätte diese „Plattform“ mit natürlichen Baustoffen, einem wassergebundenen Splittbelag, einem Holzhandlauf, Randbegrünung mit heimischen Hartriegel o.ä. sowie einer Sitz- und Tischgruppe rollstuhlgerecht erreichbar für ca. 3.000 € errichtet. Und die Restsumme hätte für marode Schulen eine bessere Verwendung finden können.

    Die Krönung bleibt natürlich die hahnebüchene Darstellung in den Medien, die unsere Werdener-Brehm-Insel-Aussichtsplattform-ohne-Aussicht weit über den „Essener Tellerrand“ bekannt, vielleicht zur Lachnummer gemacht hat. Man hätte aber auch den „Ball flach halten“ können. Das war sehr unüberlegt und überflüssig.

    Wenn man nun versucht, anderweitige Nutzungen zu überlegen, so ist das zwar ein guter Ansatz, aber heißt das in Folge, dass die geplanten Tische und Bänke nicht fest mit dem Untergrund verschraubt werden können?

    Ich denke, das Thema beinhaltet noch lange Zeit Stoff zum Lachen, Wundern, Kopfschütteln oder Ablehnung.

    Rainer Ringhoff

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